
Die chinesische Liga sorgte über lange Zeit mit hohen Ablösezahlungen für Schlagzeilen. Droht nun der finanzielle Kollaps? Gleich 13 der 16 Erstligaklubs droht der Lizenzverlust für die kommende Saison wegen ausstehender Gehälter.
Wie mehrere Medien übereinstimmend berichtet hat der chinesische Fußballverband CFA die betroffenen Teams aufgefordert, dass sie bis zum 15. August nachweisen müssen wonach alle Spieler ordnungsgemäß bezahlt sind und es keine Außenstände geben.
Finanzielle Probleme bei chinesischen Vereinen scheinen bereits seit längerer Zeit bekannt zu sein. Am 11. Juli wurde vom CfA und der Asiatischen Fußballverbandes AFC eine Liste der betroffenen Teams erarbeitet.
Darauf befinden sich unter anderem Tabellenführer Guangzhou Evergrande aber auch Beijing Sinobo Guoan wo mit Trainer Roger Schmidt und Stürmer Jonatan Soriano zwei ehemalige Angestellte von Red Bull Salzburg unter Vertrag stehen.
Im Detail sind folgende 13 Vereine vom drohenden Lizenzverlust für die kommende Saison betroffen: Shanghai SIPG, Guangzhou Evergrande, Tianjin Quanjian, Jiangsu Suning, Hebei China Fortune, Shandong Luneng Taishan, Shanghai Shenhua, Beijing Sinobo Guoan, Tianjin Teda, Guangzhou R&F, Chongqing Dangdai Lifan, Changchun Yatai und Liaoning FC.
CFA: 13 CSL clubs have unpaid player wages/bonuses. Latest 15/08 to pay or will forfeit next season. Henan, Guizhou & Yanbian are exceptions pic.twitter.com/CivM5gRS8e
— Zhe Ji (@Maoradona) 25. Juli 2017
26.07.2017