Ramberger, Maria Ramberger

© Markus Schiller Photography

Maria Ramberger hat am Sonntag mit Rang neun für die beste ÖSV-Platzierung beim Snowboardcross-Weltcup in Sunny Valley (RUS) gesorgt. Die Niederösterreicherin fuhr im kleinen Finale als Dritte über die Ziellinie und stellte damit ihr bestes Saisonresultat vom Heimrennen im Montafon ein, wo sie im vergangenen Dezember ebenfalls Neunte geworden war.

Bei den Herren schaffte Julian Lüftner den Sprung in das kleine Finale, in dem der Tiroler im Kampf um einen Top-Ten-Platz vom strauchelnden Andorraner Lluis Marin Tarroch von den Beinen geholt wurde und zu Sturz kam. Obwohl für den stark fahrenden Lüftner eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre, durfte er sich als Zwölfter über sein bestes Weltcupergebnis freuen.

Die Vorarlberger Alessandro Hämmerle (16.) und Markus Schairer (18.) landeten im ersten Viertelfinal-Heat auf den Rängen vier bzw. fünf. Der Wiener Lukas Pachner (27.) schrammte als Vierter seines Achtelfinal-Laufs knapp am Aufstieg in die zweite Runde vorbei. Der Vorarlberger Michael Hämmerle (33.) war in seinem Erstrunden-Heat bereits in der Startsektion in eine Kollision verwickelt.

Der Sieg ging an den französischen Olympiasieger Pierre Vaultier vor dem Kanadier Christopher Robanske und dem Spanier Lucas Eguibar. Bei den Damen triumphierte mit der Tschechin Eva Samkova ebenfalls die Olympiasiegerin von Sotschi 2014. Samkova verwies die Australierin Belle Brockhoff und die Italienerin Michela Moioli auf die Ränge zwei und drei.

*** Stimmen: ***

Maria Ramberger (9.): „Im Semifinale bin ich eigentlich gut aus dem Startgate gekommen, doch dann hat sich das Board der Russin neben mir in meiner Bindung verhakt und ich bin ziemlich schmerzhaft auf meine Hüfte geknallt. Im kleinen Finale hätte ich auf der Zielgeraden noch einen Angriff auf Platz zwei starten können, da ich aber schon mit Schmerzen gefahren bin, wollte ich kein unnötiges Risiko mehr eingehen.“

Julian Lüftner (12.): „Ich habe mich vom ersten Heat an sehr gut gefühlt und bin von Lauf zu Lauf immer besser ins Fahren gekommen. Dazu hat auch beigetragen, dass meine Bretter sehr gut gelaufen sind. Die Starts habe ich zwar nicht alle optimal erwischt, dafür sind mir heute die Überholmanöver leicht von der Hand gegangen. Ich war richtig angriffslustig und wollte auch im kleinen Finale noch um die Topplätze mitfighten, doch leider hat mich Lluis Marin Tarroch in der letzten Steilkurve zu Boden gezwungen. Ich bin mit meiner Performance dennoch sehr zufrieden und freue mich schon auf das nächste Rennen in Südkorea.“

Der Snowboardcross-Weltcup wird in der kommenden Woche (Donnerstag Qualifikation, Samstag Finale) mit dem Olympia-Test im Bokwang Phoenix Park (KOR) fortgesetzt.

Medieninfo ÖSV

21.02.2016