© Sportreport

Zum Abschluss der 10. Runde in der Admiral Bundesliga stand im Allianz Stadion das Spiel SK Rapid vs. LASK auf dem Programm. Im ersten Spiel unter der Grün-Weißen Ikone Didi Kühbauer feierten die Gäste einen verdienten Auswärtssieg.

Der 54-Jährige hat somit ein perfektes Debüt bei seiner Rückkehr auf die LASK-Trainerbank gefeiert. Die Linzer setzten sich am Sonntag in der 10. Runde der Admiral Bundesliga mit 2:0 beim SK Rapid Wien durch und verschafften sich damit etwas Luft im Tabellenkeller. Für Kühbauer war es der bestmögliche Start in seine zweite Amtszeit bei den Oberösterreichern – ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub.

Starker Beginn der Linzer

Von Beginn an war zu spüren, dass der LASK mit neuem Schwung auftrat. Kühbauer hatte seine Mannschaft gegenüber der Vorwoche gleich auf fünf Positionen verändert und auf eine kompakte Dreierkette gesetzt. Die Gäste agierten aggressiv im Zweikampf und nutzten die Räume im Mittelfeld geschickt.

Nach nur zwölf Minuten wurde das mutige Auftreten belohnt: Sascha Horvath kombinierte sich mit Samuel Adeniran durchs Zentrum und legte für Moses Usor auf, der eiskalt zum 1:0 abschloss. Rapid fand zunächst kaum in die Partie, während Linz weiter Druck machte.

Kurz darauf hatte George Bello mit einem Lattentreffer (18.) die Chance auf das 2:0, ehe Adeniran in der 42. Minute nach einem langen Ball von Kasper Jörgensen zuschlug und die Führung ausbaute.

Rapid ohne Durchschlagskraft

Rapid-Trainer Peter Stöger reagierte zur Pause mit drei Wechseln – unter anderem kam Ercan Kara für mehr Präsenz im Strafraum. Die Wiener übernahmen nach der Pause zwar mehr Ballbesitz, doch klare Torchancen blieben Mangelware. Ein Kopfball von Kara (57.) strich knapp vorbei, ansonsten verteidigte der LASK konsequent und kompakt.

In der Nachspielzeit hatte Rapid noch die Möglichkeit zur Ergebniskosmetik: Nach einem Foul von LASK-Torhüter Lukas Jungwirth an Kara gab es Elfmeter. Claudy M’Buyi trat an, scheiterte aber an Jungwirth, der damit seinen starken Auftritt krönte.

Kühbauer jubelt – Rapid in der Krise

Mit dem dritten Saisonsieg kletterte der LASK auf Rang neun der Tabelle. Rapid hingegen musste die vierte Niederlage in Folge hinnehmen und verliert zunehmend den Anschluss an die Tabellenspitze.

„Wir haben gezeigt, was in uns steckt. Die Mannschaft hat das Konzept hervorragend umgesetzt“, lobte Kühbauer nach dem Spiel. Stöger sprach von einer „verdienten Niederlage“ und forderte eine Reaktion in den kommenden Spielen.

Ausblick

Rapid trifft am Donnerstag in der Conference League auf die AC Fiorentina, bevor am Wochenende das Liga-Auswärtsspiel beim Aufsteiger SV Ried ansteht. Der LASK empfängt am Samstag Schlusslicht GAK und will den Schwung aus Hütteldorf mitnehmen.

Matchfacts – Admiral Bundesliga, 10. Runde

SK Rapid Wien – LASK 0:2 (0:2)
Allianz Stadion, 23.337 Zuschauer, SK Harkam

Tore: Usor (12.), Adeniran (42.)

Besonderheit: M’Buyi verschießt Elfmeter (96.)

Rapid: Hedl – Bolla (46. Demir), Cvetkovic, Raux-Yao, Horn – M. Seidl (64. Gulliksen), Amane – Wurmbrand (78. Tilio), Antiste (46. Kara), Radulovic (46. Weixelbraun) – M’Buyi
LASK: Jungwirth – Cissé, Tornich, Andrade – Jörgensen, Bogarde, Bello – Danek (80. Entrup), Horvath – Usor (89. Flecker), Adeniran (67. Lang)

TE/TM

19.10.2025


Die mobile Version verlassen