AVL-Playoff-Paarungen stehen fest

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Die letzte Runde im AVL-Grunddurchgang ist geschlagen, die Paarungen der ersten Playoff-Runde (best-of-3, Auftakt 12. März) stehen fest. Der UVC Graz wird auf ÖVV-Cup-Champion SG VCA Amstetten NÖ treffen, die SG Union Raiffeisen Waldviertel bekommt es mit der SU Supervolley OÖ zu tun. Das überragende Team des Grunddurchgangs ist freilich Titelverteidiger HYPO TIROL Volleyballteam, das alle seine 18 Partien für sich entscheiden konnte. Vizemeister SK Posojilnica Aich/Dob wusste ebenfalls zu überzeugen. 16 Mal gingen die Kärntner als 3:0-Sieger vom Feld, einzig den Innsbruckern musste man sich geschlagen geben. Die beiden Top-Teams sind in der 2. Playoff-Runde gesetzt, steigen also erst im Halbfinale wieder ins AVL-Geschehen ein.

Das Hypo Tirol VT finalsierte den Grunddurchgang mit einem 3:0 (26:24, 25:18, 25:22)-Heimsieg über die SG VCA Amstetten NÖ. Alex Tusch, Lorenz Koraimann, Janis Peda, Gabriel, Marek Beer, Douglas und Niklas Kronthaler starteten für den Titelverteidiger. Vor allem für Kronthaler war sein Auftritt ein Besonderer, da es sein erstes volles Spiel nach seiner Verletzungspause war. Der junge Tiroler zeigte eine souveräne Vorstellung als Libero. „Wir haben ein weiteres Saisonziel erreicht und den AVL-Grunddurchgang ohne Niederlage beendet. Jetzt heißt es, weiterhin volle Konzentration zu bewahren und in jedem Spiel voll auf Sieg zu spielen“, gibt HYPO TIROL Headcoach Daniel Gavan die Marschroute vor. Die Innsbrucker haben vor dem AVL-Semifinale noch ein großes Ziel vor Augen: den erneuten Gewinn des MEVZA Cup. Das Final Four steigt am 12. und 13. März in Ljubljana.

Der VCA Amstetten NÖ beendet den Grunddurchgang in der Austrian Volley League auf Platz sechs. „Wir sind der Wunschgegner von Graz und sie waren unserer. Mal schauen, für welche Mannschaft es wirklich das ideale Los ist“, erklärt Sportdirektor Micha Henschke. In der Liga verloren die Amstettner zwar zweimal gegen die Grazer, im Cupfinale waren die Mostviertler allerdings erfolgreich.

Auch Aich/Dob gab zum Abschluss keinen Satz ab, gewann in Graz 3:0 (25:23, 25:19, 25: 16). „Ich bin stolz auf diese Mannschaft, wir haben 16 Partien 3:0 gewonnen. Auch die Tiroler konnten wir zweimal fordern. Wir sind zufrieden. Jetzt gehen wir motiviert in unsere letzten Partien im MEVZA Cup-Grunddurchgang am kommenden Wochenende und freuen uns schon auf das MEVZA Cup-Final Four“, erklärte Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu. Die Grazer treffen im Kampf um den Semifinaleinzug auf Amstetten. UVC-Obmann Andreas Artl: „Der erste Satz gegen Aich/Dob war wirklich gut. Schlussendlich haben die Kärntner ihre individuelle Klasse aber ausgespielt. Der dritte Tabellenplatz ist eine starke Leisutng. Jetzt konzentrieren wir uns voll aufs Playoff!“

Keine Blöße gab sich die SG Union Raiffeisen Waldviertel (4.). Die Niederösterreicher siegten gegen den Tabellenletzten SG VC MusGym Salzburg 3:0 (25:20, 25:14, 25:11). „Das war ein guter Abschluss. Die Marschroute passt. Wir haben den Gegner dominiert“, resümierte URWs Anton Menner, der mit seinem Team in der 1. AVL-Playoff-Runde auf die SU Supervolley OÖ treffen wird. Die Ennser belegten Platz fünf, setzten sich am Samstag bei der SG Union Raiffeisen Bisamberg/hotVolleys 3:1 (25:15, 25:21, 25:27, 25:22) durch. „Es war ab dem zweiten Satz ein offener Schlagabtausch. Schade, dass es zu keinem Punktgewinn gereicht hat. Wir gehen aber mit Zuversicht in die Hoffnungsrunde“, so Bisamberg/hotVolleys-Coach Stefan Bräuer.

Im fünften Spiel des Abends bezwang der VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt (8.) den VBC TLC Weiz (7.) mit 3:2 (25:23, 28:30, 10:25, 27:25, 15:11). „Eine wirklich spannende Partie. Leider hatten wir nach Verlust des zweiten Satzes einen Einbruch, konnten uns aber zurückkämpfen“, bilanzierte WSL-Managerin Karin Frühbauer.

Der Siebent- bis Zehnt-Platzierte des Grunddurchgangs spielt in der AVL-Hoffnungsrunde (VBC TLC Weiz 3 Bunuspunkte, VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 2, SG Union Raiffeisen Bisamberg/hotVolleys 1 und SG VC MusGym Salzburg). Die Top-2 der Hoffnungsrunde (Auftakt kommendes Wochenende) qualifizieren sich für die AVL 2016/2017. Die Plätze drei und vier kämpfen nach den Osterferien in der Relegation (best-of-3) gegen die beiden Topteams der Meisterrunde der 2. Bundesligen um die beiden verbleibenden AVL-Startplätze.

Grunddurchgang AVL MEN letzte Runde
Hypo Tirol VT – SG VCA Amstetten NÖ 3:0 (26:24, 25:18, 25:22)
Sieldauer: 84 Minuten
Topscorer: KORAIMANN 17, TEPPAN 8 bzw. TRÖTHANN T. 18, ZIPPER 8

UVC Holding Graz – SK Posojilnica Aich/Dob 0:3 (23:25, 19:25, 16:25)
Spieldauer: 74 Minuten
Topscorer: STEIDL 9, UNTERBERGER 8 bzw. MLYNARCIK 10, KONCILJA 10

SG Union Raiffeisen Waldviertel – SG VC MusGym Salzburg 3:0 (25:20, 25:14, 25:11)
Spieldauer: 70 Minuten
Topscorer: MICHEL 14, MENNER 11 bzw. GRABMÜLLER 9, GUTSJAHR 9

SG Union Raiffeisen Bisamberg/hotVolleys – SU Supervolley OÖ 1:3 (15:25, 21:25, 27:25, 22:25)
Spieldauer: 101 Minuten

VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – VBC TLC Weiz 3:2 (25:23, 28:30, 10:25, 27:25, 15:11)
Spieldauer: 131 Minuten
Topscorer: FRÜHBAUER 24, SCHNETZER 19 bzw. HÖLZL 24, GRASSERBAUER 15

1. Playoff-Runde (best-of-3), Auftakt 12. März
UVC Holding Graz (3.) – SG VCA Amstetten NÖ (6.)
SG Union Raiffeisen Waldviertel (4.) – SU Supervolley OÖ (5.)

Hypo Tirol VT (1.) und SK Posojilnica Aich/Dob (2.) im Halbfinale gesetzt!

Aufsteiger SG Prinz Brunnenbau Volleys löst letztes Viertelfinal-Ticket
Mit Abschluss des Grunddurchgangs der AVL Women am Samstag stehen auch die Paarungen der 1. Playoff-Runde (best-of-3) fest. Das letzte Viertelfinalticket löste Aufsteiger SG Prinz Brunnenbau Volleys!

AVL WOMEN Viertelfinale (best-of-3) ab 5. März
SG SVS Post (1.) – SG Prinz Brunnenbau Volleys (8.)
ASKÖ Linz/Steg (2.) – VC Tirol (7.)
ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt (3.) – TI-panoramabau-Volley (6.)
PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (4.) – UVC Holding Graz (5.)

Die Teams auf den Plätzen neun bis elf des Grunddurchgangs (TSV Sparkasse Hartberg, SG WSV Eisenerz/VBV Trofaiach, SG UVF EWS Melk) steigt kommende Woche in die AVL-Aufstiegsrunde ein. In einer einfachen Spielrunde kämpfen dann sechs Teams (inklusive VC Mils, Union West-Wien, Vulkanland Volleys Feldbach) um zwei AVL-Startplätze für die kommende Saison!

AVL WOMEN Grunddurchgang, letzte Runde
SG WSV Eisenerz/VBV Trofaiach (10.) – ASKÖ Linz/Steg (2.) 1:3 (21:25, 25:19, 23:25, 19:25)
Spieldauer: 105 Minuten
Topscorerinnen: WALLNER 17, SCHÖTTL 14 bzw. JANECKOVA 17, GOWAN 8, KUTEN 8

SG SVS Post (1.) – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt (3.) 3:2 (24:26, 25:17, 25:15, 22:25, 15:7)
Spieldauer: 109 Minuten

SG UVF EWS Melk (11.) – UVC Holding Graz (5.) 3:0 (25:16, 26:24, 25:17)
Spieldauer: 67 Minuten
Topscorerinnen: RICHARDSON 13, SARIC 11 bzw. EHRHART 16, EBSTER-SCHWARZENBERGER 6

TI-panoramabau-Volley (6.) – SG Prinz Brunnenbau Volleys (8.) 3:1 (25:15, 23:25, 25:18, 27:25)
Spieldauer: 100 Minuten
Topscorerinnen: GERLING 19, DAXBÖCK 15, MEINDL 15 bzw. GASSELSEDER 17, WIESMEYR 11

TSV Sparkasse Hartberg (9.) – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (4.) 1:3 (27:25, 21:25, 23:25, 13:25)
Spieldauer: 119 Minuten
Topscorerinnen: TELLIAN 22, HOHENSCHERER 13 bzw. BRUCKMOSER 23, VINECKA 16

Presseinfo ÖVV/red.

28.02.2016