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Frühes Aus bei den Erste Bank Open für Karen Khachanov! Der als Nummer fünf gesetzte Vorjahresfinalist von Wien musste sich am Montag in seiner Auftaktpartie dem Niederländer Tallon Griekspoor in 2:04 Stunden mit 3:6, 7:5, 4:6 geschlagen geben.

Tallon Griekspoor, der am Freitag das Showturnier Red Bull BassLine in der Stadthalle für sich entschieden hat, trifft im Achtelfinale auf den US-Amerikaner Brandon Nakashima, der sich in seiner Auftaktpartie gegen den Italiener Luciano Darderi mit 6:2, 7:5 durchsetzen konnte. Mit dem Australier Alex De Minaur (3) und dem Kasachen Alexander Bublik (8) schafften hingegen zwei weitere gesetzte Spieler den Einzug in die Runde der letzten 16. De Minaur blieb beim 6:4, 6:1 gegen Lokalmatador Jurij Rodionov ebenso ohne Satzverlust wie Bublik beim 6:4, 6:4 gegen den Chilenen Alejandro Tabilo.

Alex de Minaur feiert gegen Jurij Rodionov seinen 300. Matchsieg auf der ATP-Tour
Jurij Rodionov wehrte sich am Montag in der Auftaktrunde der Erste Bank Open gegen den Weltranglisten- Siebenten Alex de Minaur vor allem im ersten Satz nach Kräften, musste sich dem Australier am Ende vom Ergebnis her aber recht deutlich mit 4:6, 1:6 geschlagen geben. Für den in Wien als Nummer drei gesetzten de Minaur war es der 300. Matchsieg auf der ATP-Tour.

Jurij Rodionov lieferte gegen den Weltranglisten-Siebenten Alex de Minaur besonders im ersten Satz eine starke Vorstellung ab. Bei 2:2 ließ der Österreicher allerdings zwei Breakchancen ungenützt. In der Folge hielten beide Akteure bis zum 5:4 ihr Service. Dann wehrte Rodionov zunächst noch einen Break- und damit Satzball ab, beim zweiten setzte er einen Smash zum Satzverlust nach 46 Minuten jedoch ins Out.

Im zweiten Durchgang spielte der Australier befreiter auf, Rodionov musste zum 0:2 neuerlich seinen Aufschlag abgeben. Bei 1:4, 0:40 wehrte der Niederösterreicher zunächst noch drei Breakbälle ab, kurz darauf kassierte er aber das zweite Break zum 1:5. De Minaur, der im gesamten Match nur fünf unerzwungene Fehler beging, servierte danach sicher zu seinem 300. Matchsieg auf der ATP-Tour aus.

„Im ersten Satz habe ich wirklich mein bestes Tennis gezeigt – da habe ich ihn mit meinem offensiven, aggressiven und konsequenten Spiel teilweise sogar zum Verzweifeln gebracht. Dazu hätten auch die zwei Breakbälle anders laufen können, und auch den Smash bei 5:4 muss ich nicht ins Out spielen. Trotzdem kann ich mir im ersten Satz nicht viel vorwerfen“, meinte Rodionov, der auch dafür eine Erklärung hatte, warum sein Gegner im zweiten Durchgang das Match zunehmend in die Hand nahm.

„Gefühlt war der Puls bei mir bei 220, und bei ihm fängt’s da erst an. Das macht den Unterschied, dass er in brenzligen Situationen zulegen kann. Irgendwann habe ich keine Antworten mehr gefunden, weil ich dieses Niveau nicht so gewohnt bin“, lobte der 26-Jährige sein Gegenüber. Die Partie zeigte Rodionov aber auch, in welchen Bereichen er sich selbst noch verbessern muss. „Einfach diese Intensität und diese Konstanz vom ersten bis zum letzten Ball. Alex ist bei einem Niveau geblieben, und bei mir war es schwankend.“

Am Dienstag ist mit Filip Misolic der zweite Österreicher im Hauptbewerb der mit 2.736.875 Euro dotierten Erste Bank Open im Einsatz. Der Steirer trifft in der Stadthalle im ersten Match des Tages ab 13.30 Uhr auf den Argentinier Camilo Ugo Carabelli. In den direkten Duellen zwischen den beiden steht es 1:1. Misolic siegte in Bukarest, Ugo Carabelli in Bastad – beide Partien wurden in der laufenden Saison auf Sand gespielt.

TICKETINFORMATION
Tickets für die Erste Bank Open sind auf den Websites www.erstebank-open.com/tickets, www.stadthalle.com und www.wien-ticket.at erhältlich. Weitere Auskünfte erteilt die Tickethotline unter der Telefonnummer 01 / 79 999 79. Tickets für die zweite Match-Location in der Marx Halle sind um 25 Euro erhältlich. Den „Two Day Pass“ für zwei Tage gibt es um 35 Euro.


 
Presseinfo
Erste Bank Open

20.10.2025


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