Orli Znojmo

© Sportreport

Es war die Meldung des Tages! Colton Yellow Horn zieht wieder den Dress des HC Orli Znojmo über! 2015/16 war der Kanadier mit 86 Punkten Liga-Topscorer und wurde auch zum MVP der Saison gewählt! Seit Dienstag, ca. 11:00 Uhr, ist der Stürmer wieder zurück in seiner neuen, alten Heimat. „Es ist schön wieder hier zu sein, die Erinnerungen an eine tolle letzte Saison sind noch ganz frisch! Hoffentlich kann ich dort weiter machen, wo ich aufgehört habe! Ich freue mich schon auf die ersten Spiele. Wir wollen wieder ins Play-off und gutes Eishockey zeigen!“, so Colton Yellow Horn. Bereits am Mittwoch wird man den 29-Jährigen erstmals seit dem Finale wieder im Dress der „Roten Adler“ sehen. Und wie es der Zufall oft so will, warten bei seinem Comeback mit Fehervar AV19 (Mi/H) und Meister EC Red Bull Salzburg (Do/A) innerhalb von nur 24 Stunden zwei Vereine, für die der Center mit indianischen Wurzeln ebenfalls schon auflief. Insgesamt brachte es Yellow Horn für die drei Teams auf 133 Punkte (57T/76A) aus 129 Spielen. Dem Kanadier gelang somit im Schnitt ca. ein Punkt pro Partie! „Für mich sind es Spiele, wie jedes andere Match auch. Naja, manchmal will man sein Ex-Team vielleicht etwas mehr schlagen. Aber jetzt freue ich mich einfach nur wieder mit den Jungs auf das Eis zu gehen. Hoffentlich wird der erste Schritt ein guter!“, schloss der 29-Jährige und zog seine ersten Runden auf dem Eis. Sein neues Team wird mit dem MVP noch stärker: Die Tschechen feierten zuletzt drei Siege in Folge bzw. sieben Erfolge aus ihren acht Spielen im Oktober!

Fehervar AV19 hat das Siegen verlernt! Die Ungarn verloren ihre letzten vier Spiele allesamt zu Hause und rutschten in der Tabelle auf den vorletzten Platz ab! Das Schlussdrittel bleibt die Achillesferse der Teufel: In allen vier Heimspielen wurde der letzten Abschnitt verloren und damit das Spiel aus der Hand gegeben. Erst am Montag unterlagen Istvan Sofron und Company daheim dem HC TWK Innsbruck „Die Haie“ durch zwei Gegentreffer in den letzten 20 Minuten 3:4. „Wir führen und lassen uns dann vom Gegner unter Druck setzen, anstatt selbst initiativ zu bleiben! Zudem lassen wir zu viele gute Chancen aus. Wir müssen vorm Tor einfach kaltschnäuziger sein und die Zweikämpfe gewinnen“, fordert Headcoach Benoit Laporte, der ein mentales Problem ortet: „Es ist sicherlich reine Kopfsache. Wir haben sieben der letzten acht Spiele verloren und das nach guter Leistung in den ersten 40 Minuten. Wir müssen auch in Abschnitt drei weiter Gas geben!“, ergänzte der Franko-Kanadier, dessen Team die zweitwenigsten Tore erzielte (29). Aktuell hält man bei einer ScoringEffizienz von 7.47%, nur Dornbirn, Ljubljana und Znojmo haben einen schlechteren Wert. Nach zwölf Tagen wartet auf die Teufel nun am Mittwoch beim HC Orli Znojmo wieder ein Auswärtsspiel. Gegen die „Roten Adler“ schenkte man zu Hause ebenfalls den Sieg im Finish noch her. Auswärts gab es zuletzt aber einen Erfolg, in Wien.

Am Donnerstag steigt dann in Salzburg die Neuauflage des Vorjahresfinales zwischen dem EC Red Bull Salzburg und dem HC Orli Znojmo. Die Red Bulls, die heute, Dienstag, noch in Graz im Einsatz sind, gewannen die letzten vier Duelle mit den Tschechen, u.a. zum Liga-Start in Znojmo 5:2.

Mi, 26.10.2016: HC Orli Znojmo – Fehervar AV19 (18:30 Uhr) Referees: M. NIKOLIC, SIEGEL, Gatol, Nothegger

Do, 27.10.2016: EC Red Bull Salzburg – HC Orli Znojmo (19:30) Referees: GRUBER, SMETANA, Ettlmayr, Kaspar

25.10.2016