In der 15. Runde der Admiral Bundesliga stand am Sonntag das Duell LASK vs. SK Rapid auf dem Programm. Die Oberösterreicher setzten durch einen klaren Heimsieg ihren Erfolgslauf fort. Auf der anderen Seite wurde die Krise beim SK Rapid unter Interimstrainer Kulovits weiter und hat nach dem Siel ein neues Level erreicht.
Der Erfolgslauf unter Trainer Didi Kühbauer geht weiter. Der LASK-Express rollt weiter: Die Linzer setzten am Sonntag in der Admiral Bundesliga ihren Siegeszug fort und feierten beim 3:0 gegen Rapid den siebenten Pflichtspielsieg in Serie unter Trainer Dietmar Kühbauer. Mit nun 25 Punkten nach 15 Runden klettern die Oberösterreicher auf Rang drei – nur ein Zähler fehlt auf Spitzenreiter Salzburg. Vor wenigen Wochen waren sie nach einem Fehlstart noch Vorletzter, jetzt ist der LASK mitten in der Titelverfolgung angekommen.
Die Tore für die Gastgeber erzielten Kasper Jörgensen in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+13), Moses Usor (55.) und Christoph Lang (83.), der als Ex-Rapidler doppelt traf, und damit die Partie endgültig entschied. Rapid erlebte hingegen den bitteren Einstieg in die zweite Interimstrainertätigkeit von Stefan Kulovits. Für die Hütteldorfer war es die dritte Niederlage in Serie, die vierte in den jüngsten fünf Pflichtspielen. Der Meisterschaftskampf wird für Rapid damit immer enger: Nur noch sechs Zähler beträgt der Vorsprung auf den Zehnten Altach.
Bei Rapid rückten Kapitän Matthias Seidl, Marco Tilio und Petter Nosa Dahl ins Team. Jonas Auer und Martin Ndzie mussten auf die Bank, Ercan Kara fehlte verletzt. Linz änderte nach dem 3:1-Sieg bei Sturm Graz nichts an der Startelf. Vor allem Sascha Horvath war im ersten Durchgang auffällig: Sein Dribblingversuch an Gartler und der anschließende Nachschuss von George Bello wurden in letzter Sekunde geklärt (34.), ein Schuss an die Stange (37.) sorgte für Alarm bei Rapid. Kurz vor der Pause musste Gartler dann bei Jörgensens Abschluss ins kurze Eck doch hinter sich greifen.
Nach Wiederbeginn schalteten die Linzer schnell um: Usor köpfelte nach Danek-Vorlage und Adeniran-Flanke zum 2:0 ein (55.). Rapid kam kaum zur Entfaltung. Erst ein grober Patzer von Gartler erlaubte Lang, den 3:0-Endstand zu erzielen (83.). Rapid-Fans protestierten mit Plakaten gegen die Mannschaft – ihr Highlight blieb ein Stangenkopfball von Wurmbrand (91.).
LASK vs. SK Rapid 3:0 (1:0)
Raiffeisen Arena, 16.263 – SR Talic
Tore: Jörgensen (45.+13), Usor (55.), Lang (83.)
ASK: Jungwirth – Cisse, Tornich, Andrade – Jörgensen (88. Flecker), Bogarde (88. Coulibaly), Horvath, Bello – Danek (81. Lang) – Usor (72. Kalajdzic), Adeniran (88. Entrup)
SCR: Gartler – Demir, Cvetkovic, Ahoussou, Horn (82. Auer) – M. Seidl, Amane – Tilio (61. Schaub), Gulliksen (68. Wurmbrand), Dahl (61. Weixelbraun) – Antiste (68. Mbuyi)
30.11.2025
