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Durch den Ausfall von Katarina Pandza, wird Ines Ivancok-Soltic das Nationalteam als Kapitänin bei der WM anführen.

Bei der letzten Pressekonferenz vor Beginn des Turniers spricht sie gemeinsam mit Teamchefin Monique Tijsterman über ihre Rolle, den Auftakt gegen Ägypten und wie man als Team zusammengewachsen ist. Zudem wurde Hannah Ginsthofer nachnominiert, die aufgrund eines weiteren Ausfalls im Team die Deckung stärken soll.

Aurelie Egbaimo verletzte sich vergangenen Sonntag im Spiel gegen Rumänien am Knie. Eine eingehende Untersuchung war erst in den Niederlanden möglich und dabei stellte sich heraus, dass sie für die WM ausfällt. In Absprache zwischen dem Trainerteam und Sportdirektor Patrick Fölser wurde Hannah Ginsthofer nachnominiert, die am späten Mittwochnachmittag zum Nationalteam stößt und bereits beim Abendtraining mittrainiert.

„Wir haben nach dem Ausfall von Aurelie darüber gesprochen, dass wir noch eine Spielerin für die Abwehr holen wollen“, führt Teamchefin Monique Tijsterman aus, die es, wie alle im Nationalteam, nicht mehr erwarten kann, dass die WM nun bald startet: „Ich bin froh, wenn endlich Freitag ist.“

Bis dahin stehen mit Mittwochabend und Donnerstagvormittag zwei Handballtrainings in Papendal am Programm. Danach übersiedelt man nach Rotterdam wo noch Medientermine und die Besichtigung der Halle anstehen. Den Dienstag erhielten die Spielerinnen frei. Ein wichtiger Tag, wie Ines Ivancok-Soltic erklärt: „Dadurch konnten wir nach dem Turnier in Rumänien abschalten und als Team noch weiter zusammenwachsen. Wir waren gemeinsam unterwegs, konnten quatschen und hatten noch ein gemeinsames Abendessen.“

Die Kapitänin streicht gerade aufgrund der verletzungsbedingten Änderungen im Team die Wichtigkeit an den beiden abschließenden Trainings hervor: „Die zwei Tage, die wir noch haben, tun uns nach den ganzen Ausfällen gut. Die Trainings sind auch wichtig für die neuen Spielerinnen, aber wir sind schon bereit und können es nicht mehr abwarten.“

Das Nationalteam in die WM zu führen, ist für die 27-Jährige von großer Bedeutung: „Das ist eine hohe Rolle. Wir vermissen Kati (Anm.: Katarina Pandza) und ich werde mein Bestes geben dem Team zu helfen und es mit meiner Erfahrung zu pushen. Ich bin davon überzeugt, dass wir das gemeinsam sehr gut lösen werden.“

In das Auftaktspiel gegen Ägypten geht man mit viel Selbstvertrauen und auch Respekt. Gerade die beiden Siege zum Start der Qualifikation zur EHF EURO 2026 im Oktober über Israel und Griechenland geben Zuversicht, Ines Ivancok-Soltic: „Das war wie ein Aufwärmen, weil Ägypten ein ähnlicher Gegner ist.“

Mit einem Sieg über Ägypten stünde man praktisch in der Hauptrunde. Dass das gelingt, davon ist Teamchefin Monique Tijsterman überzeugt: „Ägypten wird ein unangenehmer Gegner, weil man aufgrund ihrer unorthodoxen Spielweise nie weiß, was sie machen. Wir müssen uns auf unser Spiel fokussieren und eine gute Deckung mit einer guten Torfrau dahinter stellen, um in den Gegenstoß zu kommen. Im Angriff gilt es Geduld zu haben und bis zur Chance zu spielen. Wenn uns das gelingt, gewinnen wir das Spiel gegen Ägypten. Keine Frage.“

Auch einen Ausblick auf das Finalwochenende wagt die Neo-Wienerin (Anm.: Monique Tijsterman verlegte ihren Hauptwohnsitz vor wenigen Wochen nach Wien, um sich zu 100 Prozent ihren Aufgaben beim ÖHB zu widmen): „Ich hoffe natürlich auf mein Heimatland, auf die Niederlande. Der Druck ist allerdings sehr groß. Die Topfavoriten aus meiner Sicht sind Frankreich und Norwegen.“
 

26. November – 14. Dezember 2025
Ausrichter: Deutschland, Niederlande
Titelverteidiger: Frankreich

Offizielle Website & Ticketing: https://worldhandball25.com/de/

Spielplan

Österreich vs. Ägypten
Fr., 28. November 2025, 18:00 Uhr, live auf ORF SPORT +

Österreich vs. Argentinien
So., 30. November 2025, 18:00 Uhr, live auf ORF SPORT +

Niederlande vs. Österreich
Di., 2. Dezember 2025, 20:30 Uhr, live auf ORF SPORT +

 
Presseinfo
Handball Austria/ÖHB

26.11.2025