Nach zehn Jahren beim THW Kiel und zahlreichen Titeln, startet Mykola Bilyk ab Sommer 2026 ein neues Abenteuer.
Wie Nationalteam-Kollege Lukas Herburger, heuert der ÖHB-Kapitän beim HC Kriens-Luzern in der Schweiz an, wo er für drei Jahre unterschrieb.
Die Titelsammlung von Mykola Bilyk scheint schier endlos. Noch ehe er im Sommer 2016 seine Zelte beim THW Kiel aufschlug, wurde er mit dem HC FIVERS WAT Margareten in der Saison 2015/2016 österreichischer Meister, gewann zudem dreimal den ÖHB-Cup, sowie zweimal den HLA-Supercup und wurde 2013 zum HLA-Newcomer des Jahres gekürt.
Mit Kiel wurde er bislang dreimal deutscher Meister, viermal Pokalsieger, viermal Supercupsieger, gewann 2019 den EHF Pokal (heute EHF European League) und 2020 die EHF Champions League.
„Nach zehn Jahren in Kiel, die wirklich unfassbar für mich waren, ist es an der Zeit, etwas Neues zu machen und zu probieren“, erklärt Mykola Bilyk. Mit den Zebras will er seine letzte Saison noch so erfolgreich wie möglich gestalten. Welch außergewöhnlichen Stellenwert der ÖHB-Kapitän in Kiel genießt, zeigt die Tatsache, dass er seit über neun Jahren für einen der besten Vereine der Welt spielt.
Im Sommer heißt es dann aber übersiedeln. Und zwar in die Schweiz. Der HC Kriens-Luzern bastelt an seiner Zukunft, will national wie international auf absolutem Topniveau spielen und lotst dafür die geeignetsten Spieler nach Kriens. Einen ÖHB-Star hat man mit Lukas Herburger bereits verpflichtet, nun kann man mit Mykola Bilyk einen weiteren Sensationstransfer vermelden.
„Ich freue mich sehr darauf, mit Herby (Anm. Lukas Herburger) zusammenspielen und auch privat mehr Zeit mit ihm verbringen zu dürfen. Das ist ein schönes kleines Geschenk. Mich hat das Projekt von Kriens-Luzern überzeugt, dass man in den nächsten Jahren wachsen möchte und sich auch international beweisen möchte. Davon ein Puzzleteil sein zu können, hat mich richtig heiß auf das Ganze gemacht. Die Idee hat mich gecatcht und ich konnte mich sowohl mit der Idee als auch dem Verein richtig gut identifizieren“, so der seit Freitag 29-Jährige.
Beim HC Kriens-Luzern unterschrieb Mykola Bilyk einen Vertrag bis Sommer 2029. „Ich werde dort eine coole Rolle bekommen und auch ein Leader sein. Und darauf habe ich richtig viel Bock“, erklärt Mykola Bilyk abschließend.
Lukas Herburger wechselt im Sommer 2026 zurück in die Schweiz
Nach dann zwei Jahren bei den Füchsen Berlin kehrt Lukas Herburger im Sommer 2026 zurück in die Schweiz. Mit dem HC Kriens-Luzern hat sich der Vorarlberger hohe Ziele gesteckt: „Es ist alles angerichtet, um Großes zu erreichen.“
Neue Halle, neue Spieler, neue Aufgaben. Der HC Kriens-Luzern fügt ein Puzzleteil nach dem anderen zusammen. Ein wesentliches stellt Lukas Herburger dar. Bereits vor einem Jahr, als der Deckungsspezialist zu den Füchsen Berlin gewechselt war, bekundete man Interesse. Im Sommer 2026 erfolgt nun der Wechsel.
„Anfang dieser Saison habe ich mich entschieden, dass ich diesen Schritt gerne mit ihnen machen möchte. Ich vertraue in das Projekt und möchte ein Teil davon sein. Die neue Halle ist großartig. Es ist alles angerichtet, um Großes zu erreichen“, so Herburger. In ihm sieht die Vereinsführung des HC Kriens-Luzern einen Führungsspieler für die Defensive und gleichzeitig eine wertvolle Ergänzung am Kreis.
In der abgelaufenen Saison schrieb „Herby“ mit den Füchsen Berlin Geschichte, holte den ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte in die deutsche Bundeshauptstadt. In der EHF Champions League scheiterte man erst im Finale an Ligakonkurrent Magdeburg. In der laufenden Meisterschaft liegen die Füchse drei Punkte hinter Magdeburg auf Rang 3. Lukas Herburger fehlt dem amtierenden Meister aktuell verletzungsbedingt.
Zum HC Kriens-Luzern, aktuell 6. in der Schweiz, nimmt der 30-Jährige viel Erfahrung mit: „Die deutsche Bundesliga ist einfach geil. Es ist aber auch unglaublich anspruchsvoll, speziell mit der Doppelbelastung Champions League und Bundesliga.“
Zu all der Vorfreude mischt sich auch ein wenig Wehmut, Herburger: „Ich habe unglaublich viele Freundschaften in der Mannschaft gewonnen. Ich sehe das nicht als selbstverständlich an, dass ich mich so schnell so wohl fühlen darf in einer Mannschaft und dass ich so aufgenommen worden bin. Man zeigt mir jeden Tag, wie gerne sie mich bei sich haben. Das finde ich unglaublich schön.“
Presseinfo
Handball Austria/ÖHB
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29.11.2025








