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Jannik Sinner stürmte im Eilzugstempo ins Achtelfinale der Erste Bank Open in Wien! Der italienische Topstar kannte mit seinem Auftaktgegner Daniel Altmaier bei dem mit 2.736.875 Euro dotierten ATP-500- Turnier keine Gnade und fegte den deutschen Weltranglisten-51.

in nur 58 Minuten mit 6:0, 6:2 vom Platz. Für Filip Misolic war im Achtelfinale Endstation. Der letzte im Hauptbewerb vertretene Österreicher musste sich gegen den als Nummer drei gesetzten Australier Alex de Minaur mit 4:6, 4:6 geschlagen geben.

Die 9.800 Zuschauer in der restlos ausverkauften Wiener Stadthalle bereiteten Jannik Sinner einen euphorischen Empfang, für den sich der aktuelle Weltranglisten-Zweite mit einer überragenden Vorstellung „bedankte“.

Der Wien-Sieger des Jahres 2023 brachte gegen den Deutschen Daniel Altmaier den ersten Durchgang in lediglich 22 Minuten unter Dach und Fach und ließ dabei nur sechs Punkte seines Gegners zu. Der 24-jährige Italiener blieb auch im zweiten Satz der dominierende Spieler und verwertete nach lediglich 58 Minuten seinen zweiten Matchball. „Jedes Match ist sehr schwierig. Ich habe heute mit einem Break gut angefangen. Dann war ich relaxter, habe gut serviert und gut gespielt. Daniel ist ein sehr guter Spieler – er hat gegen mich in Roland Garros gewonnen (2023, Anm.), und auch zuletzt in Shanghai war es ein schwieriges Spiel, deshalb bin ich sehr zufrieden heute“, resümierte Sinner, der auch lobende Worte für die Unterstützung durch das Publikum parat hatte. „Die Atmosphäre in der Halle war super!“ Nächster Gegner von Sinner ist am Donnerstag sein italienischer Landsmann Flavio Cobolli, der sich in seinem Auftaktmatch gegen den Tschechen Tomas Machac mit 7:6 (8/6), 6:2 durchsetzen konnte.

In der Partie zwischen Filip Misolic und Alex de Minaur gab jeweils ein frühes Break in beiden Sätzen den Ausschlag zugunsten des australischen Weltranglisten-Siebenten. Gleich im ersten Game, das mehr als zehn Minuten dauerte, durchbrach De Minaur mit dem vierten Breakball das Service des Österreichers. Mit dem Break zum 2:1 im zweiten Durchgang stellte der Australier die Weichen endgültig auf Sieg – auch deshalb, weil Misolic beim Stand von 2:3 drei Breakchancen nicht nützen konnte, um dem Match doch noch einmal eine Wende zu geben.

„Ich kann trotz der Niederlage viele schöne Momente aus dieser Partie mitnehmen. Gegen einen Top-Ten-Spieler zu spielen, ist einfach eine Ehre für mich – und das auch noch vor diesem Publikum in Wien. Die Aufgabe wird nicht leichter, wenn man gegen Spieler wie Alex gleich im ersten Game ein Break hinnehmen muss. Bei seinem Aufschlag hatte ich nur in einem Game drei Breakbälle und konnte diese Chancen nicht verwerten – das sind dann eben die Kleinigkeiten, die den Unterschied auf diesem Niveau ausmachen“, meinte Misolic, der vor dem Davis-Cup-Viertelfinale gegen Italien am 19. November in Bologna in der kommenden Woche noch das Challenger-Turnier in Bratislava und danach das 250er-Event in Athen spielen wird. Mit den 50 in Wien gesammelten ATP-Punkten wird der Steirer in der Weltrangliste erstmals unter die Top 90 vorstoßen.

Presseinfo
Erste Bank Open

22.10.2025


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