
Zum Start der 6. Runde der Basketball Bundesliga gewannen die bulls Kapfenberg durch eine starke zweite Halbzeit gegen die Oberwart Gunners. Saisonübergreifend war es bereits der 17. Heimerfolg (Anm. Ligaspiele) in Serie.
Im zweiten Sonntagsspiel setzten sich die Swans Gmunden gegen den UBSC Graz durch. Der Franzose Matthieu Gamberoni ersetze für dieses Spiel den Grazer Langzeitverletzten KK Simmons
Die Swans Gmunden übernahmen von Beginn weg die Kontrolle im Spiel gegen den UBSC Graz. Die Grazer hatten immer wieder Schwierigkeiten die routinierten Schwäne zu stoppen. Vor allem das Backcourt-Trio, bestehend aus Enis Murati (20 Punkte), Adrian Mitchell (15 Punkte) und Daniel Friedrich (14 Punkte), bereitete den Murstädtern Kopfzerbrechen. Unter dem Korb gelang es den Grazern über weite Strecken mitzuhalten. Darien Nelson Henry verbuchte mit 17 Punkten und 17 Rebounds einmal mehr ein Double-Double. Die Schwäne agierten vor allem innerhalb der Dreipunktelinie hochprozentig und erspielten sich bereits nach drei Vierteln einen deutlichen Vorsprung. Im letzten Abschnitt gelang es den jungen Grazern noch einmal zu verkürzen, um das Spiel zu drehen reichte es allerdings nicht mehr. Die Swans gewannen schließlich mit 87:76.
Die bulls Kapfenberg feierten gegen die Oberwart Gunners saisonübergreifend den 17. Heimsieg in Serie. In der ersten Halbzeit hatte allerdings Oberwart die volle Kontrolle über das Spiel. Die Burgenländer erarbeiteten sich durch exzellente Verteidigungsarbeit schnell eine zweistellige Führung. Lediglich 25 Zähler gelangen den Hausherren in der ersten Halbzeit. Der amtierende Meister kam aber wie ausgewechselt aus der Halbzeitpause und drehte noch im dritten Viertel die Begegnung. Viele Impulse kamen bei der Aufholjagd von der Bank – 38 der 71 Punkte der bulls steuerten Wechselspieler bei. Den Gunners gelang es nicht mehr ins Spiel zurückzufinden und mussten schließlich ihre dritte Niederlage in Serie hinnehmen. Die bulls festigten durch den 71.58 Erfolg eine Top-4 Position.
Die weiteren Begegnungen der sechsten Runde werden in den nächsten beiden Tagen gespielt. Live auf Sky laden die Klosterneuburg Dukes am Montag zum Donauderby gegen den BC Vienna. Abgeschlossen wird die sechste Runde am Dienstag durch das Halloween-Spiel zwischen den Traiskirchen Lions und den Raiffeisen Flyers Wels.
Die Spielpaarungen der 6. Runde im Überblick:
Swans Gmunden – UBSC Graz
87:76 (24:11, 42:31, 71:49)
bulls Kapfenberg– Oberwart Gunners
71:58 (11:18, 25:34, 51:47)
Klosterneuburg Dukes – BC Vienna
Montag, 19:00 Uhr im FZZ Happyland
Traiskirchen Lions – Raiffeisen Flyers Wels
Dienstag, 20.00 Uhr im Lions Dome Traiskirchen
Die Spiele der 6. Runde im Detail:
Swans Gmunden UBSC Graz
87:76 (24:11, 42:31, 71:49)
Markus Pinezich, Headcoach der Swans: „Das Derby am Freitag kostete uns emotional viel Kraft, deswegen wussten wir schon im vorhinein, dass dies ein schweres Spiel sein wird. Wir hätten sicher viele Sachen besser machen können, aber ein Sieg bleibt ein Sieg.“
Markus Gallé Headcoach UBSC: „Wir haben zu viele Eigenfehler gemacht. In der Defense haben wir oft geschlafen und uns für die falschen Laufwege entschieden. Das wird von Spielern wie Murati oder Blazan eiskalt ausgenützt. Es war zwar ein weiterer Schritt nach vorne, aber wir müssen weiter hart arbeiten.“
bulls Kapfenberg Oberwart Gunners
71:58 (11:18, 25:34, 51:47)
Jozo Rados, Spieler der bulls: „Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen, Oberwart spietemit deutlich mehr Energie. In der zweiten Habzeit haben wir dann gezeigt was wir können und verdient gewonnen.“
Sebastian Käferle, Kapitän der Gunners: „Die erste Halbzeit war bisher unsere beste Halbzeit in dieser Saison. Kapfenberg kam mit mehr Biss aus der Halbzeitpause und nahm uns alles ab, was wir uns in der ersten Halbzeit erarbeiteten. Leider gelang es uns nicht mehr ins Spiel zurückzukommen.“
Filip Krämer, Spieler der bulls: „Wir hatten am Anfang Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere freien Würfe getroffen und das Spiel gedreht.“ Renato Poljak, Spieler der Gunners„Wir haben in der ersten Halbzeit dominiert. Dann haben aber die bulls den Druck deutlich erhöht und wir hatten keine Antwort mehr.“
Presseinfo ABL/ÖBL/red.
29.10.2017