Joker Sulimani sticht: Admira Wacker besiegt Rapid Wien

Rapid Wien, Admira Wacker

© Johann Schwarz/Blacksportsphotos.at

Zum Abschluss der 23. Bundesliga Runde feiert Admira Wacker einen Heimsieg gegen Rapid Wien. Der eingewechselte Sulimani entschied das Spiel für die Gastgeber in der Schlussphase.

Keine Tore in der ersten Halbzeit
In der BSFZ-Arena entwickelte sich ein interessantes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Admira Wacker und Rapid Wien suchten ihr Heil in der Offensive. Auffällig war jedoch, dass in vielen Situation der letzte Pass in die Spitze fehlte. Die qualitativ beste Möglich der ersten Halbzeit hatte Rapid Wien. Burgstaller vergab in der 41. Minute die mögliche Gästeführung. Leistungsgerechter Zwischenstand nach 45 Minuten: 0:0.

Novota hält Elfmeter – Joker Sulimani entscheidet Spiel
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich das Spiel trotz suboptimaler Witterungsbedingungen weiter interessant. Beide Teams fanden zwei gute Torchancen vor. Schicker (48.) und ein Kopfball von Zwierschitz (64.) sorgten auf Seiten von Admira Wacker für Gefahr. Auf der Gegenseite sorgte ein Schuss von Schrammel für Aufregung (58.). Wenig später konnte Burgstaller einen Ausflug von Admira Wacker Torhüter Kuttin nicht zum Führungstreffer ausnutzen.
In der 66. Minute bekamen die rund 5.200 Zuschauer eine Schlüsselszene zu sehen. Boskovic foult den durchbrechenden Schwab hart an der Strafraumgrenze. Schiedsrichter Muckenhammer schließt den Übeltäter aus und verhängt einen Elfmeter. Den (suboptimal ausgeführten) Penalty wehrt Rapid Wien Torhüter Novota ab.

In der Schlussphase wurde es turbulent. Die rund 5.200 Zuschauer bekamen einen Aufreger und drei Tore zu sehen. Der Reihe nach. Dibon vergab in der 77. Minute den möglichen Führungstreffer für Rapid Wien. Eine Attacke von Admira Wacker-Torhüter unmittelbar davor blieb ungeahndet. Praktisch im Gegenzug gingen die Gastgeber in Führung. Einen überlegten Querpass von Schwab drückt der eingewechselte Sulimani zum 1:0 in die Maschen (78.).
In der Schlussphase riskierte Rapid Wien in Unterzahl alles – Doch der erhoffte Ausgleichstreffer sollte sich nicht mehr einstellen – Im Gegenteil. Sulimani schnürt in der 90. Minute seinen Doppelpack und sorgt für die Entscheidung. Das letzte Wort hatte Rapid Wien. Der eingewechselte Boyd erzielte in der Nachspielzeit den Ehrentreffer für die Hütteldorfer. Der Tor aus der Rubrik „Resultatkosmetik“.
Am Ende feiert Admira Wacker einen 2:1-Heimsieg gegen die Hütteldorfer. Für die Südstädter wichtige drei Punkte im Abstiegskampf.

Admira Wacker vs. Rapid Wien 2:1 (0:0)
BSFZ Südstadt, 5.461 Zuschauer, SR Muckenhammer

Tore: Sulimani (78., 89.) bzw. Boyd (94.)

Rote Karte: Boskovic (67./Rapid Wien/Torraub)

Anm: Rapid Wien-Torhüter Novota parierte in der 68. Minute einen Elfmeter von Schwab

Admira Wacker: Kuttin – Zwierschitz, Windbichler, Schösswendter, Auer – Ebner – Ouedraogo (69./D. Toth), Thürauer (94./Pranjic), Schwab, Domoraud – R. Schicker (60./B. Sulimani)
Rapid Wien: Novota – Trimmel, Sonnleitner, Dibon, Schrammel – Petsos, Boskovic – S. Hofmann (89./Wydra), Schaub (82./Boyd), G. Burgstaller – Sabitzer (79./Starkl)

16.02.2014