
Die ADMIRAL Frauen Bundesliga steht vor dem 9. Spieltag der Saison 2025/26
Zum Auftakt der neunten Runde empfängt der First Vienna FC 1894 am Freitag, 10. Oktober (20:00 Uhr, live auf ÖFB TV, Kommentar: Michael Paral) den LASK. Beide Teams liegen in der Tabelle nebeneinander, die Linzerinnen halten derzeit mit zehn Punkten zwei Zähler vor der siebtplatzierten Vienna. In der Vorsaison konnte jedes Team im Grunddurchgang eine Partie für sich entscheiden. Die Gäste aus Linz konnten aus den letzten fünf Partien drei Siege und ein Remis holen, einzig gegen Sankt Pölten gab es am vergangenen Wochenende eine Niederlage (0:4). Auswärts ist der LASK in dieser Saison noch ungeschlagen. Mit der Vienna treffen die Linzerinnen auf ein Team, das 13 seiner 16 Saisontore aus dem Spiel heraus erzielt hat.
Das erste von zwei Samstagsduellen steigt um 13:00 Uhr (Live auf ÖFB TV) zwischen dem FC Red Bull Salzburg und dem USV Neulengbach. Die Gastgeberinnen aus der Mozartstadt konnten nach einer Sieglosserie zuletzt mit einem 5:2-Auswärtserfolg im Südburgenland für positive Schlagzeilen sorgen. Die Gäste aus Neulengbach warten seit der zweiten Runde auf einen vollen Erfolg. In der Tabelle könnten die Salzburgerinnen den Abstand auf die derzeit Achtplatzierten aus Neulengbach auf acht Punkte ausbauen. Die Salzburgerinnen warten zu Hause in dieser Saison allerdings noch auf den ersten vollen Erfolg, während Neulengbach in der Fremde noch nicht gepunktet hat.
Um 19:00 Uhr (live auf ÖFB TV) empfängt der SKN St. Pölten die SPG Südburgenland/TSV Hartberg in der NV Arena. Die Serienmeisterinnen aus Sankt Pölten konnten mit dem 4:0-Auswärtserfolg beim LASK die perfekte Antwort auf die 0:1-Heimniederlage gegen die Austria liefern. Die Gäste aus dem Südburgenland warten seit dem bisher einzigen Saisonsieg aus der dritten Runde auf Zählbares. Diesen feierte die Elf von Harald Bacher allerdings auswärts, bei Blau-Weiß Linz. Mit Lilla Sipos haben die Gäste aus dem Südburgenland die derzeit drittgefährlichste Torschützin der Liga (fünf Tore) in ihren Reihen. Vor dem Liga-Duell empfängt St. Pölten in der Champions League Athletico Madrid (Mittwoch, 8. Oktober, 21:00 Uhr).
Den Bundesliga-Sonntag eröffnet der SK Sturm Graz um 12:45 Uhr (live auf ORF Sport+, Kommentar: Alina Eberstaller) zu Hause gegen den SCR Altach. Es ist zugleich das Duell der drittplatzierten Grazerinnen (18 Punkte) gegen die Vierten aus Altach (13 Punkte). Mit einem Heimsieg könnten sich die Steirerinnen, welche die letzten drei Ligaspiele allesamt gewonnen haben, absetzen. Altach hingegen hat in den vergangenen sieben Runden immer gepunktet und zuletzt am ersten Spieltag gegen die Wiener Austria verloren. In der vergangenen Saison gingen beide Duelle im Grunddurchgang an die Grazerinnen (1:0, 3:1).
Den Abschluss des neunten Spieltags macht der FK Austria Wien um 14:00 Uhr (live auf ÖFB TV, Kommentar: Adis Besic) zu Hause gegen den FC Blau-Weiß Linz/Kleinmünchen. Die Veilchen konnten den Fünf-Punkte-Vorsprung auf Sankt Pölten zuletzt dank des Auswärtssieges in Neulengbach verteidigen und liegen mit dem Punktemaximum von 24 Zählern an der Tabellenspitze. Die Linzerinnen stehen nach wie vor seit dem vierten Spieltag am Tabellenende, feierten ihren bisher einzigen Saisonsieg am siebten Spieltag allerdings auswärts in Wien bei der Vienna. Die Wiener Austria ist zuvor noch im Europa Cup beim SK Slavia Prag gefordert (Mittwoch, 8. Oktober, 15:00 Uhr).
Die Trainerstimmen zur 8. Runde:
Markus Eitl, Cheftrainer LASK: „Die Aufarbeitung der Niederlage hat uns gestärkt und als Team noch mehr zusammenrücken lassen. Wir werden nachschärfen und mit unserem jungen Team daraus lernen. Im nächsten Spiel geht es um viel für uns. Nicht nur um drei Punkte, sondern auch um die Art und Weise wie wir als Team auftreten wollen. Die Art und Weise ist wichtiger als Punkte.“
Dusan Pavlovic, Cheftrainer FC Red Bull Salzburg: „Nach dem letzten Sieg wollen wir zu Hause unsere Leistung bestätigen. Auch wenn der Gegner weniger Punkte hat, ist er sehr gefährlich. Wir müssen mit voller Konzentration und Intensität auftreten. Entscheidend wird sein, dass wir unser Spiel mutig und mit Überzeugung durchsetzen.“
Lisa Alzner, Cheftrainerin SKN St. Pölten: „Uns ist gegen den LASK der Knopf aufgegangen, wenn es um das Toreschießen geht. Genau diese Welle wollen wir weiterreiten. Wenn wir wieder eine sehr gute Leistung abrufen können, vor allem im eigenen Ballbesitz, werden wir dieses Spiel dominieren und für uns entscheiden. Wir sind mit dem Champions League-Duell gegen Atletico in einer intensiven Woche, doch genau diese Wochen sind entscheidend.“
Harald Bacher, Cheftrainer SPG Südburgenland/TSV Hartberg: „St. Pölten als aktuelle Top 2 der Liga stellt für uns natürlich eine Mammutaufgabe dar. Wir können nur versuchen, eine gute Leistung abzurufen. Wir haben nichts zu verlieren und können in dieser Partie nur überraschen.“
Tode Djakovic, Cheftrainer SK Sturm Graz: „Uns erwartet am Sonntag ein intensives Spiel gegen eine Mannschaft mit starken Einzelspielerinnen, die in den letzten Wochen gute Leistungen gezeigt hat. Für uns geht es vor allem darum, auf unsere eigene Leistung zu schauen, unsere Prinzipien konsequent umzusetzen und den nächsten Entwicklungsschritt zu machen.“
Markus Spiegel, Cheftrainer SCR Altach: „Mit Sturm Graz kommt ein sehr schweres Spiel auf uns zu, das uns sehr viel abverlangen wird. Wir müssen unbedingt an unserer Chancenauswertung sowie dem Defensivverhalten arbeiten, wenn wir in Graz Punkte mitnehmen wollen.“
Stefan Kenesei, Cheftrainer FK Austria Wien: „Wir wollen zuhause drei Punkte holen und eine gute Leistung bringen, die guten Auftritte bestätigen. In Neulengbach haben wir aber gesehen, wie schwer es ist, wenn der Gegner gut verteidigt und viel Schwung mitbringt. Das heißt für uns, unserem Plan treu und zudem geduldig bleiben. Wir wollen die Hinrunde positiv und mit dem Punktemaximum beenden.“
Orhan Karacam, Interims-Trainer FC Blau Weiß Linz/Kleinmünchen: „Wir wissen natürlich, dass wir mit der Austria auf den derzeit stärksten Gegner der Liga treffen. Ihre Konstanz und Qualität sind beeindruckend. Für uns geht es darum, mutig zu bleiben, diszipliniert zu verteidigen und unsere eigenen Chancen konsequent zu nutzen. Wir wollen trotz der Tabellensituation zeigen, dass wir Charakter haben und uns nicht verstecken.“
Medieninfo ÖFB
08.10.2025