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In der 11. Runde der Admiral Bundesliga stand am Sonntag das Duell SV Ried vs. SK Rapid auf dem Programm. Dabei gab es zwei Tore und einen Auswärtssieg.

Nach fünf Pflichtspielniederlagen in Folge hat der SK Rapid Wien wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Die Hütteldorfer setzten sich am Sonntag bei der SV Ried verdient mit 2:0 durch und meldeten sich damit in der Admiral Bundesliga zurück. Nikolaus Wurmbrand (17.) und Ercan Kara (34.) sorgten schon vor der Pause für die Entscheidung. Rapid verkürzte durch den Sieg den Rückstand auf Tabellenführer Sturm Graz auf nur einen Punkt.

Gartler rettet Rapid in wackliger Anfangsphase

Trainer Peter Stöger nahm im Vergleich zur Conference-League-Partie gegen die Fiorentina einige Änderungen vor: Innenverteidiger Nenad Cvetkovic kehrte zurück, im Tor erhielt Paul Gartler den Vorzug vor Niklas Hedl – eine Entscheidung, die sich rasch bezahlt machte.

Ried begann druckvoll, Rapid wirkte zunächst verunsichert. Gartler bewahrte sein Team aber mit starken Paraden gegen Jonas Mayer (3.) und Fabian Rossdorfer (9.) vor einem frühen Rückstand. Kurz darauf vergab Kingstone Mutandwa die Riesenchance zur Führung, als er aus kürzester Distanz den Ball nicht traf.

Wurmbrand trifft spektakulär, Kara legt nach

Nach überstandener Anfangsphase kam Rapid mit der ersten echten Offensivaktion zur Führung: Nikolaus Wurmbrand tankte sich im Strafraum gleich an drei Ried-Verteidigern vorbei und traf wuchtig über die Innenstange zum 1:0 (17.).

Von da an übernahm Rapid die Kontrolle. In Minute 34 fiel die Vorentscheidung: Nach einem Freistoß köpfelte Furkan Demir den Ball zurück in den Strafraum, Ercan Kara nutzte den Stellungsfehler von Ex-Rapidler Michael Sollbauer und schoss aus kurzer Distanz zum 2:0 ein.

Souverän verwaltet, aber ohne Glanz

Nach dem Seitenwechsel kontrollierte Rapid das Geschehen, ohne noch einmal zu glänzen. Wurmbrand erzielte zwar per sehenswertem Volley ein weiteres Tor, stand dabei aber knapp im Abseits (56.).

Ried mühte sich, fand aber gegen die gut organisierte Rapid-Defensive kaum Lösungen. Gartler parierte noch einen Versuch von Leihspieler Nicolas Bajlicz (78.) und hielt so das zu null fest.

Für Rapid bedeutet der Sieg nicht nur drei Punkte, sondern auch psychologisch einen wichtigen Befreiungsschlag nach zuletzt schwierigen Wochen.

Admiral Bundesliga, 11. Runde
SV Ried – SK Rapid Wien 0:2 (0:2)
BWT Arena, 7.000 Zuschauer, SR: Talic

Tore: Wurmbrand (17.), Kara (34.)

Ried: Leitner – Havenaar, Sollbauer, Steurer – Bajic, Maart, Mayer (46./Grosse), Rossdorfer (46./Pomer) – Bajlicz, Mutandwa (69./Kiedl), Van Wyk
Rapid: Gartler – Cvetkovic, Ahoussou, Raux-Yao – Bolla, Amane, Seidl (86./Gulliksen), Demir – Antiste – Kara (82./Ndzie), Wurmbrand (82./Weixelbraun)

TE/TM

26.10.2025