Die Spannung in der HLA MEISTERLIGA geht weiter, wie Runde 10 beweist. Der ALPLA HC Hard und die HSG XeNTiS Lipizzanerheimat trennten sich nach einem intensiven Duell mit 31:31, wobei die Gastgeber kurz vor Schluss noch den Ausgleich erzielten und beide Teams damit punktgleich bleiben.
Die weiteren Spiele der HLA MEISTERLIGA folgen morgen. Außerdem sind der Sparkasse Schwaz Handball Tirol (22. November) gegen HCB Karvina (CZE) und der HC FIVERS WAT Margareten (23. November) gegen Balatonfüredi KSE (HUN) im Rückspiel des EHF European Cups im Einsatz; ihre Nachtragsspiele werden am Mittwoch, 26. November, ausgetragen.
KroneTV überträgt am Samstag um 19:30 Uhr live das Spiel UHC Clickmasters Hollabrunn gegen BT Füchse Auto Pichler.
Hard gelingt nach Rückstand noch der Ausgleich
In Runde 10 der HLA MEISTERLIGA erwischte die HSG XeNTiS Lipizzanerheimat gegen den ALPLA HC Hard den besseren Start und ging nach eineinhalb Minuten durch Patrick Palmstingl in Führung. Der amtierende Vizemeister aus Hard antwortete jedoch umgehend und glich durch Lukas Fritsch aus. Nach neun Minuten zogen die Roten Teufel mit drei Treffern in Serie auf 5:3 davon, ehe die Steirer erneut zurückkamen und die Partie in der 13. Minute auf 7:7 stellten. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Teams abwechselnd in Führung lagen. Kurz vor der Pause zeigte sich die HSG effizienter. Mit einem knappen 16:15-Vorsprung für die Gäste ging es in die Halbzeit.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie hochspannend, da sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen konnte. Immer wieder konterte eine Mannschaft die kurze Führung der anderen, sodass es nach 41 Minuten durch Nico Sager 23:23 stand, ehe Adi Omeragic die HSG XeNTiS Lipizzanerheimat erneut mit 24:23 in Front brachte. Bis in die Schlussphase entwickelte sich ein enger und umkämpfter Schlagabtausch. Angetrieben vom lautstarken Heimpublikum behielt der ALPLA HC Hard zunächst die nötige Nervenstärke. Kurz vor dem Ende gelang ausgerechnet dem Ex-Harder Ivan Horvat der Ausgleich. Nach einem Timeout und einer vergebenen Harder Chance blieb es beim 31:31-Unentschieden. Mit Blick auf die Tabelle bedeutet das Remis in Hard, dass beide Teams mit zwölf Punkten weiterhin gleich viele Punkte am Konto haben und sich keiner der beiden absetzen konnte.
ALPLA HC Hard vs. HSG XeNTiS Lipizzanerheimat 31:31 (15:16)
Fr., 21.11.2025; 19:00 Uhr
Sporthalle am See Hard
Werfer ALPLA HC Hard: Tokic Ante (8), Babic Dejan (7), Fritsch Lukas (5), Runarsson Tumi (4), Sager Nico (3), Hild Matthias (2), Haunold Marc-Andre (1), Sgonc Lennio (1)
Werfer HSG XeNTiS Lipizzanerheimat: Omeragic Adi (7), Langmann Leonhard (6), Beciri Kristian (5), Golubovic Milan (5), Palmstingl Patrick Elias (4), Horvat Ivan (3), Wastl Philip (1)
Nico Sager, ALPLA HC Hard: „Wir waren in der ersten Hälfte minimal hinten, aber eigentlich dauerhaft auf Augenhöhe. In den letzten paar Minuten der Partie haben wir geschafft, dass wir knapp in Führung sind. Dann immer Gleichstand, plus eins, Gleichstand, plus eins. Am Ende ging es um jeden Wurf. Wir haben einen Punkt geholt gegen eine Mannschaft, die nicht ohne Grund mit uns ganz Oben in der Tabelle ist und darüber müssen wir uns freuen, auch wenn es sich natürlich nicht so gut anfühlt, wie zwei.“
Ivan Horvat, Spieler HSG XeNTiS Lipizzanerheimat: „Zuerst will ich mich bei Hard bedanken, für diese super herzliche Begrüßung in der Halle. Ich habe mich sehr gefreut, hier wieder zu spielen. Als ich Anfang Saison im Spielplan gesehen habe, dass ich beim Spiel in Hard wieder spielen darf, war ich sehr glücklich. Es hat mir wirklich viel bedeutet, heute hier spielen zu können. Am Anfang waren natürlich viele Emotionen dabei, das war vielleicht das schwierigste Spiel für mich in meiner Karriere bisher. Es war sehr komisch zuerst, zum Glück habe ich keinen falschen Pass zu meinen Ex-Kollegen gegeben. Zum Spiel: Wir wussten, es wird schwierig. Am Ende muss man sagen, wir sind mega zufrieden mit einem Punkt. Wir haben versucht, das Tempo herauszunehmen und haben das auch bestmöglich geschafft. Vielen Dank nochmal an alle!“
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21.11.2025