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© Sportreport

In der HLA MEISTERLIGA bleibt es weiter extrem spannend – nach der 5. Runde liegen der SC kelag Ferlach und der HC FIVERS WAT Margareten punktgleich an der Tabellenspitze, wobei Ferlach dank der besseren Tordifferenz knapp die Nase vorne hat.

Beide Teams konnten auch an diesem Wochenende ihre Form bestätigen: Während die Kärntner in einem knappen Duell bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol die Oberhand behielten, drehten die FIVERS zu Hause gegen den HC LINZ AG einen deutlichen Rückstand und feierten einen spektakulären Heimsieg. Der FÖRTHOF UHK Krems entschied das Niederösterreichderby gegen den UHC Clickmasters Hollabrunn souverän für sich, während die roomz JAGS Vöslau gegen die HSG XeNTiS Lipizzanerheimat nach starkem Comeback einen Punkt retteten. Bregenz Handball feierte einen 35:32-Heimsieg über die BT Füchse Auto Pichler und konnte so wichtige Punkte in der Tabelle gut machen.

Kommende Woche pausiert die HLA MEISTERLIGA. Es ist dennoch für volle Handballaction gesorgt, da die erste Runde des ÖHB-Cups sowie Spiele des EHF European Cup stattfinden. So trifft am Samstag, 11. Oktober, um 18:00 Uhr etwa die Sparkasse Schwaz Handball Tirol zuhause auf Dragunas Klaipeda aus Litauen.
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JAGS holen sich Punkt nach Rückstand
Im Duell zwischen roomz JAGS Vöslau und der HSG XeNTiS Lipizzanerheimat mussten sich die Teams mit einem Remis zufriedengeben. Das Spiel begann überraschend torkarg, erst in der 7. Minute erzielte Milan Goluboviv das 1:0 für die Lipizzanerheimat. Die Gäste aus der Steiermark machten stark weiter und führten zur Pause mit 13:9.

Doch die JAGS gaben nicht auf und kämpften sich in der zweiten Halbzeit zurück. Stück für Stück gelang ihnen die Aufholjagd. Vor allem die Treffer von Raphael Muck und Victor Pelechenko sorgten für den Ausgleich in der Schlussphase. Nach Ende der regulären Spielzeit steht es 21:21 und die beiden Teams müssen sich nach einer ausgeglichenen Partie mit einer Punkteteilung begnügen.

Ferlach weiterhin an der Tabellenspitze
Der SC kelag Ferlach befindet sich aktuell auf einem Leistungshoch. So konnten die Kärntner auch im Duell gegen den amtierenden druck.at HLA Supercup-Sieger Sparkasse Schwaz Handball Tirol nicht gestoppt werden. Die Partie war von Beginn an ausgeglichen, wobei beide Teams die Führung mehrfach wechselten und kein Team sich absetzte. Schwaz konnte sich dank starker Treffer beispielweise von Petar Medic immer wieder herankämpfen, doch Ferlach behielt in den entscheidenden Schlussmomenten die Nerven. So konnte auch der Treffer von Emanuel Petrusic zum 33:34 kurz vor Schluss nichts mehr ändern.

Linzer gaben Sieg aus der Hand
Der HC FIVERS WAT Margareten fügt dem HC LINZ AG die zweite Niederlage infolge zu. Die Linzer starteten zwar stärker in das Spiel, setzten sich konsequent durch, sodass sie sich bis zur Halbzeitpause eine komfortable 17:11-Führung erarbeiteten. In der zweiten Halbzeit nahm das Spiel jedoch eine überraschende Wendung. Denn die Wiener kam stärker aus der Kabine zurück und legten eine beeindruckende Aufholjagd hin. So kämpften sich die FIVERS Stück für Stück an die Linzer heran. In der 51. Minute gelang Florian Heitzinger schließlich der lang ersehnte 23:23-Ausgleich. Danach gaben die Wiener das Spiel nicht mehr aus der Hand und feierten vor Heimpublikum einen knappen 27:25-Sieg.

KREMS holt sich Sieg im Derby
FÖRTHOF UHK Krems setzte sich im Niederösterreichderby gegen den HLA MEISTERLIGA-Aufsteiger UHC Clickmasters Hollabrunn mit 32:28 durch. Der amtierende Meister aus Krems dominierte vor allem in der ersten Hälfte und legten mit einer klaren Führung den Grundstein für den Erfolg. Hollabrunn konnte zwar immer wieder verkürzen und hielt vor allem in der zweiten Hälfte gut dagegen, doch die routinierten Gastgeber behielten die Kontrolle. Besonders Thies Bergemann, der in der gesamten Partie gleich zwölf Mal traf, überzeugte mit starken Leistungen. Während KREMS mit dem 32:28-Erfolg wichtige Punkte macht, warten die Hollabrunner nach einem Remis und vier Niederlagen weiterhin vergeblich auf den ersten Sieg in der MEISTERLIGA.

Platzwechsel in der Tabelle
Bregenz Handball feierte in einem intensiven Aufeinandertreffen einen 35:32-Heimsieg über die BT Füchse Auto Pichler. Beide Teams lieferten sich von Beginn an ein offenes Schlagabtausch, so stand es zur Pause 20:20. Nach dem Seitenwechsel fanden die Hausherren besser in die Partie und konnten sich Schritt für Schritt absetzen. Besonders Louis Mönch lieferte wichtige Treffern in der entscheidenden Phase. Die Steirer hielten bis in die Schlussminuten kämpferisch dagegen, mussten sich aber den Vorarlberger geschlagen geben. Bregenz feierte einen wichtigen Sieg gegen den Tabellennachbarn und zog an ihm dank der zwei Punkte vorbei.

­roomz JAGS Vöslau vs. HSG XeNTiS Lipizzanerheimat 21:21 (09:13)
Sa, 04.10.2025; 18:00 Uhr
Thermenhalle Bad Vöslau

Werfer roomz JAGS Vöslau: Muck Raphael (6), Barta Christoph (4), Pelechenko Victor (4), Abrahão Silveira Leonardo (2), Bachmann Moritz (2), Giner Duran Roger (1), Doblhoff-Dier Moritz (1), Dell Jonas (1)

Werfer HSG Xentis Lipizzanerheimat: Omeragic Adi (8), Beciri Kristian (5), Golubovic Milan (3), Palmstingl Patrick Elias (2), Langmann Leonhard (1), Wastl Philip (1), Gollner Alexander (1)
Thomas Bauer, Spieler roomz JAGS Vöslau: „Die Spiele gegen die Lipizzanerheimtat sind immer kampfbetont und mit wenigen Toren. Am Ende steht letztlich eine gerechte Punkteteilung.“

Alexander Gollner, Spieler HSG XeNTiS Lipizzanerheimat: „Wir sind in Hälfte besser im Spiel gewesen, in Hälfte 2 sind wir etwas weniger konsequent gewesen, die JAGS herangekommen. Schlussendlich können wir mit dem einen Punkt aber leben.“
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Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. SC kelag Ferlach 33:34 (17:14)
Sa, 04.10.2025; 18:30 Uhr
Sporthalle Schwaz Ost

Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Medic Petar (6), Erhard Benjamin (6), Spendier Sebastian (5), Jochimsen Philipp (5), Kandolf Thomas (3), Petrusic Emanuel (2), Miskovez Michael (2), Wagner Thomas (2), Kofler Samuel (1), Demmerer Johannes (1)

Werfer SC kelag Ferlach: Perkusic Toni (10), Leban Patrik (7), Milicevic Adrian (6), Gartner Tine (3), Nosan Blaz (4), Gonzalez-Martinez Adonis (2), Kelih Markus (1), Ploner Florian (1)

Christoph Jauernik, Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: „Wir sind enttäuscht, dass wir diesen Heimsieg nicht holen konnten. Unsere Abwehr war über weite Strecken eben nicht so gut, wie sie sein sollte, um das Match zu gewinnen. Im Angriff hatten wir die eine oder andere gute Lösung, aber wir haben ärgerlicherweise zu viel liegen lassen, vor allem auch freie Würfe. Ferlach war den Tick besser und wir haben deswegen wohl auch zu Recht nicht gewonnen. Wir müssen uns weiter verbessern und da eben auch nicht nur einen halben Schritt machen, weil die anderen Mannschaften auch ihre Entwicklungen machen werden. Wir müssen auch mal zwei Schritte nach vorne machen in dem Sinne, dass wir die Fehlerquote minimieren. Vier Punkte nach fünf Spieltagen bedeutet erst mal noch nicht ganz so viel, außer dass wir die Spiele, die wir jetzt mit einem Tor verloren haben, natürlich gerne gewinnen wollten. Dafür muss man aber bessere Leistungen bringen und nicht überlegen, wie es jetzt in der Tabelle steht. Wir müssen weiter hart an uns arbeiten, das ist das Wichtigste. Die Punkte kommen dann schon.“

Patrik Leban, Spieler SC kelag Ferlach: „Es ist super, was bei uns zusammengewachsen ist. Wir sind als Team eine große Familie, das harmoniert einfach. Und das sieht man von Woche zu Woche. Heute war Glück dabei. Schwaz spielt sehr gut, wir hatten lange Mühe dranzubleiben. Aber wir konnten das Match in der Schlussphase drehen, weil wir immer an uns geglaubt haben. Defensiv war das auf beiden Seiten nicht so gut, man sieht es am Ergebnis. Wir haben halt im Angriff ein, zwei Fehler weniger gemacht. Die Tabellensituation ist natürlich toll, aber mehr auch nicht. Die Saison ist noch so lang.“
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HC FIVERS WAT Margareten vs. HC LINZ AG 27:25 (11:17)
Sa, 04.10.2025; 19:00 Uhr
SH Margareten-Hollgasse

Werfer HC FIVERS WAT Margareten: Rudnicki Mats (6), Martinovic Marin (5), Schuh Fabio (4), Danhel Maximilian (3), Gangel Lukas (3), Maksic Velibor (2), Lichtblau Lorin Lukas (2), Riede Maximilian (1), Heizinger Florian (1)

Werfer HC LINZ AG: Petrovic Pavle (6), Möstl Clemens (2), Moser Nils (2), Gregoric Leon (2), Fizuleto Lucijan (2), Böhm Elmar (2), Klimavets Andrei (1)

Fabio Schuh, Spieler HC FIVERS WAT Margareten: „Unglaublich, wir wissen nicht wirklich, was in der ersten Halbzeit passiert ist, aber wir haben gewusst, dass das nicht wir sind. In der zweiten Halbzeit sind wir besser in unser Tempospiel gekommen und der Olekseii Novikov hat richtig gut gehalten. So konnten wir dann die zwei Punkte mitnehmen.“

Milan Vunjak, Trainer HC LINZ AG: „Wir haben eine super erste Halbzeit gespielt. Da hat fast alles funktioniert und unsere Torwartleistung war auch sehr gut. Wir haben aber auch gewusst dass die Fivers in der zweiten Halbzeit mit ihrem Tempospiel zurückkommen werden. Wir haben dann leider viele falsche Entscheidungen getroffen und haben deswegen in der 2. Halbzeit dann nur 8 Tore schießen können. Das und das fehlende Glück hat uns heute eiskalt erwischt und deswegen haben wir verloren.“
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FÖRTHOF UHK KREMS vs. UHC Clickmasters Hollabrunn 32:28 (17:11)
Sa, 04.10.2025; 19:00 Uhr
Sporthalle Krems

Werfer FÖRTHOF UHK KREMS: Bergemann Thies (12), Hellershmid Fabian (5), Munzinger Luca (5), Teubert Marian (3), Hasecic Kenan (2), Lippitsch Mario Andreas (2), Hofmann Paul (2), Mittendorfer Moritz (1)

Werfer UHC Clickmasters Hollabrunn: Radjenovic Rade (8), Safranko Rudolf (7), Parzer Tobias (4), Falthansl-Scheinecker Florian (3), Simic Ante (2), Pavlov Hari (2), Irlacher Felix (1), Fürst Moritz (1)

Fabian Hellerschmid, Spieler FÖRTHOF UHK KREMS: „Es war ein wirklich guter Kampf von uns. Wir haben in der ersten Halbzeit ein super Tempo gespielt und sind gut in Führung gegangen. Gegen Ende wurde es nochmal eng aber am Schluss haben wir einen kühlen Kopf bewahrt und verdient gewonnen.“

Rade Radjenovic, Spieler UHC Clickmasters Hollabrunn: „Leider haben wir am Anfang zu viele Fehlwürfe gemacht. In der zweiten Halbzeit sind wir dann zwischendurch etwas zurückgekommen. Leider hat es dann allerdings nicht mehr gereicht.“

Bregenz Handball vs. BT Füchse Auto Pichler 35:32 (20:20)
Sa, 04.10.2025; 20:20 Uhr
Handball-Arena Bregenz

Werfer Bregenz Handball: Mönch Louis (7), Ramic Dian (6), Dumcius Mindaugas (5), Predragovic Srdjan (5), Romei Tommaso (4), Steurer-Wieser Florian (3), Bergmayer Max (2), Svecak Claudio (2), Drajewski Jakub (1)

Werfer BT Füchse Auto Pichler: Kuhn Thomas (10), Kosi Tilen (8), Meleschnig Clemens (3), Tsakouridis Christoforos (2), Wolfger Christoph (2), Breg Martin (2), Rastoder Adel (2), Nenadic Thomas (1), Schiffleitner Julian (1), Neuhold Christoph (1)

Dian Ramic, Spieler Bregenz Handball: „Beide Mannschaften haben sehr torfreudig angefangen. 20:20 zur Pause ist kein gewöhnliches Ergebnis. Wir haben in der ersten Hälfte nicht so den Zugriff gefunden in der Abwehr. Ich habe in der Pause gesagt, dass das Team gewinnt, das den besseren Zugriff in der Defensive findet und mehr Wille zeigt. Das ist uns gelungen. Jeder einzelne von uns hat eine Schippe draufgelegt. Berin im Tor hat wichtige Bälle gehalten. So haben wir uns den Sieg verdient geholt. “

Martin Breg, Spieler BT Füchse Auto Pichler: „Wir haben 35 Tore in Bregenz bekommen. Das ist megaschade, wir haben uns das anders vorgestellt. Mit 32 Toren kann man leben, aber wenn man verliert, ist man nie zufrieden. Wir müssen schauen, dass wir das nächste Mal unter 30 Toren bekommen und noch besser in der Abwehr stehen.“
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HSG Holding Graz vs. ALPLA HC Hard 30:38 (12:22)
Fr., 03.10.2025; 19:00 Uhr
Raiffeisen Sportpark Graz

Werfer HSG Holding Graz: Offner (6), Jensterle (5), Juranic (4), Hofer, Kotar (je 3), Galina, Schweighofer Lukas, Schweighofer Leonhard (je 2), Belos, Damjanoski, Eichberger (je 1)

Werfer ALPLA HC Hard: Runarsson (7), Tokic, Fritsch (je 6), Babic, Hild (je 4), Luerzer (3), Haunold, Sager, Cirit (je 2), Achilles, Sgonc (je 1)

Leonhard Schweighofer, Spieler HSG Holding Graz: „Wir haben heute von Anfang an nicht in die Partie gefunden und wurden von den Hardern überrollt. In Hälfte zwei haben wir noch einmal versucht das Spiel zu drehen, am Ende war der Rückstand der ersten 30 Minuten aber einfach zu viel.“

Tumi Runarsson, ALPLA HC Hard: „Heute hat einfach alles funktioniert. Unser Angriff, die Abwehr und die Torhüterleistung war gut. Wir haben den Grazern heute unser Spielaufgedrückt und holen am Ende zwei Punkte.“
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Favoriten setzen sich durch, Spannung bleibt hoch in der WHA-Meisterliga & -Challenge

In der 4. Runde der WHA MEISTERLIGA feiern die roomz JAGS WVB einen 21:17-Erfolg über die BT Füchse Style your Smile und behaupten damit einen Platz in der oberen Tabellenhälfte.

Der UHC Gartenstadt Tulln bleibt weiterhin makellos, setzt sich im Niederösterreich-Duell bei Union St. Pölten Frauen klar mit 33:23 durch und übernimmt vorerst die Tabellenführung. Der UHC Müllner Bau Stockerau feiert im Heimspiel gegen den SSV Dornbirn Schoren mit 27:21 den ersten Sieg der laufenden Saison.

In der WHA CHALLENGE bleiben der UHC Eggenburg und HIB Handball Graz weiter ungeschlagen: Eggenburg feiert beim 32:30 gegen Gänserndorf den dritten Sieg in Folge, HIB setzt sich zuhause mit 24:20 gegen den UHC Admira Wien durch.
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roomz JAGS WVB – BT Füchse style your smile
JAGS feiern Heimsieg gegen BT Füchse

Die roomz JAGS WVB haben in der WHA MEISTERLIGA ihren dritten Saisonsieg gefeiert. Im Heimspiel gegen die BT Füchse Style your Smile setzte sich die Mannschaft aus Bad Vöslau mit 21:17 (10:7) durch und behauptete damit ihre Position in der oberen Tabellenhälfte.

Beide Teams lieferten sich in der Anfangsphase ein intensives Duell, ehe die JAGS das Kommando übernahmen. Marlene Holzer war mit sieben Treffern die erfolgreichste Werferin der Gastgeberinnen, Viktoria Szűcs und Karolina Matusincova steuerten jeweils drei Tore bei. Bei den Füchsinnen überzeugte Anamarija Boras mit vier Treffern, konnte die Niederlage aber nicht verhindern.

JAGS-Coach Fabian Posch meinte nach dem Spiel: „Wir sind super glücklich über den Sieg. Wir haben über 60 Minuten eine herausragende Abwehr gespielt – mit einer sensationellen Torfrau dahinter. Auch im Angriff haben wir es über weite Phasen wirklich gut gelöst und immer wieder gute Lösungen gefunden. Zweimal haben wir es uns vielleicht selbst ein bisschen schwer gemacht, aber insgesamt kann man mit dieser Leistung absolut zufrieden sein. Wenn man zu Hause nur 17 Gegentore bekommt, spricht das eine deutliche Sprache.
Mit sechs Punkten aus den ersten vier Spielen sind wir natürlich sehr zufrieden.“

Union St. Pölten Frauen – UHC Gartenstadt Tulln
Tulln bleibt weiter souverän und übernimmt die Tabellenspitze

Der UHC Gartenstadt Tulln hat seine Erfolgsserie in der WHA MEISTERLIGA fortgesetzt und im Niederösterreich-Duell bei der Union St. Pölten Frauen einen ungefährdeten 33:23 (19:8)-Auswärtssieg gefeiert.

Bereits in der ersten Halbzeit dominierten die Gäste das Geschehen und führten nach einer starken Vorstellung komfortabel zur Pause. Auch nach dem Seitenwechsel kontrollierte Tulln das Spielgeschehen und ließ keine Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen. Sandra Hart war mit sieben Treffern die erfolgreichste Werferin der Gäste, Sara Kojic steuerte fünf Tore bei. Bei St. Pölten überzeugten Anna Gwis und Sina Hahn mit je vier Treffern.

Rita Varga Borbás von Union St. Pölten Frauen: „Das war für uns ein Trainingsspiel, wir befinden uns gerade wieder in einer Vorbereitungsphase. Nach diesem Spiel haben wir nun erneut eine Woche ohne Matches und können die Zeit für gezieltes Training nutzen. Ich wollte heute viele Dinge ausprobieren.
In der ersten Halbzeit habe ich mir etwas mehr erwartet, aber mit der zweiten Halbzeit bin ich insgesamt sehr zufrieden – vor allem mit den jüngeren Spielerinnen. Sie konnten das Niveau über weite Strecken der zweiten Hälfte gut halten.“

Flo Hössl vom UHC Gartenstadt Tulln: „St. Pölten hat wirklich gekämpft und es uns sehr, sehr schwer gemacht. Ich hätte mir erwartet, dass wir vielleicht noch etwas druckvoller in die Partie starten. In der ersten Halbzeit konnten wir das allerdings schon recht deutlich zeigen – wir sind mit plus 11 in die Pause gegangen. In der zweiten Hälfte war dann aber über die gesamten 30 Minuten ein bisschen der Wurm drinnen. In der Deckung haben wir ein paar unnötige Tore kassiert, vorne hat oft der letzte Schritt gefehlt. Trotzdem sind wir sehr froh über den Sieg. Wir belohnen uns für die starke Anfangsphase und stehen jetzt vorübergehend an der Tabellenspitze. Das ist natürlich cool und ein schönes Zwischenresultat, sagt aber noch nicht viel aus.

Ich wünsche St. Pölten alles Gute für den weiteren Saisonverlauf – sie hätten sich mit dieser beherzten Leistung auf jeden Fall bald eine Belohnung verdient.“

UHC Müllner Bau Stockerau – SSV Dornbirn Schoren
Stockerau feiert ersten Saisonsieg gegen Dornbirn

Der UHC Müllner Bau Stockerau hat in der WHA MEISTERLIGA den ersten Saisonsieg eingefahren. Gegen den SSV Dornbirn Schoren setzte sich das Team von Trainer Lajos Szövetes vor eigenem Publikum mit 27:21 (14:10) durch.

Stockerau präsentierte sich von Beginn an konzentriert und erarbeitete sich früh eine Führung, die bis zur Pause auf vier Tore anwuchs. Auch nach dem Seitenwechsel behielten die Gastgeberinnen die Kontrolle und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Diana Michálková glänzte mit zehn Treffern, während Laura Klinger, Nina Müller und Stefanie Schalko je dreimal erfolgreich waren. Aufseiten von Dornbirn traf Reka Wohler siebenmal, konnte die Niederlage jedoch nicht verhindern.

WHA CHALLENGE

UHC Eggenburg – UHC Storch Gänserndorf
Der UHC Eggenburg hat in der WHA CHALLENGE den nächsten Heimsieg gefeiert. Gegen Aufsteiger UHC Storch Gänserndorf setzten sich die Niederösterreicherinnen in einer torreichen Partie mit 32:30 (14:14) durch. Die Gäste starteten furios und lagen rasch mit 6:2 in Führung, ehe Eggenburg das Spiel drehte und zur Pause ausgleichen konnte. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit zahlreichen Führungswechseln. In der Schlussphase bewies Eggenburg mehr Nervenstärke und sicherte sich mit einem Doppelschlag von Charlotte Neuchrist und Elena Nendwich den Heimsieg.

HIB Handball Graz – UHC Admira Wien
HIB Handball Graz hat auch das dritte Saisonspiel in der WHA CHALLENGE gewonnen und bleibt damit ungeschlagen an der Tabellenspitze. Die Steirerinnen setzten sich in der ASVÖ Halle gegen den UHC Admira Wien mit 24:20 (11:12) durch. Nach einem schwierigen Start und einem Ein-Tor-Rückstand zur Pause drehte Graz im zweiten Durchgang auf. Angeführt von Antea Nenadic (6 Tore) und Marina Dobrkovic (5/2) fand das Team von Dennis Uttler nach und nach besser ins Spiel und entschied das Match in der Schlussviertelstunde.
 


 

Europacup-Ergebnisse: Korneuburg feiert Kantersieg / HYPO NÖ ausgeschieden

Union Korneuburg, das sowohl in Hin- als auch Rückspiel Heimvorteil genießt, feiert Samstagabend einen 40:26-Kantersieg über Azeryol aus Aserbaidschan und steht mit einem Bein in der nächsten Runde im EHF European Cup. Für HYPO NÖ kam hingegen in der 2. Qualifikationsrunde zur Gruppenphase in der EHF European League das Aus. Nach dem 24:32 in der Vorwoche in der Südstadt, mussten sich die Niederösterreicherinnen auch auswärts gegen Rapid Bucuresti (ROU) 19:30 beugen. Trotz einem Erfolgserlebnis ist auch für das Legionärinnen-Trio Lorena Baljak, Beatrix Kerestely und Denise Kaufmann beim LC Brühl Endstation.

Im Duell mit dem schweizer Ligakonkurrenten Amicitia Zürich setzte man sich auswärts 30:25 durch. Doch nach der 23:36-Niederlage in der Vorwoche war dies insgesamt zu wenig. Auch HYPO NÖ kommt über die 2. Runde in der EHF European League nicht hinaus. Mit Rapid Bucuresti (ROU) hatte man eines der schwersten Lose gezogen. Die Startruppe aus Rumänien präsentierte sich vor Heimpublikum souverän, führte zur Pause mit fünf Toren und setzte sich mit einem Gesamtscore von 62:43 durch.

Ohne Nora Leitner, die noch verletzt ausfällt, wusste Benfica Lissabon den Heimvorteil gegen Sävehof (SWE) nicht nutzen. Lediglich ein Tor hatte man aufzuholen, unterlag nach dem 28:29 auswärts auch zuhause 27:29.

Für die nächste Runde im EHF European Cup kann dafür Union Korneuburg planen. Mit Azeryol vereinbarte man Hin- und Rückrunde an einem Wochenende und verhandelte sich dafür den Heimvorteil aus. Samstagabend setzte man sich nach einer fulminanten zweiten Halbzeit 40:26 durch, hat für Sonntag damit alle Trümpfe in der Hand. Spielbeginn ist 18:00 Uhr.
 

Europacup

EHF Champions League Women – 4. Spieltag
05.10., 14:00 Uhr: Krim Otp Group Mercator (SLO) vs. FTC-Rail Cargo Hungaria (HUN)
Philomena Egger, Ljubljana

05.10., 16:00 Uhr: CSM Bucuresti (ROU) vs. HC Podravka (CRO)
Katarina Pandza, Ana Pandza, Kristina Dramac, Podravka
Spielplan, Ergebnisse, Tabellen

EHF European League Women – Qualifikationsrunde 2 
Hinspiel
27.09., 18:00 Uhr: HYPO NÖ vs. CS Rapid Bucuresti (ROU) 24:32 (12:19)
27.09., 18:30 Uhr: LC Brühl (SUI) vs. GC Amicitia Zürich (SUI) 23:36 (10:16)
Lorena Baljak (0/3), Denise Kaufmann (verletzt), Brühl
28.09., 14:30 Uhr: IK Sävehof (SWE) vs. Sport Lisboa e Benfica (POR) 29:28 (13:12)
Nora Leitner (verletzt), Benfica

Rückspiel
04.10., 16:00 Uhr: CS Rapid Bucuresti (ROU) vs. HYPO NÖ 30:19 (14:9)
04.10., 15:00 Uhr: GC Amicitia Zürich (SUI) vs. LC Brühl (SUI) 25:30 (13:15)
Lorena Baljak (6/6), Beatrix Kerestely (0/1), Denise Kaufmann (verletzt), Brühl
04.10., 17:30 Uhr: Sport Lisboa e Benfica (POR) vs. IK Sävehof (SWE) 27:29 (15:16)
Nora Leitner (verletzt), Benfica
Spielplan, Ergebnisse

EHF European Cup Women – 2. Runde
27.09., 18:00 Uhr: MADx WAT Atzgersdorf vs. Holon Yuvalim HC (ISR) 39:20 (17:13)
28.09., 18:00 Uhr: MADx WAT Atzgersdorf vs. Holon Yuvalim HC (ISR) 41:19 (17:6)
04.10., 19:00 Uhr: Azeryol HC (AZE) vs. Union Korneuburg 26:40 (17:21)
05.10. 18:00 Uhr: Union Korneuburg vs. Azeryol HC (AZE)
Spielplan, Ergebnisse
 
EHF Champions League Men – Gruppenphase, 4. Spieltag
09.10., 20:45 Uhr: Füchse Berlin (GER) vs. Dinamo Bucuresti (ROU)
Lukas Herburger (verletzt), Berlin

09.10., 20:45 Uhr: Barca (ESP) vs. OTP Bank – PICK Szeged (HUN)
Sebastian Frimmel, Szeged
Spielplan, Ergebnisse, Tabellen

EHF European League Men – Gruppenphase, 1. Spieltag
14.10., 18:45 Uhr: Montpellier (FRA) vs.  THW Kiel (GER)
Mykola Bilyk, Ben Szilagyi, Kiel

14.10., 18:45 Uhr: Kadetten Schaffhausen (SUI) vs. Abanca Ademar Leon (ESP)
Leon Bergmann, Schaffhausen
Spielplan, Ergebnisse, Tabellen

EHF European Cup Men – 2. Runde, Hinspiel
11.10., 18:00 Uhr: Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. Dragunas Klaipeda (LTU)
11.10., 19:00 Uhr: FÖRTHOF UHK Krems vs. HC FIVERS WAT Margareten
15.10., 19:00 Uhr: roomz JAGS Vöslau vs. RK Trimo Trebnje (SLO)
Spielplan, Ergebnisse

 
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WHA CHALLENGE

04.10.2025