Die HLA MEISTERLIGA bleibt ein echter Krimi: In einer Saison voller Spannung behalten der HC LINZ AG und der SC kelag Ferlach mit jeweils 11 Punkten knapp die Tabellenführung.
Der SC kelag Ferlach feierte nach einer eindrucksvollen Aufholjagd einen knappen 28:27-Heimsieg gegen die roomz JAGS Vöslau. Der FÖRTHOF UHK KREMS und Bregenz Handball trennten sich in einem intensiven Duell 26:26 – Bregenz bestätigte damit seine starke Form und punktete erneut gegen einen Titelfavoriten. Mit einem 27:24-Erfolg bei den BT Füchsen Auto Pichler sicherte sich der HC LINZ AG wichtige Punkte und bleibt gemeinsam mit Ferlach an der Tabellenspitze.
Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht. Bereits am Dienstag, 11. November, um 18 Uhr wartet das Duell der 9. Runde HC FIVERS WAT Margareten gegen den SC kelag Ferlach. Am Mittwoch, 12. November, kommt es um 19 Uhr zum Aufeinandertreffen zwischen Bregenz Handball und Sparkasse Schwaz Handball Tirol.
Dem SC kelag Ferlach gelingt die überraschende Wende
Der SC kelag Ferlach bleibt dank eines 28:27-Heimsiegs gegen die roomz JAGS Vöslau weiterhin an der Spitze der HLA MEISTERLIGA. Nach einem starken Start gerieten die Kärntner im Verlauf der ersten Halbzeit jedoch zunehmend unter Druck und lagen zur Pause mit 11:15 zurück. Die JAGS präsentierten sich lange Zeit stark, angeführt von Topscorer Victor Pelechenko, und bauten den Vorsprung zeitweise auf fünf Tore aus. Doch Ferlach zeigte im zweiten Durchgang Moral und kämpfte sich Schritt für Schritt zurück. In einer spannenden Schlussphase gelang Leander Krobath der Ausgleich zum 27:27, ehe Florian Ploner kurz vor Ende den wichtigen Siegtreffer erzielte.
Meister und Rekordmeister teilen sich Punkte
Der FÖRTHOF UHK KREMS und Bregenz Handball trennten sich nach einem spannendem Schlagabtausch mit einem 26:26-Unentschieden. Der amtierende Meister aus Krems verpasste damit die Chance, weiterhin an der Tabellenspitze zu verweilen. Bregenz hingegen überraschte erneut, nachdem das Team bereits in der Vorwoche Spitzenreiter SC kelag Ferlach besiegt hatte. Die Vorarlberger erwischten den besseren Start und lagen zwischenzeitlich mit drei Toren in Front. KREMS kämpfte sich jedoch mit großem Einsatz zurück und konnte kurz vor Schluss durch Luca Munzinger (10 Tore) den Ausgleich erzielen. Für die Niederösterreicher ist das Remis ein kleiner Rückschlag im Titelrennen, während Bregenz ein weiteres Ausrufezeichen setzt.
Auswärtserfolg sichert Tabellenführung
Der HC LINZ AG bleibt auf Erfolgskurs und feierte mit einem 27:24-Auswärtssieg bei den BT Füchsen Auto Pichler einen wichtigen Erfolg. Die Füchse erwischten den besseren Start und führten zeitweise mit drei Toren, doch Linz fand nach und nach besser ins Spiel und ging zur Pause knapp mit 15:14 in Führung. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ausgeglichen, ehe sich die Gäste entscheidend absetzen konnten. Besonders Elmar Böhm und Clemens Möstl sorgten mit jeweils sechs Treffern für wichtige Impulse im Angriff. In der Endphase ließ Linz nichts mehr anbrennen und spielte den Sieg souverän nach Hause. Mit diesem Erfolg teilen sich die Linzer nun gemeinsam mit dem SC kelag Ferlach die Tabellenführung.
SC kelag Ferlach vs. roomz JAGS Vöslau 28:27 (11:15)
Sa, 08.11.2025; 19:00 Uhr
Ballspielhalle Ferlach
Werfer SC kelag Ferlach: Perkusic Toni (6), Nosan Blaz (6), Ploner Florian (4), Kelih Markus (4), Gartner Tine (3), Krobath Leander (2), Knapp Simon (2), Gysin David (1)
Werfer roomz JAGS Vöslau: Muck Raphael (6), Pelechenko Victor (6), Kovacec Jan (5), Abrahao Silveira Leonardo (3), Giner Duran Roger (2), Nikolic Lukas (2), Mendonca Eduardo Filipe Mota (1), Doblhoff-Dier Moritz (1), Dell Jonas (1)
Florian Ploner, Spieler SC kelag Ferlach: „Unglaublich, so schön kann Handball sein. Der Beginn war gut, dann haben wir uns im Angriff extrem schwer getan. Vöslau hat dominiert. Zum Schluss haltet Konecny den Siebenmeter und wir kommen zum Ausgleich. Dann gelingt uns noch das Siegestor. Einfach genial.“
Florian Kaiper, Spieler roomz JAGS Vöslau: „Wir haben das gespielt was wir uns vorgenommen haben. 50 Minuten hatten wir die Partie im Griff. Dann haben wir die Nerven weg geschmissen. Daraus müssen wir lernen. Ohne Punkte heim zu fahren tut heute weh.“
FÖRTHOF UHK KREMS vs. Bregenz Handball 26:26 (15:15)
Sa, 08.11.2025; 19:00 Uhr
Sporthalle Krems
Werfer FÖRTHOF UHK Krems: Munzinger Luca (12), Auß Tobias (4), Hofmann Paul (3), Knez Domen (2), Hellerschmid Fabian (1), Hofmann Peter (1), Alkic Sinan (1), Lippitsch Mario Andreas (1), Bergemann Thies (1)
Werfer Bregenz Handball: Mönch Louis (5), Romei Tommaso (5), Steurer-Wieser Florian (5), Predragovic Srdjan (5), Dumcius Mindaugas (4), Drajewski Jakub (1), Ramic Dian (1)
Luca Munzinger, Spieler FÖRTHOF UHK KREMS: „Es war ein hitziges Spiel gegen Ende. Mit nur 26 Gegentoren zuhause haben wir eigentlich eine starke Abwehrleistung gezeigt. Im Angriff war’s dagegen nicht gut genug – zu viele einfache, unnötige Fehler. Da müssen wir klar besser werden, damit wir solche Spiele in Zukunft früher und souveräner für uns entscheiden.“
Louis Mönch, Spieler Bregenz Handball: „Wir hatten das Spiel gegen Ende im Griff, führten mit 26:23, und dann ist uns vorne einfach nichts mehr gelungen. In dieser Halle ist es immer schwer, da wird es schnell hektisch. Am Ende ist es bitter, weil zwei Punkte definitiv möglich gewesen wären. Trotzdem können wir stolz sein, hier so aufgetreten zu sein – die meisten Mannschaften tun sich hier schwer. Für die Zukunft müssen wir in den letzten Minuten einfach ruhiger und geduldiger bleiben, dann bringen wir solche Spiele auch nach Hause.“
BT Füchse Auto Pichler vs. HC LINZ AG 24:27 (14:15)
Sa, 08.11.2025; 19:00 Uhr
Sporthalle Trofaiach
Werfer BT Füchse Auto Pichler: Breg Martin (8), Tsakouridis Christoforos (4), Meleschnig Clemens (2), Nenadic Thomas (2), Nenadic Philipp (2), Rastoder Adel (2), Neuhold Christoph (2), Kuhn Thomas (1), Jankovic Sandro (1)
Werfer HC LINZ AG: Möstl Clemens (6), Böhm Elmar (6), Klimavets Andrei (5), Petrovic Pavle (4), Stojanovic Jadranko (3), Moser Nils (1), Gregoric Leon (1), Fizuleto Lucijan (1)
Julian Mitterdorfer, Spieler BT Füchse Auto Pichler: „Wir sind eigentlich gut in die Partie gestartet danach haben sich immer wieder technische Fehler eingeschlichen womit wir die Linzer zurück in Partie geholt haben. Zweite Halbzeit sind wir super in der Deckung gestanden haben dann aber im Angriff zu viele Fehler gemacht und somit das spiel aus der Hand gegeben.“
Milan Vunjak, Trainer HC LINZ AG: „Es war, wie erwartet, ein schwieriges Spiel – so wie immer hier. Von Beginn an sind wir nicht richtig ins Spiel gekommen und hatten sowohl in der Abwehr als auch im Angriff unsere Probleme. In der zweiten Halbzeit standen wir dann deutlich stabiler in der Deckung, was uns auch im Angriff mehr Selbstvertrauen gegeben hat. Zum richtigen Zeitpunkt konnten wir uns absetzen und die wichtigen Punkte sichern. Eine starke Mannschaftsleistung.“
Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. HSG Holding Graz 34:33 (15:15)
Fr., 07.11.2025; 18:30 Uhr
Sporthalle Schwaz Ost
Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Peric Filip (7), Medic Petar (6), Miskovez Michael (5), Petrusic Emanuel (4), Lechleitner Luca (3), Erhard Benjamin (3), Wagner Thomas (2), Prader Lukas (2), Kofler Samuel (2)
Werfer HSG Holding Graz: Belos Nemanja (11), Offner Paul (8), Galina Matej (5), Schimmel Florian (3), Kotar Matic (3), Höfer Markus (2), Schranz Kilian (1)
Christoph Jauernik, Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: „Beide Mannschaften haben wirklich um jedes Tor gekämpft und stark gearbeitet. Das hat man das ganze Spiel gesehen, die größte Differenz war jeweils einmal zwei Tore Vorsprung. Einmal für uns kurz vor Schluss und für Graz eben davor im Verlauf der zweiten Halbzeit. Von daher ein unglaublich enges Spiel, das in beide Richtungen gehen kann. Die Umstellung in der Abwehr am Ende auf 5:1 hat uns geholfen, etwas Glück kam auch dazu, wir hatten letztlich die etwas besseren Aktionen in der Schlussphase. Und dann machen wir in Überzahl mit der Schlusssirene das Tor. Es freut uns sehr, dass wir die zwei Punkte geholt haben, das ist das Wichtigste, wenn wir auf die Tabelle schauen. Es ist super eng, von daher ist es unglaublich wertvoll. Da geht es gleich ein bisschen nach oben. Da wollen wir weiter ansetzen. Schon am Mittwoch geht es nach Bregenz und da möchten wir auch wieder Punkte sammeln.“
Nemanja Belos, Spieler HSG Holding Graz: „Für uns ist das sehr bitter und einfach unglücklich gelaufen. Wir haben in den letzten Runden zweimal hintereinander Unentschieden gegen Krems und Ferlach gespielt, heute verlieren wir mit einem Tor. So holen wir statt sechs Punkten nur zwei und stehen weit unten in der Tabelle – aber wie knapp die Spiele sind, sieht niemand, der nur auf die Tabelle schaut. Heute wäre ein Remis vermutlich das gerechte Ergebnis gewesen, wir haben das Spiel in den letzten Minuten verloren, weil wir mit der Schwazer Abwehr nach der Umstellung nicht mehr klargekommen sind. Wir haben am Ende ein wenig zu viel verworfen. Aber die Art und Weise, wie wir spielen, ist sehr gut.“
HSG XeNTiS Lipizzanerheimat vs. UHC Clickmasters Hollabrunn 31:28 (14:13)
Fr, 07.11.2025; 19:00 Uhr
Sporthalle Bärnbach
Werfer HSG XeNTiS Lipizzanerheimat: Omeragic Adi (7), Horvat Ivan (7), Golubovic Milan (7), Langmann Leonhard (3), Palmstingl Patrick Elias (2), Kreidl Paul Enrico (2), Beciri Kristian (2), Budovic Jovo (1)
Werfer UHC Clickmasters Hollabrunn: Cirar Gal (8), Gal Kristof (4), Safranko Rudolf (4), Arsenovski Filip (4), Pavlov Hari (3), Parzer Tobias (2), Radjenovic Rade (1), Simic Ante (1), Falthansl-Scheinecker Florian (1)
Philip Wastl, Spieler HSG XeNTiS Lipizzanerheimat: „Wir haben die Hollabrunner oft zurückkommen lassen, haben dann aber mit Kampfgeist bewiesen, dass wir gewinnen können. Jetzt gilt unser voller Fokus auf die BT Füchse.“
Tobias Parzer, Spieler UHC Clickmasters Hollabrunn: „Eine schwierige Partei für uns. Wir haben eigentlich gut reingefunden. Wir sind dann aber in Rückstand geraten und konnten das Spiel leider nicht mehr drehen.“
ALPLA HC Hard vs. HC FIVERS WAT Margareten 38:29 (19:15)
Fr, 07.11.2025; 19:30 Uhr
Sporthalle am See Hard
Werfer ALPLA HC Hard: Tokic Ante (9), Babic Dejan (6), Fritsch Lukas (6), Haunold Marc-Andre (4), Sager Nico (4), Runarsson Tumi (4), Hild Matthias (2), Jonsson Tryggvi Garoar (1), Cirit Berkant (1), Gurskis Lukas (1)
Werfer HC FIVERS WAT Margareten: Schuh Fabio (8), Dvorak Florentin (6), Lichtblau Lorin Lukas (4), Danhel Maximilian (3), Martinovic Marin (2), Rudnicki Mats (2), Maksic Velibor (1), Mirjanic Mateja (1), Breit Leon (1), Riede Maximilian (1)
Dejan Babic, Spieler ALPLA HC Hard: „Ich bin zufrieden mit der ganzen Mannschaft. Mit dem Einsatz, dem Kampf und auch dem Publikum, das ist ein mega Gefühl für mich und die ganze Mannschaft. Gratulation an das ganze Team. Zwei Punkte, wir schauen nach vorne und gehen weiter in Richtung Oben. In Linz erwartet uns eine schwierige Aufgabe.“
Florentin Dvorak, Spieler HC FIVERS WAT Margareten: „Wir haben 38 Tore bekommen, damit kann man nicht gewinnen, das war einfach zu wenig in der Abwehr heute. Wir machen vorne einfach die Würfe hinein und ja, ich weiß gar nicht was ich sagen soll.“
WHA MEISTERLIGA und CHALLENGE: Hypo beendet die Tullner Siegesserie!
Am 8. Spieltag der WHA MEISTERLIGA sorgte Titelverteidiger Hypo Niederösterreich für das große Ausrufezeichen: Mit einem 33:29-Heimsieg beendete Hypo die beeindruckende Siegesserie von Tabellenführer UHC Gartenstadt Tulln – und schob sich mit dem Erfolg zurück in die Spitzengruppe. Für Aufsteiger GKL Krems-Langenlois gab es den dritten Saisonsieg, während die roomz JAGS WVB zuhause gegen Dornbirn überzeugten. Und auch am Tabellenende tat sich etwas: Die Union St. Pölten Frauen erkämpften bei den MGA Fivers den ersten Punkt der Saison.
Der 5. Spieltag der WHA CHALLENGE brachte gleich drei Heimsiege. Traun setzte sich in einem intensiven Duell mit 26:24 gegen den UHC Graz durch und feierte damit den zweiten Erfolg in Serie. HIB Handball Graz zeigte nach der Derby-Niederlage gegen Graz eine starke Reaktion und gewann mit 35:30 gegen DHC WAT Fünfhaus. Auch die Perchtoldsdorf Devils punkteten voll: Sie bezwangen Admira Wien mit 24:17.
GKL Krems-Langenlois – UHC Müllner Bau Stockerau
Der nächste Sieg für den Aufsteiger!
GKL Krems-Langenlois feierte einen wichtigen Heimsieg gegen den UHC Müllner Bau Stockerau. Der Aufsteiger gewann in der Sporthalle Krems mit 35:31 (18:16) und festigte damit seine Position im Tabellenmittelfeld. Nach einem frühen Rückstand drehte Krems-Langenlois ab Mitte der ersten Hälfte auf und ging mit einer knappen Führung in die Pause. In der zweiten Halbzeit spielten sie konsequent weiter und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Sophia Böhm war mit sieben Treffern die erfolgreichste Werferin, Naomi Provin steuerte sechs Tore bei. Aufseiten der Gäste überzeugte Diana Michálková mit zwölf Treffern, darunter vier verwandelte Siebenmeter.
roomz JAGS WVB – SSV Dornbirn Schoren
JAGS feiern klaren Heimsieg gegen Dornbirn
Die roomz JAGS WVB haben einen wichtigen Heimsieg gefeiert und sich mit 33:24 (16:12) gegen den SSV Dornbirn Schoren durchgesetzt.
Die Gastgeberinnen erwischten den deutlich besseren Start, führten nach wenigen Minuten bereits mit 6:3 und bauten den Vorsprung bis zur Pause weiter aus. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die JAGS spielbestimmend und ließen Dornbirn keine Chance mehr, ins Spiel zurückzufinden. Laura Walterova (7 Tore, 3/3 Siebenmeter) und Gioia Kreiker (7) waren die erfolgreichsten Werferinnen der Gastgeberinnen. Bei Dornbirn traf Chiara Sieber siebenmal.
Hypo Niederösterreich – UHC Gartenstadt Tulln
Hypo Niederösterreich beendet die Tullner Siegesserie!
Der Titelverteidiger meldet sich eindrucksvoll zurück: Hypo Niederösterreich besiegte Tabellenführer UHC Gartenstadt Tulln im Topspiel der WHA MEISTERLIGA mit 33:29 (17:15) und fügte den Gästen damit die erste Saisonniederlage zu. In einer intensiven Partie erwischte Hypo den besseren Start und setzte sich dank einer starken ersten Hälfte leicht ab. Auch nach der Pause blieb das Team von Ferenc Kovács konzentriert und nutzte seine Chancen konsequent. Nina Neidhart (8 Tore) und Rebecca Chroust (6) führten Hypo zum Erfolg, während bei Tulln Nicol Nejedlikova mit acht Treffern herausragte. Mit dem Sieg schob sich Hypo in der Tabelle wieder an die Spitzengruppe heran, während Tulln erstmals Punkte abgeben musste.
Ferenc Kovács, Hypo Niederösterreich: „Das war eine sehr gute Partie – schnell, hart und bis zum Schluss ein Duell auf Augenhöhe. Wir haben das Spiel über weite Strecken gut kontrolliert, meist mit drei bis vier Toren geführt und am Ende auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Jeder hat stark gekämpft, auch die gegnerische Mannschaft. Es war wirklich ein Spiel auf hohem Niveau in der österreichischen Damenliga.“
Flo Hössl, Trainer vom UHC Gartenstadt Tulln: „Wir haben ein sehr eng umkämpftes Spiel gespielt, in dem wir uns mehrmals von einem deutlichen Rückstand zurückkämpfen konnten. Die aufgewendete Energie dafür hat es dann schwierig gemacht, den Turnaround zu schaffen.
Leider kam eine sehr schwere Verletzung von unsere Laura Szecsödi dazu, die die Mannschaft sichtlich gezeichnet hat. An dieser Stelle wollen wir auch hier nochmal die besten Genesungswünsche an Laura senden! Um so ein Spitzenspiel zu gewinnen müssen wir jedenfalls in der Deckung aktiver agieren und unsere Chancen effizienter nützen. Auch wenn die erste Saisonniederlage natürlich weh tut, so wissen wir, woran wir nun arbeiten müssen, um den nächsten Schritt in unserer Entwicklung zu gehen. Wir sind jetzt schon sehr motiviert für das Rückspiel in Tulln. Danke auch an alle unsere mitgereisten Fans, die für eine einzigartige Atmosphäre gesorgt haben.“
MGA Fivers – Union St. Pölten Frauen
St. Pölten mit erstem Punktgewinn
Die Union St. Pölten Frauen haben in der WHA MEISTERLIGA für eine Überraschung gesorgt und beim Favoriten MGA Fivers ein 28:28 (15:12) erkämpft. Die Niederösterreicherinnen konnten endlich den Bann brechen und den ersten Punkt der laufenden Saison holen. Nach einer starken ersten Halbzeit lag St. Pölten mit drei Toren in Front, ehe die Fivers nach der Pause aufdrehten und das Spiel ausglichen. In einer spannenden Schlussphase wechselte die Führung mehrfach, ehe Patricia Buznean (13 Tore) kurz vor Ende den Ausgleich für die Gäste fixierte. Larissa Bures (10/3) und Lisa Purkarthofer (6) trafen am häufigsten für die Wienerinnen, während bei St. Pölten neben Buznean auch Katrin Betz (7) überzeugte.
Monika Stefanoska, MGA Fivers: „Wir haben heute gegen St. Pölten unentschieden gespielt – und am Ende muss man sagen, dass es eigentlich ein gewonnener Punkt ist. Leider haben wir uns nicht so präsentiert wie noch vor einer Woche. In der Deckung hatten wir zu wenig Zugriff und haben zu viele einfache Tore aus der zweiten Reihe kassiert. Auch die Torhüterleistung war nicht so stabil wie gewohnt. Im Angriff haben wir zu viele technische Fehler gemacht und zu viele Bälle verschenkt. Unsere Wurfausbeute war ebenfalls nicht auf dem gewohnten Niveau – zu zentral, zu wenig konzentriert in die Ecken. Am Ende bleibt es leider bei einem Punkt, den wir als gewonnen verbuchen müssen.“
Rita Varga-Borbas, St. Pölten: „Wir sind heute mit einer Chance hierhergekommen, und man hat gesehen, dass meine Spielerinnen völlig ohne Druck gespielt haben. Unsere Aufbauleistung hat sich im Vergleich zum letzten Spiel deutlich verbessert – das war zuletzt ein großes Thema bei uns. Die schnellen Kreuzungen von MGA konnten wir über weite Strecken gut verteidigen, auch wenn es nicht immer perfekt war. Wir haben stark gekämpft, und am Ende war auch etwas Glück auf unserer Seite. Die MGA-Spielerinnen haben einige Fehler gemacht, die wir konsequent genutzt haben.“
EHF European Cup Women 2025/26 – Runde 3
MADx WAT Atzgersdorf – A.C. PAOK
MADx WAT Atzgersdorf musste sich im Hinspiel der 3. Runde des EHF European Cup A.C. PAOK aus Griechenland mit 28:35 geschlagen geben. Die Gäste konnten sich schon früh eine sichere Führung erspielen. Zur Pause stand es 14:19. Auch in der zweiten Hälfte ging es in dieser Tonart weiter.
Morgen folgt noch das Heimspiel der Union Korneuburg Frauen gegen Hazena Kynzvart
Sonntag, 9. November 2025 | 17:00 | Franz Guggenberger Sporthalle
WHA CHALLENGE
SK KONSTANT Traun – UHC Graz
Der SK KONSTANT Traun hat in der WHA CHALLENGE nach dem Sieg im Wiederholungsspiel direkt den nächsten Sieg eingefahren. Im Heimspiel gegen den UHC Graz setzten sich die Oberösterreicherinnen mit 26:24 (14:10) durch. Traun erwischte den besseren Start, führte rasch mit 4:1 und verteidigte den Vorsprung bis zur Pause. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Mannschaft von Thomas Vogel tonangebend, musste in der Schlussphase aber noch einmal zittern. Mit elf Treffern – darunter drei Siebenmetern – war Verena Klepatsch die überragende Spielerin der Partie. Bei Graz überzeugten Stefanie Lindschinger (7/3) und Amy Sophie Grassl (6) als beste Werferinnen.
HIB Handball Graz – DHC WAT Fünfhaus
HIB Handball Graz hat nach der Derby-Niederlage gegen den UHC Graz und nach einer langen Pause eine starke Reaktion gezeigt und sich vor heimischem Publikum mit 35:30 (19:15) gegen den DHC WAT Fünfhaus durchgesetzt. Die Grazerinnen bestimmten von Beginn an das Tempo und erspielten sich schon in der ersten Halbzeit eine komfortable Führung. Nach der Pause kam Fünfhaus noch einmal heran, doch das Team von Dennis Uttler blieb souverän. Leana Schieber (7), Alina Monschein (6) und Elisabeth Axnix (6) führten HIB zum verdienten Heimsieg. Für Fünfhaus traf Julia Dechant zehnmal und war damit die überragende Werferin der Gäste.
Perchtoldsdorf Devils – UHC Admira Wien
Die Perchtoldsdorf Devils feiern ebenfalls einen Heimsieg. Gegen den UHC Admira Wien setzten sich die Niederösterreicherinnen in der Siegfried-Ludwig-Halle souverän mit 24:17 (12:10) durch. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase zogen die Devils ab Mitte der zweiten Halbzeit entscheidend davon. Eine stabile Abwehr und starke Torhüterleistungen legten den Grundstein für den Sieg. Nina Wildhack war mit fünf Treffern die erfolgreichste Werferin der Gastgeberinnen, gefolgt von Nela Brunner und Katharina Reith (je 3). Bei Admira überzeugten Noemi Bösch (5) und Kristina Draganić (4/1).
Alina Stani, Torfrau Admira Wien: „Wir sind mit einer guten Deckungs- und einer starken Torhüterleistung ins Spiel gestartet. Aufgrund des dezimierten Kaders, sind uns in der zweiten Halbzeit die Kräfte leider ein wenig ausgegangen, worunter die Effezienz gelitten hat.“
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08.11.2025