
13mal hintereinander hat ein gastgebendes Team des Cup-Final-Four erfolglos versucht, den Pokal zu gewinnen, nun hat die Basketball Bundesliga dafür gesorgt, dass der „Heimfluch“ Pause macht. So wie vor diesen 13 Fehlversuchen kehrt das Flyeralarm-Cup-Final-Four nämlich an einen neutralen Ort zurück: War es von 1998 bis 2001 die Arena Nova in Wiener Neustadt, so ist es dieses Mal das Multiversum in Schwechat. Ab Samstag ist es soweit, mit den magnofit Güssing Knights, den ece bulls Kapfenberg, dem WBC Raiffeisen Wels und dem BC Zepter Vienna treffen vier der fünf momentanen Topteams im Kampf um den ersten großen Titel der Saison aufeinander.
Bevor wir uns näher mit diesen Mannschaften auseinandersetzen, hier noch ein kurzer Blick auf die
Geschichte des Cup-Final-Four:
Der Pokal der Basketball Bundesliga wird heuer zum 22mal ausgespielt, in seiner Premierensaison gab es kein Finalturnier, sondern ein Hin- und Rückspiel. Der schon angesprochene „Heimfluch“ dauerte insgesamt 14 Jahre, denn schon beim letzten Turnier vor der Übersiedlung nach Wr. Neustadt konnte der Gastgeber nicht gewinnen.
Von den Mannschaften, die dem Pokal bisher den Stempel aufgedrückt haben, sind dieses Mal keine beim Final-Four dabei, Swans Gmunden, UKJ St. Pölten, Redwell Gunners Oberwart und Arkadia Traiskirchen Lions konnten bisher 15 von 21 Titeln erringen und müssen dieses Mal zusehen. Dafür haben mit den Knights und dem BC gleich zwei Mannschaften die Chance, ihren ersten Cupsieg zu erringen – übrigens die beiden einzigen Mannschaften der ABL, die zwar schon Meister aber noch nie Cupsieger wurden.
Die Ehrentafel der Cup-Sieger der ADMIRAL Basketball Bundesliga
Swans Gmunden 2003, 2004, 2008, 2010, 2011, 2012
UKJ St. Pölten 1994, 1996, 1998
Redwell Gunners Oberwart 1995, 1999, 2005
Arkadia Traiskirchen Lions 1997, 2000, 2001
ece bulls Kapfenberg 2007, 2015
UBC Mattersburg 49ers 2002
WBC Raiffeisen Wels 2006
Raiffeisen Fürstenfeld Panthers 2009
Klosterneuburg Dukes 2013
Medieninfo Basketball Bundesliga
25.03.2015