Die Slowakei steht vor Problemen. Vor der Weltmeisterschaft in Paris und Köln steht kein einziger Spieler aus der NHL zur Verfügung. Trainer Zdeno Ciger muss insgesamt 21 Absagen hinnehmen. Logisch, dass man bei unseren Nachbarn daher nicht unbedingt optimistisch ist.
Martin Marincin (Toronto), Peter Budaj (Tampa Bay), Jaroslav Halak (New York Islanders), Zdeno Chara (Boston), Andrej Sekera (Edmonton), Tomas Tatar (Detroit), Marian Gaborik (LA Kings). Die Liste jener NHL-Cracks, die die Slowakei nicht bei der Weltmeisterschaft in Köln und Paris (5. – 21. Mai) ist endlos. Die Angst vor einer desaströsen Weltmeisterschaft ist daher logischerweise groß. „Ich konzentriere mich darauf, was wir zur Verfügung haben. Wir haben Spieler, die ihr Land repräsentieren möchten. Das ist wichtig. Wir werden versuchen, das Beste rauszuholen,“ macht Trainer Zdeno Cigar gute Miene zum bösen Spiel.
Doch innerlich sieht es beim 47-jährigen sicher anders aus. Große Fragezeichen rund um die Nominierung bereiten ihm garantiert Kopfzerbrechen. Das Gefühl, ständig „Nein“ zu hören ist definitiv nicht angenehm. Müdigkeit nach der Saison, Verletzungen, private Gründe oder noch in der NHL im Einsatz. Nun müssen unsere Nachbarn ohne nahmenhafte Verstärkung in diese Weltmeisterschaft gehen.
Schon längere Zeit muss sich der slowakische Eishockeyverband mit Problemen herumschlagen. So etwa gab es Ende 2015/Anfang 2016 einen Boykott der Spieler, die gegen den Präsidenten Igor Nemecek protestierten.
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28.04.2017