Das U17 Frauen-Nationalteam (2009) startet mit einem Remis in die EM-Qualifikation. Gegen Rumänien trennt sich die Elf von Patrick Haidbauer mit einem torlosen Unentschieden von den Gastgeberinnen.
Die ÖFB-Elf übernimmt im Nordwesten von Bukarest vom Anpfiff weg die Spielkontrolle und kommt nach rund zwanzig Minuten zu zwei ersten Top-Chancen auf die Führung. Zunächst fasst sich Dionna Dike halblinks im Strafraum ein Herz und zieht wuchtig ab, ihr Schuss geht knapp an der zweiten Torstange vorbei (19.). Keine Minute später ist es wieder die ÖFB Frauen-Akademiespielerin, welche die Führung auf dem Fuß hat. Nach einer flachen, scharfen Hereingabe von Links setzt Dike ihren Abschluss leider nur an die Querlatte (20.).
Die Gastgeberinnen bleiben im ersten Durchgang weitestgehend ungefährlich, auch weil die ÖFB defensiv gut organisiert auftritt und Aida Bucsa einen direkten Freistoß aus aussichtsreicher Position für die Rumäninnen deutlich über das Tor setzt (41.). Es geht torlos in die Kabine.
Die zweite Hälfte startet mit einem Hochkaräter für die ÖFB-Elf, doch Alba Szuchy, die bereits bei der diesjährigen U17 Europameisterschaft auf den Färöern für Österreich zum Einsatz gekommen ist, setzt ihren flachen Abschluss im Strafraum am Tor vorbei (49.). Auch die nächste Chance auf die Führung gehört Szuchy. Nach einem ruhenden Ball kommt sie im Nachsetzen zum Abschluss, verfehlt das Tor um einen guten Meter (69.). Auch ein gut angetragener Kopfball der Akademie-Spielerin in der 72. Minute bleibt ohne Erfolg. In der Schlussviertelstunde hat die ÖFB-Elf Glück, denn Sophie Cojanu verstolpert für Rumänien den Ball auf dem Weg Richtung leeres Tor (78.), Sandra Rausch kann die Angreiferin im letzten Moment stören.
In der Schlussphase folgt beinahe der Dämpfer. Nach Elfmeterfoul von Kapitänin Tara Renzl (82.) hält Franzisca Graf den fälligen Elfmeter von Cojanu souverän (83.). Kurz vor Ende der regulären Spielzeit kann sich Graf mit einer weiteren Parade auszeichnen und das Remis retten. In den letzten Augenblicken der Partie hat Maya Lampl den Lucky Punch auf dem Fuß, vergibt aber die letzte Gelegenheit des Spiels (90.+5).
Teamchef Patrick Haidbauer: „Es ist sicher nicht das Ergebnis, das wir erhofft haben, aber es war der erwartet schwere Gegner und das hart umkämpfte Spiel, das wir erwartet haben. Uns hat sicher in den ersten sechzig Minuten das Glück gefehlt für das 1:0. Mit der Führung hätten wir das Spiel noch mal deutlich auf unsere Seite drehen können. Aber wir müssen auch ehrlich sein und anerkennen, dass wir beim Elfmeter das Glück auf unserer Seite hatten. Wir lassen uns auf jeden Fall nicht unterkriegen und werden uns jetzt voll auf das nächste Spiel gegen die Ukraine fokussieren. Wir verfolgen weiterhin unser Ziel, ein Finalspiel gegen die Schweiz um den Gruppensieg zu erreichen.“
Das Parallelspiel zwischen der Schweiz und der Ukraine endet mit einem 1:0-Erfolg für die Schweiz.
Im zweiten Gruppenspiel wartet auf die Österreicherinnen die Ukraine (29. November 2025, 10 Uhr, CET). Zum Abschluss der ersten Qualifikationsrunde geht es am Dienstag, 2. Dezember 2025 im Stadion Tunari gegen die Schweiz (11:00 Uhr, CET). Für den Aufstieg in die Elite-Runde im Frühjahr muss das U17 Frauen-Nationalteam mindestens Platz drei erreichen.
Medieninfo ÖFB
26.11.2025









