Husarenritt, Traumlauf, unglaublich – Der zweite Durchgang von Marcel Hirscher lässt sich kaum in Worte fassen. Von Platz neun an griff der amtierende Gesamt-Weltcupsieger an und raste zum Sieg. Dementsprechend zufrieden zeigte sich der Salzburger.
„Es war schon Ratlosigkeit zwischen den Durchgängen. Mehr Gasgeben als im zweiten kann ich nicht mehr – dass sich das so ausgeht – sprachlos. Es war einfach Vollgas – nirgends zurückgezogen. Ich habe mir nicht gedacht, dass das in dieser Saison noch mal möglich ist. Ich fühle mich nicht so in Form. Das sieht man an den ersten Durchgängen, dass ich es mir in einigen Passagen nicht alles zutrauen. Im zweiten war es mir dann schon fast egal – da habe ich mir gedacht: Egal, wenn ich irgendwo draußen stehe. Ein neunter Rang bringt mir ja auch nichts für das große Ziel. Es ist schon eine gewisse Plagerei dabei – früher war mir das relativ wurscht, mittlerweile ist die Anspannung bei einem Weltcuprennen so wie bei einer WM“, sagte Marcel Hirscher nach dem Rennen in Kitzbühel.
22.01.2017
