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Zum sonntäglichen Abschluss in der WHA MEISTERLIGA gelang den MGA Fivers ein klarer Heimsieg gegen GKL Krems-Langenlois.

In der WHA CHALLENGE gab es zum Abschluss des 8. Spieltages zwei Auswärtssiege. Der SK KONSTANT Traun konnte beim UHC Hollabrunn über einen 30:23-Auswärtssieg jubeln. Und auch im Wiener Derby dieser Runde gab es einen Sieg für das Auswärtsteam: Der UHC Admira Wien konnte beim DHC WAT Fünfhause mit 27:22 gewinnen.
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WHA MEISTERLIGA

MGA Fivers – GKL Krems-Langenlois
Die Fivers feiern gegen den Aufsteiger einen Heimsieg

Als einziges Sonntagsspiel in der WHA MEISTERLIGA trafen die MGA Fivers und GKL Krems-Langenlois aufeinander. Zunächst erwischten die Gäste den besseren Start, doch nach und nach kamen die Fivers besser in Schwung. Bis zur Pause lagen sie schon mit 18:12 in Führung. Zum Start in die zweite Halbzeit meldeten sich die Gäste mit drei Toren in Serie zunächst zurück, doch in Summe hatten die Gastgeberinnen die Partie weiterhin im Griff und setzten sich am Ende mit 36:23 durch. Dreizehn der 36 Fivers-Tore gehen auf die Konten von Ines Lovric (7 Tore) und Lisa Purkarthofer (6 Tore).

Nach einer Niederlage gegen Tulln und einem Remis gegen St. Pölten können die MGA Fivers damit wieder zu Hause jubeln. In der Tabelle ziehen sie mit diesem Sieg (und mit einem Spiel mehr) an Blau-Weiß Feldkirch vorbei und springen damit in die Top 4. GKL Krems-Langenlois verpasst es wiederum, sich noch deutlicher von den hinteren Plätzen abzusetzen. Dennoch haben die Aufsteigerinnen aktuell einen stabilen Vorsprung.

Ivica Belas, Trainer der MGA Fivers: „Nach einem Monat Pause wollten wir uns nach dem schwachen Spiel gegen St. Pölten wieder mit einer guten Leistung präsentieren. Das ist uns gelungen. Wir sind sehr zufrieden mit der geschlossenen Mannschaftsleistung, zumal alle Spielerinnen eingesetzt werden konnten.“

Dieter Ripper, Trainer von GKL Krems-Langenlois: „Wir sind heute gut ins Spiel gestartet und haben etwa 25 Minuten lang genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Dann haben wir leider den Faden verloren und sind von minus eins auf minus sechs bis zur Pause zurückgefallen. In der zweiten Hälfte konnten wir das nicht mehr korrigieren. Die MGA Fivers haben sehr abgeklärt gespielt und die Partie souverän zu Ende gebracht. Sie waren heute klar die bessere Mannschaft. Wir haben zu überhastet abgeschlossen und konnten das Tempo nicht über die gesamte Spielzeit mitgehen. Deshalb geht der Sieg für MGA absolut in Ordnung. Wir werden versuchen, es beim nächsten Heimspiel besser zu machen.“

WHA CHALLENGE

UHC Hollabrunn – SK KONSTANT Traun
Der SK KONSTANT Traun setzte sich auswärts beim UHC Hollabrunn mit 30:23 durch und unterstrich damit die zuletzt positive Entwicklung. Die Partie verlief in der ersten Hälfte lange ausgeglichen, Traun erspielte sich kurz vor der Pause jedoch einen knappen 13:11-Vorsprung. Hollabrunn hielt das Spiel offen und blieb bis in die Anfangsphase der zweiten Hälfte in Schlagdistanz.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste zunehmend die Kontrolle und setzten sich mit einem Zwischenspurt entscheidend ab. Hollabrunn versuchte, noch einmal heranzukommen, konnte den Rückstand jedoch nicht mehr entscheidend verkürzen. Beste Werferin der Gastgeberinnen war Laurena Schneider mit sieben Treffern, für Traun überzeugte Verena Klepatsch mit sieben Toren.
 


 

WHA MEISTERLIGA und WHA CHALLENGE:
Klare Entscheidungen und ein Last-Second-Moment prägen den Spieltag

Der Spieltag der WHA MEISTERLIGA brachte klare Entscheidungen ebenso wie Hochspannung bis zur letzten Sekunde. Die Union Korneuburg Damen feierten einen kontrollierten Auswärtssieg in St. Pölten, während UHC Gartenstadt Tulln und MADx WAT Atzgersdorf ihre Heimspiele jeweils früh in die gewünschte Richtung lenkten. Für den emotionalen Höhepunkt sorgte das Duell in Dornbirn, wo sich der SSV Dornbirn Schoren mit einem (beinahe) Last-Second-Treffer noch einen Punkt gegen die BT Füchse Style your Smile sicherte.

WHA CHALLENGE: Der UHC Eggenburg behauptet mit dem neunten Sieg im neunten Spiel die Tabellenführung – gegen die Perchtoldsdorf Devils setzten sich die Niederösterreicherinnen mit 35:31 durch. Auch HIB Handball Graz feierte einen klaren Auswärtserfolg und bleibt nach dem 39:25 bei der SG TV Gleisdorf/HC Weiz weiter im Aufstiegsrennen. Der dritte Sieg im Bunde gelang dem UHC Graz mit einem 31:21 beim UHC Storch Gänserndorf.
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WHA MEISTERLIGA

Union St. Pölten Frauen – Union Korneuburg Damen
Start-Ziel-Sieg für Korneuburg in St. Pölten

Die Union Korneuburg Damen setzte sich in der WHA MEISTERLIGA auswärts bei den Union St. Pölten Frauen mit 27:22 durch. Die Gäste legten von Beginn an vor und erspielten sich früh einen klaren Vorsprung. Zur Pause führte Korneuburg bereits mit 15:8 und kontrollierte das Geschehen über weite Strecken der Partie. Nach dem Seitenwechsel hielt St. Pölten phasenweise besser dagegen und konnte den Rückstand zwischenzeitlich verkürzen, ein Umschwung gelang jedoch nicht mehr. Korneuburg brachte den Vorsprung souverän ins Ziel. Beste Werferin der Gastgeberinnen war Fanni Luca Friebesz mit sechs Treffern, für Korneuburg zeichnete Tea Vucina mit zehn Toren hauptverantwortlich für den Auswärtserfolg.

Rita Varga-Borbás, Union St. Pölten Frauen: „Der Spielbeginn war entscheidend, da haben wir den Unterschied gespürt. Wir konnten defensiv nicht gut verschieben und hatten vor allem Probleme gegen die Flügelspielerin. In der ersten Halbzeit fehlte uns zudem der Rückhalt im Tor, auch aus den Flügelpositionen. In der Deckung und im Angriff hatten wir insgesamt Schwierigkeiten, das war im Spielverlauf klar zu sehen. Trotzdem haben die Spielerinnen gekämpft und an sich geglaubt. Wir waren überzeugt, dass heute mehr möglich gewesen wäre.“

Michal Fazit, Union Korneuburg Damen: „Nach der Niederlage in Langenlois wollte ich heute unbedingt die zwei Punkte holen. Zum Glück hat es für uns geklappt, denn aktuell kämpfen wir mit vielen verletzten oder angeschlagenen Spielerinnen. Ich bin sehr, sehr glücklich – das ist mein Weihnachtsgeschenk von den Mädels. Wir kämpfen weiter, und ich denke, dass wir heute die bessere Mannschaft waren.“

Gerald Pojmann, Union Korneuburg Damen: „Wir haben von Beginn weg mit einer guten Deckung und schönen Offensivaktionen den Gegner im Griff gehabt, besonders unser Spiel über die Flügel, war nahezu perfekt. In der zweiten Halbzeit, war St Pölten besser aufgestellt, trotzdem konnten wir einen klaren und verdienten Sieg einfahren.“

UHC Gartenstadt Tulln – roomz JAGS WVB
Tulln gibt sich beim Heimsieg gegen die JAGS keine Blöße

Der UHC Gartenstadt Tulln feierte in der WHA MEISTERLIGA einen klaren 31:20-Heimsieg gegen die roomz JAGS WVB. Die Gastgeberinnen übernahmen früh die Kontrolle und setzten sich nach einer ausgeglichenen Anfangsphase Schritt für Schritt ab. Bereits zur Pause lag Tulln mit 17:9 in Führung und stellte damit die Weichen früh auf Sieg.

Auch nach dem Seitenwechsel ließ Tulln nichts mehr anbrennen und baute den Vorsprung weiter aus. Die JAGS fanden nur phasenweise Lösungen gegen die kompakte Defensive der Gastgeberinnen und mussten den Favoritinnen letztlich deutlich den Vortritt lassen. Beste Werferin der Partie war Nicol Nejedlikova mit acht Treffern für Tulln, aufseiten der JAGS erzielte Laura Walterova sieben Tore.

Tulln-Trainer Flo Hössl meinte nach dem Spiel: „Wir haben in der Anfangsphase noch ein wenig unkonzentriert gespielt und dem Spiel nicht unseren gewohnten Stempel aufdrücken können. Mit Fortdauer des Spiels konnten wir aber unseren Matchplan doch sehr diszipliniert umsetzen und uns absetzen. Bereits zur Halbzeit waren wir mit 17-9 vorne. In der 2. Halbzeit war es recht ähnlich, wobei hier die Anfangsphase deutlich besser war, wir gegen Ende aber ein wenig nachgelassen haben. Der Sieg war allerdings nie gefährdet und auch sehr verdient. Allgemein wird unser Spiel immer besser und wir sind sehr froh über die nächsten 2 Punkte auf unserem Konto.“

SSV Dornbirn Schoren – BT Füchse Style your Smile
Last-Minute-Ausgleich rettet Dornbirn Punkt gegen die Füchse

Der SSV Dornbirn Schoren und die BT Füchse Style your Smile trennten sich mit einem 28:28-Unentschieden. Die Gäste erwischten den besseren Start und lagen über weite Strecken der ersten Hälfte in Führung. Zur Pause führten die Füchse mit 16:13 und schienen zunächst die besseren Karten zu haben.

Auch nach dem Seitenwechsel sah es zunächst gut aus für die Füchsinnen. Zum Beginn der Schlussphase lagen sie noch mit vier Toren in Führung. Doch nach und nach kämpften sich die Gastgeberinnen heran. Drei Sekunden vor Schluss traf Hannah Spescha zum viel umjubelten Ausgleich und damit zum 28:28-Endstand. Beste Werferin der Gastgeberinnen war Juliane Grauer mit acht Toren, für die Füchse erzielte Ivana Nikolic sieben Treffer.

MADx WAT Atzgersdorf – Blau-Weiß Feldkirch
Atzgersdorf entscheidet Heimspiel gegen Feldkirch früh für sich

MADx WAT Atzgersdorf wurde seiner Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht und feierte gegen Blau-Weiß Feldkirch einen klaren 40:22-Heimsieg. Die Wienerinnen übernahmen von Beginn an die Kontrolle – wenngleich die Gäste zunächst noch mithalten konnten – und setzten sich allerdings in der ersten Hälfte doch noch deutlich ab. Mit einer 22:10-Führung zur Pause war die Partie früh entschieden.

Auch nach dem Seitenwechsel ließ der Tabellenführer nicht nach und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Lara Brezenci war mit neun Treffern beste Werferin für Atzgersdorf, Lea Kofler steuerte fünf Tore bei. Aufseiten der Gäste traf Weronika Janczarek sechsmal.

Nicole Ivkic, Spielerin MADx WAT Atzgersdorf: „Wir sind froh, dass wir das Top-Spiel der Woche gewonnen haben und den Lauf fortsetzen.“

Leonie Hartl, Spielerin Blau-Weiß Feldkirch: „Wir sind sehr motiviert nach Atzgersdorf gekommen und haben die ersten Angriffe gut gestartet. Leider wurden unsere technischen Fehler sofort bestraft und Atzgersdorf hat uns überrannt. Somit mussten wir mit einer hohen Differenz in die Halbzeitpause und auch in der 2. Halbzeit haben wir keinen Anschluss mehr finden können. Wir haben versucht, irgendwie dran zu kommen, aber wurden auch in der 2. Halbzeit für unsere technischen Fehler bestraft.“

WHA CHALLENGE

UHC Eggenburg – Perchtoldsdorf Devils
Tabellenführer UHC Eggenburg bleibt weiter makellos! In einem lange offenen Spiel setzten sich die Gastgeberinnen am Ende mit 35:31 gegen die Perchtoldsdorf Devils durch und feierten den neunten Sieg im neunten Spiel. Nach ausgeglichener erster Hälfte legte Eggenburg nach der Pause einen Zwischenspurt hin und konnte sich entscheidend absetzen. Überragende Werferin war erneut Marietta Gyetko mit 14 Toren. Auch Nina Gschwandtner (6) und Sophie Katona (2/2 Siebenmeter) überzeugten. Aufseiten der Devils traf Katharina Reith sechsmal, Nela Brunner steuerte fünf Treffer bei.

SG TV Gleisdorf/HC Weiz – HIB Handball Graz
HIB Handball Graz feierte bei der SG TV Gleisdorf/HC Weiz einen klaren 39:25-Auswärtssieg und bleibt damit im Aufstiegsrennen auf Kurs. Die Grazerinnen dominierten das Spiel von Beginn an, führten zur Pause bereits mit 21:14 und bauten ihren Vorsprung nach dem Seitenwechsel weiter aus.
Anna Moritz (7 Tore) und Marina Dobrkovic (6) waren die besten Werferinnen bei HIB, bei Gleisdorf traf Anna Führer achtmal. Die SG bleibt damit weiter ohne Sieg, während Graz im Spitzenfeld der Tabelle dranbleibt.

UHC Storch Gänserndorf – UHC Graz
Der UHC Graz feierte in Gänserndorf einen 31:21-Auswärtserfolg. Die Steirerinnen legten eine starke erste Halbzeit hin und erspielten sich bis zur Pause einen komfortablen Acht-Tore-Vorsprung. Nach dem Seitenwechsel verwalteten sie die Führung souverän und holten damit wichtige Punkte im Kampf um das Tabellenmittelfeld. Amy Sophie Grassl (11 Tore) und Stefanie Lindschinger (8) waren die auffälligsten Spielerinnen bei Graz. Aufseiten der Gastgeberinnen traf Paula Kormuthova siebenmal (davon drei Siebenmeter), Julia Götz und Magdalena Prager steuerten je vier Treffer bei.

Julia Götz vom UHC Storch Gänserndorf: „In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwergetan. Zu Beginn der zweiten Hälfte – vor allem in den ersten Minuten – lief es dann deutlich besser, wir konnten etwas aufholen. Leider sind wir danach wieder schnell zurückgefallen und hatten es über die gesamte zweite Halbzeit hinweg schwer. Wir haben uns das Leben selbst unnötig schwer gemacht, vor allem durch unsere mangelhafte Wurfausbeute – das hat heute einfach nicht gepasst.“

Amy Sophie Grassl vom UHC Graz: „Es war ein richtig cooles, aber auch sehr anstrengendes Spiel für uns. In der Verteidigung hatten wir gegen den Gegner einiges zu tun, aber insgesamt ist vieles aufgegangen. Wir haben unsere Chancen gut genutzt und uns damit einen sehr wichtigen Sieg geholt. Umso größer ist die Freude, dass wir mit zwei Punkten nach Hause fahren.“

DHC WAT Fünfhaus – UHC Admira Wien
Der UHC Admira Wien setzte sich im Wiener Derby beim DHC WAT Fünfhaus mit 27:22 durch. Die Partie verlief in der ersten Hälfte auf Augenhöhe, beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch und gingen mit einem 15:15-Unentschieden in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel konnte sich die Admira schrittweise absetzen und erspielte sich in der Schlussphase einen entscheidenden Vorsprung. Fünfhaus blieb bemüht, den Rückstand zu verkürzen, kam jedoch nicht mehr entscheidend heran. Beste Werferinnen der Gastgeberinnen waren Lea Sophie Resch und Julia Dechant mit jeweils fünf Treffern, für die Admira überzeugte Kathrin Grünsteidl mit acht Toren.

 
Presseinfo
WHA MEISTERLIGA
WHA CHALLENGE

14.12.2025


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