In der Erste Bank Eishockey Liga kam es im Playoff zum Duell Red Bull Salzburg vs. Dornbirner EHC. Der EC Red Bull Salzburg startete mit einem 3:2-Overtime-Sieg ins Viertelfinalduell mit den Dornbirn Bulldogs. Raphael Herburger sorgte in der Verlängerung nach nach 23 Sekunden für die Serienführung der Mozartstädter.
Die Red Bulls konnten das Play-off fast komplett beginnen (nur Pallestrang ist verletzt) und setzten auf Starkbaum im Tor. Die Bulldogs hatten keinen Ausfall und vertrauten auf Goalie Rinne. Die Salzburger waren im ersten Drittel erwartungsgemäß drückend überlegen, obwohl die Schussbilanz „nur“ 15:13 lautete. Herburger sorgte mit seinem 15. Saisontreffer für das erste Play-off-Tor der Heimischen (6.), den Rest der Salzburger Ambitionen machte der finnische Bulldogs-Goalie zunichte. Ein Hammer von Gauthier, den Starkbaum mit dem Schoner parierte, war die beste Möglichkeit der Gäste (5.).
m zweiten Drittel scheiterte Raffl in einem Breakaway an Rinne (22.). Dann mussten die Gastgeber zwei Unterzahlspiele überstehen, im ersten hatte Arniel die beste Chance, traf aber nur die Stange. Als Stockfoul von Caruso an Hughes musste der Dornbirn in die Kühlbox. 21 Sekunden später fälschte Raffl einen Mueller-Schuss zum 2:0 ab (31.). Auch den Rest des Drittels waren die Red Bulls klar überlegen, scheiterten aber wiederholt am ausgezeichneten Rinne.
Völlig überraschend gelang den Bulldogs nach exakt 48 Minuten durch den Ex-Salzburger Grabher-Meier, der aus zwei Metern frei eindrücken konnte, der Anschluss. Und weil Raffl & Co. zu viele Chancen ausließen, die Dornbirner im Finish aber alles nach vorn warfen, war der Ausgleich durch d’Alvise 1:24 vor der Sirene die Folge, mit der kaum jemand in der Eisarena gerechnet hatte.
Die Verlängerung dauerte nur 23 Sekunden, bis der Vorarlberger Herburger die Scheibe ins Dornbirner Tor stocherte – Bulldogs-Coach MacQueen forderte Videobeweis, doch die Referee-Entscheidung dauerte nur wenige Sekunden.
Red Bull Salzburg vs. Dornbirner EHC 3:2 n. V. (1:0, 1:0, 0:2, 1:0)
Tore: Herburger (6., 61.), Raffl (31. PP) bzw. Grabher-Meier (49.), D’Alvise (59.)
Strafminuten: 6 bzw. 6
Medieninfo: EBEL
09.03.2018