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Motivation, Wille, Kampfgeist – alles brachte man aufs Feld um das letzte Spiel bei dieser WM erfolgreich zu gestalten und sich damit sogar unter die Top 12 zu spielen.

Gegen Polen schlichen sich speziell in der zweiten Halbzeit erneut Fehler im Spielaufbau ein, zollte man auch den schwindenen Kräften aufgrund der zahlreichen Ausfälle Tribut und unterlag nach 18:17-Pausenführung 30:35. Die WM beendet man damit unter den Top 16.

Bereits gegen Tunesien war man auf Punkte aus und auch nah dran. Doch zu viele Unkonzentriertheiten verhinderten einen Sieg. Das wollte man gegen Polen unbedingt besser machen, analysierte den Gegner bis ins kleinste Detail und ging auf spezielle Spielzüge auch im Training am Vortag nochmals ein.

Mit Erfolg. Denn in der 12. Minute lag man 8:5 voran. Auch wenn Polen mit einem 3:0-Lauf den Zwischenstand egalisierte, so konnte man sich in der Folge immer wieder mit zwei Toren absetzen. Fehler im Angriff kompensierte man mit einer starken Deckung. Zur Pause führte man 18:17 und legte nach Seitenwechsel auch nochmals mit zwei Toren vor. Von 18:20 drehte Polen das Spiel auf 21:20. Die Köpfe im rotweißroten Lager wirkten müde. Der Wille war nach wie vor da, doch im Spielaufbau leistete man sich nun zu viele Unkonzentriertheiten.

Polen setzte Österreich zusätzlich geschickt unter Druck und kam zu leichten Gegenstoßtoren. Der Abstand wuchs zwischenzeitlich auf sechs Tore an, am Ende hieß es 30:35 aus österreichischer Sicht. Trotz der Niederlage beendet man die Hauptrundengruppe auf Rang vier und steht damit unter den Top 16 Nationen dieser WM.

Teamchefin Monique Tijsterman: „Wir hatten einen guten Start. Die Deckung war aggressiv, die Stimmung war gut und alle haben gekämpft. Zum Ende der ersten Halbzeit hin sind dann bereits erste Fehler passiert, die es Polen einfach gemacht haben. Wir hatten auch in der zweiten Halbzeit noch Möglichkeiten, haben aber zu viele Chancen liegen gelassen. Dann war auch die Abwehr nicht mehr so aggressiv und das macht es dann in Summe schwer. Ich denke, wir haben in diesem Turnier alles aus der Mannschaft rausgeholt. Einzig das Spiel gegen Tunesien war nicht gut. Man muss stolz sein auf diese Truppe. Sie haben auch heute nochmals alles gegeben.“

Kapitänin Ines Ivancok-Soltic: „Bei uns fehlte die Rotation. Wir konnten nicht viel durchwechseln. Polen hat das clever gemacht. Sie haben schon in der ersten Halbzeit viel geweschselt und sind nach Seitenwechsel Vollgas gekommen und haben uns überlaufen. Wir haben Fehler gemacht und das war für Polen in Summe der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben alles gegeben, haben nochmals alles aus uns rausgeholt. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Ich denke, in Summe haben wir ein gutes Turnier gespielt, gerade vor dem Hintergrund der vielen Ausfälle. Wir sind nochmals zusammengewachsen und ich bin mir sicher, dass wir das in Zukunft noch besser machen werden.“

IHF Women’s World Championship 2025 in GER/NED

26. November – 14. Dezember 2025
Ausrichter: Deutschland, Niederlande
Titelverteidiger: Frankreich

Offizielle Website & Ticketinghttps://worldhandball25.com/de/

Polen vs. Österreich 35:30 (17:18)

Mo., 8. Dezember 2025, 18:00 Uhr
Österreich: Klara Schlegel (9/10), Ines Ivancok-Soltic (7/11), Eleonora Stankovic (6/8), Nora Leitner (2/3), Santina Sabatnig (2/4), Philomena Egger (2/4), Kristina Dramac (1/2), Lina Kovacs (1/1), Andrea Barnjak, Hannah Ginsthofer, Lisa Spalt, Ana Pandza, Marie Scheiderbauer, Viktoria Marksteiner, Lena Ivancok (22% gehaltene Bälle – 8/36), Antonija Mamic (33% gehaltene Bälle – 3/9)

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Ergebnisse Hauptrunde
Frankreich vs. Österreich 29:17 (14:12)
Do., 4. Dezember 2025, 18:00 Uhr
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Österreich vs. Tunesien
Sa., 6. Dezember 2025, 15:30 Uhr
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Ergebnisse Vorrunde
Österreich vs. Ägypten 29:20 (14:12)
Fr., 28. November 2025, 18:00 Uhr
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Österreich vs. Argentinien 27:23 (12:12)
So., 30. November 2025, 18:00 Uhr
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Niederlande vs. Österreich 34:22 (14:12)
Di., 2. Dezember 2025, 20:30 Uhr
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Presseinfo
Handball Austria/ÖHB

08.12.2025