Der EC VSV hat am Faschingsdienstag in der Pick-Round Leader EC Red Bull Salzburg zu Gast. Die Villacher Adler sind als einziges Team der Pick-Round noch sieglos, verloren zuletzt sogar fünf Mal in Folge, während die Red Bulls alle drei Spiele der Zwischenrunde gewinnen konnten!
Fasching in Villach, doch eine richtige Faschingsstimmung will in der Draustadt derzeit nicht aufkommen. In der Pick-Round ist Villach das einzige Team, das in drei Spielen noch ohne Sieg geblieben ist. Mittlerweile sind die Adler schon fünf Runden ohne vollen Erfolg. Erst am Sonntag unterlagen Marco Pewal und Company in Linz klar mit 0:6. In der Offensive haben die Stürmer derzeit die „Hex“ am Schläger. Mit nur zwei Treffern in 180 Minuten ist Blau-Weiß derzeit das harmloseste Team der Zwischenrunde. Außerdem hat man bereits zehn Gegentreffer kassiert.
Im Kampf um das Heim- und Pick-Recht im Play-off-Viertelfinale ist der EC VSV aber noch voll im Rennen. Mit drei Punkten liegen die Blau-Weißen derzeit auf Platz vier. Allerdings kündigt sich in den kommenden zwei Wochen ein harter Kampf um Platz 3 und 4 mit den UPC Vienna Capitals, dem HC Orli Znojmo und Fehervar AV19 an, denn das Quartett ist nur durch einen Punkt getrennt. Am Dienstag startet für die Kärntner eine richtungsweisende Woche mit dem Heimspiel gegen Leader EC Red Bull Salzburg und am Wochenende folgt dann zwei Mal das „Adlerduell“ mit dem HC Orli Znojmo. Gegen die Red Bulls konnte man die letzten beiden Duelle für sich entscheiden. „Es wird sicher ein hartes Spiel werden, daher müssen wir defensiv kompakt spielen und unsere Chancen in der Offensive nützen. Das Verwerten der Möglichkeiten im Powerplay wird vermutlich ausschlaggebend sein und über den Sieg entscheiden“, meinte VSV-Youngster Marius Göhringer vorm Duell mit dem Leader.
Ein Villacher ist Salzburg’s Topscorer
Die Mozartstädter spielen momentan gemeinsam mit dem EHC LIWEST Black Wings Linz in einer eigenen Liga, gewannen bisher alle drei Spiele der Zwischenrunde und erzielten dabei ein Gesamtscore von 13:4. Erst am Sonntag besiegten John Hughes und Co. daheim die UPC Vienna Capitals mit 4:0. Mit Thomas Raffl, der mit 48 Punkten (24T/24A) Salzburg’s Topscorer ist, Andreas Kristler, Alexander Rauchenwald und John Hughes haben auch vier Ex-Villacher großen Anteil am Erfolgslauf der Mozartstädter. „Hinten stehen wir sehr gut, machen wenig Fehler und vorne schießen wir die nötigen Tore“, erzählte Stürmer Andreas Kristler, der vor seinem Ex-Klub warnt: „Villach hat eine super Truppe, die vor allem offensiv sehr stark ist und mit Jason Krog und Darren Haydar zwei Ausnahmekönner in ihren Reihen hat. Wir brauchen aber nicht auf andere Mannschaften zu schauen, sondern müssen nur unser Spiel durchziehen und 60 Minuten hart spielen, dann können wir auch in Villach zwei Punkte holen.“
Da Kristler angeschlagen ist, wird er am Dienstag, wie auch Alexander Cijan, die Reise nach Kärnten nicht antreten. Beim EC VSV fehlen mit Kapitän Grhard Unterluggauer, Philip Siutz und Cole Jarrett gleich drei Verteidiger.
In dieser Saison standen sich die beiden Vereine bisher vier Mal gegenüber: Nach zunächst zwei klaren Siegen der Red Bulls, hatte zuletzt zwei Mal der EC VSV im Shoot-out das besser Ende für sich.
Erste Bank Eishockey Liga, 4. Pick-Round:
Dienstag, 17. Februar 2015 (19:15 Uhr)
EC VSV – EC Red Bull Salzburg
Schiedsrichter: DREMELJ, PIRAGIC, Hofstätter, Hribar
Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga
16.02.2015
