
Die Damen des UVC Holding Graz stehen erstmals im AVL-Finale! Der Austrian Volley Cup-Sieger entthronte Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post, gewann das entscheidende dritte Halbfinalduell in der Bluebox-Arena 3:1 (25:17, 25:19, 20:25, 27:25).
Topscorerinnen waren Ursula Ehrhart (20 Punkte) und Birgit Ebster-Schwarzenberger (18) bzw. Paula Kubova (16) und Cornelia Rimser (11). Graz war im Angriff klar durchschlagskräftiger (53:37), erzielte mehr Asse (11:9). Sokol/Post gelangen drei Blockpunkte mehr (11:8). Außerdem beging man weniger Eigenfehler (25:29), was am Ende aber auch nicht mehr helfen sollte…
„Dass wir die Finalserie erreicht haben, ist einfach ein Wahnsinn. Wir hätten schon den dritten Satz gewinnen können, sind dann aber zu ängstlich geworden und haben viele Fehler gemacht. Ähnlich war es dann auch im vierten, als wir schon weit vorne waren und es dann doch wieder eng geworden ist. Am Schluss gab es lange Ballwechsel, weil keiner aufgeben wollten. Am Ende aber haben wir es geschafft und stehen nun erstmals im Finale. Dort ist nun wirklich alles möglich: Wer Sokol/Post schlägt, kann auch Meister werden“, freute sich Graz-Libera Bettina Schröttner.
Sokol/Post hat die vergangenen Jahrzehnte dominiert und hält bei sagenhaften 50 Meistertiteln. Mit dem 51. wird es zumindest 2018 nichts. Denn am Ende der Saison wird entweder Graz oder die SG Kelag Klagenfurt ganz oben stehen. Die Wildcats hatten bereits am 14. März mit dem zweiten Sieg über Askö Linz-Steg ihr Finalticket gelöst. Das erste von maximal fünf Endspielen steigt bereits am Ostersonntag um 20:15 Uhr. ORF Sport+ überträgt live.
AVL Women-Halbfinalserien (best-of-3)
Halbfinale 1
24.03.: UVC Holding Graz – SG VB NÖ Sokol/Post 3:1 (25:17, 25:19, 20:25, 27:25)
14.03.: SG VB NÖ Sokol/Post – UVC Holding Graz 3:0 (25:17, 25:23, 25:20)
10.03.: UVC Holding Graz – SG VB NÖ Sokol/Post 3:2 (25:19, 22:25, 22:25, 27:25, 15:9)
UVC Holding Graz gewinnt Serie 2:1!
Halbfinale 2
14.03.: ASKÖ Linz/Steg -SG Kelag Klagenfurt 2:3 (25:17, 20:25, 22:25, 25:20, 13:15)
10.03.: SG Kelag Klagenfurt – ASKÖ Linz/Steg 3:0 (25:18, 25:20, 25:23)
SG Kelag Klagenfurt gewinnt Serie mit 2:0!
AVL Women-Hoffnungsrunde, 4. Spieltag
24.03.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TI-Fun-Box-Volley 3:1 (24:26, 25:17, 25:19, 25:17)
24.03.: TSV Sparkasse Hartberg – VBV Trofaiach-Eisenerz 0:3 (22:25, 22:25, 13:25)
Aich/Dob im Finale, Amstetten erzwingt viertes Spiel
Der SK Posojilnica Aich/Dob ist am Samstag als erstes Team in die DenizBank AG Volley League Men-Finalserie eingezogen. Der MEVZA Cup-Champion gewann auch das dritte Duell mit dem UVC Holding Graz, siegte in der JUFA-Arena Bleiburg 3:0 (25:23, 25:23, 25:16). Die Union Raiffeisen Waldviertel hat hingegen ihren ersten „Matchball“ vergeben, verlor das Heimspiel gegen die SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys 0:3 (24:26, 21:25, 23:25). Der Austrian Volley Cup-Sieger erzwang somit ein viertes Halbfinale am Mittwoch in Amstetten.
„Es war heute eher knapp, trotzdem nie gefährlich. Der Gegner hat gekämpft, wir waren aber überlegen und haben dann die Punkte gemacht, wenn es darauf angekommen ist. Jetzt haben wir 10 Tage Zeit, um uns auf die Finalserie vorzubereiten. Der MEVZA-Titel war unerwartet, der Meistertitel wird hingegen von uns erwartet. Und wir wollen ihn auch unbedingt, wobei wir wissen, dass es nicht einfach wird und wir Vollgas geben müssen, um dieses Ziel auch erreichen zu können“, erklärt Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.
Topscorer in Bleiburg waren David Michel (20 Punkte) und Michal Petras (14) bzw. Maximilian Auste (11) und David Reiter (7). Die Kärntner waren im Angriff durchschlagskräftiger (45:36 Punkte). Bei den Assen waren die Grazer ebenbürtig (2:2). Aich/Dob erzielte zwei Blockpunkte mehr (7:5) und beging weniger Eigenfehler (19:21).
Die Union Waldviertel hatte die beiden ersten Halbfinalduelle mit Amstetten klar dominiert. In der dritten Begegnung stand man allerdings auf verlorenem Posten, wie auch URW-Sportdirektor Werner Hahn unumwunden einräumte: „Das war ein tolles Match vor einer tollen Kulisse. Amstetten hat verdient gewonnen. Bei uns war heute das Service nicht gut, an diesem Element müssen wir arbeiten. Jetzt liegt der Fokus voll und ganz auf dem nächsten Spiel. In Amstetten wollen wir nun unsere zweite Chance nützen!“
Die Gastgeber hatten nur bei den Blockpunkten die Nase vorne (12:10). Amstetten schloss mehr Angriffe erfolgreich ab (38:35), schlug mehr Asse (4:1) und beging weniger Eigenfehler (20:24). Topscorer des VCA war einmal mehr Thomas Tröthann (17) vor Max Landfahrer. Für die „Nordmänner“ sammelte diesmal Rudinei Boff die meisten Punkte (10) gefolgt von Matiss Gabdullins und Joao Oliveira (je 8).
Unabhängig vom Ausgang des vierten NÖ-Halbfinalderbys am Mittwoch startet die „Best-of-7“-Finalserie am 4. April. ORF Sport+ überträgt alle Spiele live ab 20.15 Uhr.
DenizBank AG Volley League Men-Halbfinale (best-of-5)
Halbfinale 1
17.03.: SK Posojilnica Aich/Dob – UVC Holding Graz 3:0 (25:16, 25:16, 25:19)
22.03.: UVC Holding Graz – SK Posojilnica Aich/Dob 1:3 (20:25, 25:20, 17:25, 24:26)
24.03.: SK Posojilnica Aich/Dob – UVC Holding Graz 3:0 (25:23, 25:23, 25:16)
Aich/Dob gewinnt Serie 3:0.
Halbfinale 2
19.03.: SG Union Raiffeisen Waldviertel – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys 3:0 (25:19, 25:17, 25:22)
21.03.: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – SG Union Raiffeisen Waldviertel 1:3 (18:25, 16:25, 25:20, 15:25)
24.03.: SG Union Raiffeisen Waldviertel – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys 0:3 (24:26, 21:25, 23:25)
28.03.: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – SG Union Raiffeisen Waldviertel
wenn nötig
31.03.: SG Union Raiffeisen Waldviertel – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys
Österreich bei 1. Snow Volleyball-EM ohne Medaille
Die Semifinalpaarungen der 1. CEV Snow Volleyball European Championship powered by Snow Space Salzburg in Wagrain-Kleinarl & Flachau stehen fest. ÖVV-Teams werden allerdings am Sonntag bei der Bergstation Flying Mozart auf 1.850 Metern Seehöhe keine mehr dabei sein.
Xandi Huber/Martin Streitfellner und Florian Schnetzer/Daniel Müllner schieden bei der EM-Premiere der noch jungen Sportart, an deren Entwicklung der ÖVV maßgeblich beteiligt war, als letzte rotweißrote Duos im Viertelfinale aus und belegten den geteilten fünften Platz.
Im Semifinale stehen die topgesetzten Russen Ruslan Daianov/Taras Myskiv, dreifache Saisonsieger auf der CEV Snow Volleyball European Tour, ihre Landsmänner Yury Bogatov/Pavel Rakusov sowie Paul Becker/Jonas Schröder aus Deutschland und die Litauer Lukas Kazdailis/Arnas Rumsevicius.
Bei den Damen musste das letzte ÖVV-Duo bereits im Achtelfinale die Segel streichen. Marilena Preiml/Maria Obernosterer schieden gegen Bugra Eryildiz/Aleyna Vence mit 1:2 (7:11, 11:8, 4:11) aus. Die Türkinnen sind die Nummer zwei der Setzliste und konnten in dieser Saison bereits drei CEV Snow Volleyball European Tour-Events für sich entscheiden. Sie werden am Sonntag ebenso um die Medaillen spielen wie Liudmila Dayanova/Maria Ushkova (RUS), Alise Lece/Ilze Liepinlauska (LAT) und Ieva Vasiliauskaite/Gerda Grudzinskaite (LTU).
ORF Sport+ überträgt am Sonntag ab 10.20 Uhr die Spiele um Platz drei und die Finali live. Seit dem ersten Turniertag gibt es von den Partien am Centre Court einen LIVESTREAM. Insgesamt nahmen 48 Teams die erste Snow Volleyball-Europameisterschaft über den Dächern des Skigebietes Snow Space Salzburg in Angriff. Neben den begehrten Medaillen geht es auch um 20.000 Euro Preisgeld.
1. CEV Snow Volleyball EM in Wagrain-Kleinarl & Flachau
Ergebnisse der österreichischen Teams
Damen
Achtelfinale
24.03.: 23.03.: Marilena Preiml/Maria Obernosterer (AUT/6) – Eryildiz/Vence (TUR/2) 1:2 (7:11, 11:8, 4:11)
Pool B
23.03.: Lena Magyar/Laura Poschenreithner (AUT/15) – Eryildiz/Vence (TUR/2) 0:2 (5:11, 2:11)
23.03.: Lena Magyar/Laura Poschenreithner (AUT/15) – Vandakova/Bertova (SVK/23) 0:2 (5:11, 3:11)
Pool E
23.03.: Elisabeth Klopf/Viktoria Mair (AUT/5) – Lutter/Györi (HUN/12) 2:0 (11:9, 11:9)
23.03.: Elisabeth Klopf/Viktoria Mair (AUT/5) – Borysenko/Dovgopol (UKR/20) 0:2 (9:11, 8:11)
Pool F
23.03.: Marilena Preiml/Maria Obernosterer (AUT/6) – Petrosanu/Alexandru (ROU/11) 2:0 (11:8, 11:4)
23.03.: Marilena Preiml/Maria Obernosterer (AUT/6) – Fröhlich/Overländer (GER/19) 1:2 (11:9, 6:11, 7:11)
Herren
Viertelfinale
24.03.: Xandi Huber/Martin Streitfellner (AUT/6) – Bogatov/Rakusov (RUS/4) 0:2 (8:11, 6:11)
24.03.: Florian Schnetzer/Daniel Müllner (AUT/24) – Daianov/Myskiv (RUS/1) 0:2 (10:12, 5:11)
Achtelfinale
24.03.: Xandi Huber/Martin Streitfellner (AUT/6) – Groszek/Zieba (POL/5) 2:1 (8:11, 11:7, 11:8)
24.03.: Florian Schnetzer/Daniel Müllner (AUT/24) – Finsters/Solovejs (LAT/17) 2:1 (5:11, 11:9, 11:9)
Pool A
24.03.: Florian Schnetzer/Daniel Müllner (AUT/24) – Skogen/Løkken (NOR/16) 2:0 (11:6, 11:5)
23.03.: Florian Schnetzer/Daniel Müllner (AUT/24) – Daianov/Myskiv (RUS/1) 0:2 (7:11, 9:11)
Pool D
24.03.: Benedikt Kattner/Mathias Seiser (AUT/13) – Bogatov/Rakusov (RUS/4) 0:2 (8:11, 10:12)
23.03.: Benedikt Kattner/Mathias Seiser (AUT/13) – Kazdailis/Rumsevicius (LTU/21) 0:2 (7:11, 7:11)
Pool F
24.03.: Xandi Huber/Martin Streitfellner (AUT/6) – Soós/Bán (HUN/11) 2:0 (11:3, 11:6)
23.03.: Xandi Huber/Martin Streitfellner (AUT/6) – Smahel/Kollar (SVK/19) 2:0 (11:7, 11:7)
Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/red.
24.03.2018