
Eine ganz schwierige Aufgabe stand der Union APG Korneuburg im einzigen WHA-Spiel des Samstag bevor. Das Schlusslicht bekam es daheim mit dem UHC Müllner Bau Stockerau zu tun.
Die Stockerauerinnen ließen dabei nichts anbrennen, gewannen das Niederösterreich-Derby klar mit 34:18 (20:10) und übernahmen zumindest für eine Woche die Tabellenführung von Serienmeister Hypo NÖ. Sie sind nun bald fünf Monate unbesiegt. Zuletzt verlor man am 4. Oktober in der Sporthalle Alte Au gegen die Südstädterinnen mit 26:28.
Korneuburg-Managerin Silvia Grill: „Man kann den Stockerauerinnen schon zum Finaleinzug gratulieren. Sie haben wirklich toll gespielt und am Anfang gleich einmal elf von elf Angriffen mit Toren abgeschlossen. In der zweiten Hälfte haben wir uns dann etwas erfangen. Leider ist bei uns die Verletztenliste länger geworden. Kapitänin Denise Gruber hat sich schon in der 5. Minute verletzt und konnte nicht mehr weiterspielen.“
Das WHA Nachtragsspiel Hypo NÖ – HC Sparkasse BW Feldkirch steigt erst nächsten Samstag.
WHA, Nachtragsspiele
24.02.: Union APG Korneuburg Handball Damen – UHC Müllner Bau Stockerau 18:34 (10:20)
03.03., 19:00: Hypo NÖ – HC Sparkasse BW Feldkirch
Männer-Bundesliga: Klagenfurter schlagen Tabellenführer Leoben
Im Oberen Playoff der Männer-Bundesliga schlug Schlafraum.at Kärnten Tabellenführer Union JURI Leoben 34:32 (17:12). Die Klagenfurter sind als Dritte auf Halbfinalkurs. Im Duell mit den Obersteirern boten die Gastgeber eine starke Leistung, lagen stets voran. Das zweite OPO-Spiel der dritten Runde fand bereits am vergangenen Dienstag statt. Der Vöslauer HC schlug den UHC Erste Bank Hollabrunn 27:20 (16:10) und ist damit erster Verfolger Leobens.
Im Unteren Playoff lieferten einander die Sportunion Die Falken St. Pölten und die Union Sparkasse Korneuburg eine Abwehrschlacht, in der sich die hinter der HSG Remus Bärnbach/Köflach zweitplatzierten Gastgeber dank eines überragenden Mark Hübner, der am Schluss in Serie traf, 21:18 (11:7) durchsetzen konnten. Der 17. Treffer der Gastgeber fiel in der 45., der letzte der Gäste in der 54. Minute…
Im zweiten UPO-Duell des Abends feierte medalp Handball Tirol einen ungefährdeten 33:30 (20:16)-Heimsieg über den ATV Trofaiach. Die Innsbrucker haben damit ihre Chancen deutlich verbessert, den Relegationsspielen aus dem Weg zu gehen. Der Rückstand auf Korneuburg und damit den rettenden dritten Platz beträgt nur noch einen Punkt. Schlusslicht Trofaiach liegt drei Zähler hinter Handball Tirol.
Männer-Bundesliga
Oberes Playoff, 3. Runde
20.02.: Vöslauer HC – UHC Erste Bank Hollabrunn 27:20 (16:10)
24.02.: Schlafraum.at Kärnten – Union JURI Leoben 34:32 (17:12)
Unteres Playoff, 3. Runde
24.02.: Sportunion Die Falken St.Pölten – Union Sparkasse Korneuburg 21:18 (11:7)
24.02.: medalp Handball Tirol – ATV Trofaiach 33:30 (20:16)
Presseinfo ÖHB
24.02.2018