Ein unglaublich spannendes Spitzenspiel zwischen den Hefte Helfen Bulls Kapfenberg und den Raiffeisen Flyers Wels geht nach 47 Führungswechseln mit 102:100 an die Oberösterreicher, die damit auch die Tabellenführung in der win2day Basketball Superliga übernehmen.
Die Raiffeisen Swans Gmunden setzen sich aufgrund eines starken Schlussabschnitts gegen den SKN St. Pölten Basketball mit 95:79 durch. Der UBSC Raiffeisen Graz ist vor allem im zweiten und dritten Viertel eine Klasse besser als die COLDAMARIS Eisenstadt Dragonz und gewinnt am Ende mit 83:58.
Im Spitzenspiel der Runde schenkten sich beide Mannschaften von Beginn weg nichts und das Spiel hielt, was es versprach. Auf beiden Enden des Feldes sahen die Zuseher spektakuläre Szenen und kein Team konnte sich in der ersten Halbzeit absetzen, die Oberösterreicher gingen mit einem Punkt Vorsprung in die Pause. In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild, keine Mannschaft konnte sich absetzen, mit fast jedem Ballbesitz wechselte die Führung. 32 Sekunden vor dem Ende glich Taye Field mit einem Dreier zum 100:100 aus, Wels nahm die Timeout und Marcus Azor vollendete den nächsten Angriff erfolgreich. Der letzte Angriff der Bulls brachte keine Ergebnisverbesserung mehr und so holten die Oberösterreicher den wichtigen Auswärtssieg. Wels-Coach Sebastian Waser nach dem Spiel erleichtert: „Gratulation an beide Mannschaften und an das Publikum für einen tollen Fight. Beide Teams haben mit Verletzungen und Krankheiten zu kämpfen gehabt, aber bis zum Schluss nicht aufgegeben. Defense war nicht wirklich Trumpf, am Ende haben wir glücklich gewonnen.“
Gmunden am Ende souverän
Die Niederösterreicher übernahmen Mitte des ersten Viertels die Kontrolle über das Spiel und setzten sich um einige Punkte ab. Die Raiffeisen Swans Gmunden fanden erst im zweiten Spielabschnitt zu ihrem Spiel, konnten die Führung übernehmen und waren zur Pause um neun Punkte in Front. Der SKN St. Pölten Basketball gab aber nie auf, verteidigte aggressiv und verkürzte im dritten Viertel. Im Schlussabschnitt schalteten die Oberösterreicher aber einen Gang hoch und setzten sich immer weiter ab und gewannen am Ende verdient das Spiel. „Wir haben gewusst, dass es ohne Dani (Friedrich) ein schwieriges Spiel werden wird. St. Pölten war ein harter Gegner, sie haben letzte Runde Oberwart geschlagen. Es ist uns gelungen, dass wir mit viel Energie ins Spiel starten und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt“, ist Miro Zapf glücklich nach dem Sieg.
Graz zu stark für Eisenstadt
„Es ist ein wichtiger Sieg für uns nach der Niederlage gegen Wien letzte Woche. Wir haben zu Hause zurückgeschlagen, haben vor allem nach der Pause sehr gut gespielt und danach den Sieg locker nach Hause gespielt“, so Graz-Spieler Nicholas Lynch nach dem Spiel. Im ersten Viertel starten die COLDAMARIS Eisenstadt Dragonz besser ins Spiel und führen schnell. Erst langsam findet der UBSC Raiffeisen Graz ins Spiel, kann bis Viertelende fast aufschließen und übernimmt ab dem zweiten Viertel komplett die Kontrolle über das Spiel. Der zweite und dritte Spielabschnitt ging mit unglaublichen 40:18 an die Steirer, die damit vorzeitig als Sieger feststanden. Im Schlussviertel verwaltete der UBSC die Führung routiniert und kann sich über zwei wichtige Punkte freuen.
win2day BDSL National League:
Wels und Flames souverän, Timberwolves überraschen
DBB Wels wird ihrer Favoritenrolle gerecht und gewinnt das Duell gegen den BD2L-Vertreter TI Eagles Innsbruck klar mit 89:55. Eine kleine Überraschung gelingt den Vienna Timberwolves Women, die auswärts bei UBSC-DBBC Graz mit 71:58 siegen. Die Basket Flames Women gewinnen aufgrund eines furiosen Starts gegen die Vienna United Women knapp mit 71:63.
Das Wiener Derby zwischen den Basket Flames Women und den Vienna United Women begann mit einem Paukenschlag. Die Flames starteten bärenstark und zogen bis Viertelende auf 20:7 davon. Vienna United erholte sich in Spielabschnitt zwei zunehmend und verkürzte bis zur Pause. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gastgeberinnen eine konzentrierte Leistung, hatte mit Helena Linder (22 Punkte, elf Rebounds) und Pia Jurhar (17 Punkte, 19 Rebounds) die Unterschieds-Spielerinnen in ihren Reihen und gewann das Spiel verdient. Wels-Headcoach Damir Kuranovic nach dem Spiel: „In der ersten Halbzeit hat uns in der Defensive die nötige Bereitschaft gefehlt, wodurch wir viele einfache Punkte kassiert haben. Nach der Pause steigerten wir die Intensität und konnten den Vorsprung Schritt für Schritt vergrößern. Ein gelungener Abschluss vor der verdienten Weihnachtspause.“
Die Vienna Timberwolves Women starteten stark ins Spiel und setzten sich sofort um ein paar Punkte von UBSC-DBBC Graz ab. Die Steirerinnen hielten zwar ab dem zweiten Viertel voll dagegen, machten sich aber das Leben mit unnötige Turnover selbst schwer. Nach der Pause hatten die Grazerinnen die Chance auf den Ausgleich, der Wurf verfehlte aber das Ziel. Im Gegenzug zogen die Wienerinnen wieder zweistellig davon und verwalteten den Vorsprung dann sicher. „Wir haben uns das Leben heute durch viele dumme Ballverluste selbst schwer gemacht und konnten nur phasenweise unseren Defensivplan umsetzen. Gratulation an die Timberwolves zum verdienten Sieg“, so Annika Neumann nach dem Spiel.
Das Duell zwischen dem derzeitigen Basketball Damen Zweite Liga-Tabellenführer TI Eagles Innsbruck und dem Superliga-Klub DBB Wels war eine klare Angelegenheit für die Oberösterreicherinnen. Sie setzten sich Punkt für Punkt von den Tirolerinnen ab und gewannen auch in dieser Höhe verdient.
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21.12.2025