Alle Stimmen zu den Spielen der Sky-Konferenz der 36. Runde der Sky Go Ersten Liga von Sky Sport Austria HD.
FC Liefering – SC Wiener Neustadt 1:1 (0:1)
Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer
Roman Mählich (Trainer SC Wiener Neustadt):
…über das Saison: „Die ganze Meisterschaft, es ist fulminant wie wir uns als Mannschaft weiterentwickelt, schwere Phasen durchgestanden und überstanden haben. Großartig! Das einzige Ereignis, das ein bisschen drückt, ist, dass wir nicht wissen worüber wir uns genau freuen. Das finde ich ein sehr schade, dass die Bundesliga das so löst, wie sie es gerade löst. Riesen Freude, aber keiner weiß worauf genau. Jetzt müssen wir abwarten und uns auf die Relegation vorbereiten. Ich denke, dass sich unsere Burschen heute einen schönen Abend wirklich verdient hätten, aber es geht halt nicht.“
Fabian Miesenböck (SC Wiener Neustadt):
…über den fixierten dritten Platz: „Unvorstellbar. Vor der Saison hätte sich das keiner von uns erwartet, aber wir sind so eine geile Truppe mit so viel Herz und Leidenschaft. Wir haben wirklich Unmögliches möglich gemacht.“
Markus Rusek (SC Wiener Neustadt):
…über den dritten Platz: „Es ist unglaublich, was wir die ganze Saison geleistet haben. Wir sind immer zurückgekommen, auch wenn alle gesagt haben wir sind tot, sind wir immer aufgestanden, haben nie aufgegeben. Das wurde am Ende dann auch noch belohnt. Ich glaube unsere größte Stärke ist einfach unser Zusammenhalt. Wir sind eine richtig geile Mannschaft. Wir kämpfen für jeden, auch wenn einer Mal einen Fehler macht versucht man den auszubessern und dann kommt sowas dabei raus.“
Hamdi Salihi (SC Wiener Neustadt):
…über den fixierten dritten Platz: „Es war wirklich ein ganz schwieriges Jahr. Wir haben sechsunddreißig Spiele wirklich alles gegeben und sind vielleicht über unsere Qualität hinaus gegangen. Wir haben das geschafft. Das, was wir jetzt feiern, ist glaube ich alles erlaubt.“
…darüber, ob er gerne die Torjägerkrone alleine hätte anstatt gleichauf mit Chabbi zu sein: „Ich bin zehnmal glücklicher darüber, was wir heute mit der ganzen Mannschaft gemacht haben. Das war mein großes Ziel und ich habe es erreicht, also die Torjägerkrone ist kein Problem.“
Domenik Schierl (Torhüter SC Wiener Neustadt):
…zur Fixierung des dritten Platzes: „Unglaublich! Uns hatte keiner auf der Rechnung vor der Saison und wir haben einfach jedes Spiel mit unserem Kampfgeist und unserem Willen gebogen. Heute auch wieder. Ich finde wir stehen verdient am dritten Platz. Jetzt schauen wir was am Montag passiert. Unbeschreiblich heute. Super, dass auch so viele Leute mitgefahren sind. Das hat uns gepusht und uns weitergeholfen gegen Liefering, einen super Gegner, die super gespielt haben. Mit unserem Willen und Kampfgeist haben wir das geschafft.“
Mario Ebenhofer (SC Wiener Neustadt):
…über den fixierten dritten Platz: „Es ist einfach wunderschön. Wir haben uns das ein ganzes Jahr erarbeitet und ich glaube heute hat man gesehen, dass jeder dieses Ziel erreichen will. Wir haben bis zur fünfundneunzigsten alles gegeben und sind belohnt worden.“
…zur Halbzeit über das Spiel: „Wir haben gewusst, dass es ein schweres Spiel wird. Liefering spielt sehr stark, sie haben ein gutes Kurzpassspiel und wir versuchen, dass wir die Mitte zu machen und das gelingt bis jetzt sehr gut. Ich denke, dass wir genauso kompakt weiterspielen müssen, vielleicht ein bisschen aggressiver nach vorne verteidigen, aber das Wichtigste ist die Mitte zuzumachen und dann im Konter vielleicht den Sack zuzumachen.“
…zur Halbzeit über seine Topchance: „Ich war ein bisschen überrascht, dass der Ball zu mir kommt. Mit ein bisschen Glück bringe ich ihn am Tormann vorbei, aber hat nicht sein sollen.“
Katja Putzenlechner (Präsidentin SC Wiener Neustadt):
…zum dritten Platz: „Sprachlos. Unglaublich. Ein erster großer Traum ist in Erfüllung gegangen und wir sind einfach nur unglaublich glücklich, wahnsinnig zufrieden und dankbar. Ich glaube es war ganz signifikant für ein wahnsinnig signifikantes Spiel, eine großartige Kulisse, ein schwieriges Auswärtsspiel und die Lieferinger voll bei der Sache, aber ich glaube wir haben mit unseren Fans, die uns begleitet haben, gezeigt, wie wichtig uns das ist und wir sind stolz, dass sie so zahlreich gekommen sind.“
Andreas Schicker (Sportdirektor SC Wiener Neustadt):
…über die Saison und den dritten Platz: „Eine riesen Freude. Ich denke, dass wir uns heute für eine riesen Saison belohnt haben. Auch, wenn wir im Frühjahr den einen oder anderen Hänger hatten, sind wir immer ruhig geblieben im Verein und das hat es, glaube ich, am Ende dann ausgemacht. Man muss einfach den Jungs ein riesen Kompliment machen, auch heute in einem Spiel, wo so viel Druck ist, dann trotzdem so eine defensiv stabile Leistung auf den Platz zu bringen ist überragend. Ich denke auch alle jungen Spieler haben in der Saison so einen Schritt gemacht, sonst hätten wir das heute, glaube ich, nicht geschafft.“
…über die unsichere Zukunft bzgl. Sofortaufstieg oder Relegation: „Das ist wirklich bitter. Fakt ist, wir haben einmal definitiv den dritten Platz und schauen, was am Montag rauskommt.“
Alfred Tatar (Sky Experte):
…über das Spiel: „Es ist eine alte Geschichte im Sport, wenn man es in der Hand hat durch eigenes Vermögen, eigenen Einsatz, eigene Leistung ein Ziel zu erreichen, dann ist es leichter, als wenn man in der Zuschauerposition ist und hoffen muss, dass der, der vor einem liegt, schwächelt. Das ist heute passiert. Wiener Neustadt hat nicht gut gespielt, aber löwenartig gekämpft.“
…über die Saison der Wiener Neustädter: „Der Grundstein für diesen Erfolg ist mit dem Start in die Saison gelegt worden. Man hat fünf Spiele in Serie gleich zu Beginn gewonnen und wenn man dann plötzlich merkt, man ist vorne dabei, dann werden Kräfte frei, die man so nicht freimachen kann. Das war eine Initialzündung, dass allen innerhalb des Klubs bewusst wurde, wir haben zwar keine Chance, aber genau das werden wir nutzen. Das ist geschehen.“
Martin Scherb (Ex-Trainer SKN St. Pölten):
…über das 0:1 für die Wiener Neustädter: „Unglücklich, aber es war eher ein typisches Eigentor.“
Christoph Stückler (Ex-Spieler SC Austria Lustenau):
…vor dem Spiel über den Kampf zwischen Wiener Neustadt und Ried um den dritten Platz: „Wiener Neustadt hat natürlich die besseren Voraussetzungen, da sie nur einen Punkt brauchen. Für Ried wird es schwierig, weil sie es nicht selbst in der Hand haben, trotzdem noch gewinnen müssen und hoffen müssen, dass Liefering in Wiener Neustadt voll punktet, damit sie überhaupt noch eine Chance haben auf den dritten Platz zu kommen.“
SV Guntamatic Ried – KSV 1919 7:1 (2:0)
Schiedsrichter: Christopher Jäger
Thomas Weissenböck (Trainer SV Guntamatic Ried):
…über das Spiel: „Ich möchte an der Stelle auch Wiener Neustadt gratulieren für das was sie jetzt abgeliefert haben, weil mit dem haben wir nicht gerechnet, muss ich ganz ehrlich sagen, dass sie in so einen Lauf reinkommen, aber sie haben sich das verdient. Sie haben das durchgezogen und wir haben einfach in den entscheidenden Spielen nicht das Spielglück gehabt, muss ich auch sagen, gegen Hartberg zum Beispiel, wo wir viele Chancen hatten oder gegen Wattens, wo wir dann halt das Ergebnis nicht rüberbringen. Deshalb sind wir jetzt in der Situation.“
Thomas Reifeltshammer (SV Guntamatic Ried):
…über den verpassten dritten Platz: „Ich glaube es wird erst die nächsten paar Tage ein bisschen sacken, was wir da eigentlich verpasst haben. Es ist ganz schwer in Worte zu fassen, weil wir heuer einfach richtig Scheiße gebaut haben. Jetzt heißt es wieder aufstehen und schauen, was wir nächstes Jahr machen.“
Marcel Ziegl (SV Guntamatic Ried):
…über den verpassten dritten Platz und das Spiel: „Ich glaube es hat noch nie ein 7:1 so wehgetan. Es ist jetzt ein bisschen schwer die richtigen Worte zu finden. Wir sind natürlich extrem enttäuscht. Wir wissen auch, dass wir den Nicht-Aufstieg nicht heute oder in der Woche verloren haben. Vielleicht mit dem Spiel gegen Hartberg, okay, aber ich denke die nächsten Tage ist genug Zeit dafür da, dass wir das analysieren. Trotzdem haben wir es unterm Strich nicht geschafft, sind nicht einmal in die Relegation gekommen und ich glaube da müssen sich alle an der eigenen Nase packen.“
Thomas Gebauer (Kapitän SV Guntamatic Ried):
…über das Verpassen des dritten Platzes: „Es ist wieder ein richtig bitterer Moment. Wir haben letztes Jahr das gleiche erlebt, halt mit dem Abstieg. Heute stehen wir wieder mit hängenden Köpfen da, nach einem Jahr, das mit Sicherheit nicht leicht für uns war, wo wir von oben herab bis zum Untersten im Verein, glaube ich, sehr viele Fehler gemacht haben. Wir als Mannschaft haben es halt einfach nie verstanden, dass wir irgendeine Konstanz reinbringen. Dann stehen wir jetzt eben als Vierter da, wie gesagt, mit hängenden Köpfen. Wir sind natürlich jetzt nach so einem Sieg bitter enttäuscht. Heute war es einfach zu spät. Wir hätten einfach die Runden davor, beziehungsweise im Lauf der ganzen Saison so befreit aufspielen müssen.“
…über die Gründe für den Nicht-Aufstieg: „Das ist so kurz nach dem Spiel jetzt schwer. Ich glaube es gibt keinen Hauptgrund. Ich glaube es sind viele Kleinigkeiten, die sich dann gehäuft haben und ich glaube, dass es jetzt einfach ganz wichtig ist, dass man das die nächsten Tage gut analysiert, dass wir dann nächstes Jahr wieder angreifen können, weil sowas wie dieses Jahr ist, glaube ich, für jeden hier im Verein nicht angenehm. Wir wollen natürlich jetzt schauen, dass wir es auf jeden Fall besser machen.“
Thomas Mayer (SV Guntamatic Ried):
…über den verpassten Platz Drei: „Mir fehlen im Moment die Worte. Es ist extrem bitter und einfach schade, weil wir es einfach selbst verspielt haben. Im Endeffekt brauchen wir nicht auf das eine Spiel hoffen. Wir hatten sechs oder sieben Runden lang Zeit einen Turnaround zu schaffen und wir haben ihn nicht geschafft. Jetzt ist es halt so wie wir dastehen und leider stehen wir mit enttäuschten Köpfen da und im Moment kann ich dazu nicht recht viel sagen. So schnell wie möglich abschütteln, so leicht das klingt. Dann ins neue Jahr schauen, aus den ganzen gravierenden Fehlern, die wir gemacht haben, lernen, mehr als Mannschaft zusammenrücken und nächstes Jahr dann noch einmal komplett angreifen. Das Ziel nächstes Jahr muss der Wiederaufstieg sein. Heuer muss man abhaken und fertig.“
…über seine fünf Tore: „Ich habe einfach auf einer Position gespielt, wo ich vorher noch nie gespielt habe. Ich war eher am Flügel und jetzt war ich im Zentrum. Das hat mir irgendwie ganz gut gelegen, aber im Endeffekt helfen mir die fünf Tore jetzt auch nicht viel, weil es das Ziel war, dass wir aufsteigen und nicht, dass ich fünf Tore schieße.“
Seifedin Chabbi (SV Guntamatic Ried):
…zur Halbzeit über das Spiel: „Man muss wirklich sagen, was die Mannschaft bis jetzt geliefert hat ist sehr stark. Thomas Mayer hat die Woche schon gut trainiert und hat sich mit zwei Toren belohnt, aber auch Arne Ammerer, der jetzt, glaube ich, sein drittes Spiel von Anfang an macht, macht eine riesen Partie und Kennedy, der heute bombensicher steht und die Zweikämpfe gewinnt. Die Mannschaft macht das sehr gut und ich bin überzeugt, dass da noch das eine oder andere Tor dazu fallen kann.“
…zur Halbzeit darüber, auf was er hofft und seinen Kampf mit Salihi um die Torjägerkrone: „Ich hoffe, dass Liefering jetzt zweite Halbzeit die spielerische Überlegenheit jetzt einmal in Tore ummünzt. Das wäre nicht schlecht für uns, weil jetzt zählt nur, dass wir auf Platz Drei kommen. Die Torjägerkrone kann der Hamdi sehr gerne behalten.“
…zur Halbzeit darüber, ob er noch an das Erreichen des dritten Platzes glaubt: „Ich glaube an das Wunder und ich glaube an das Fußballwunder und werde erst nicht mehr daran glauben, wenn ich zuhause auf der Couch sitze.“
Franz Schiemer (Manager SV Guntamatic Ried):
…über den verpassten dritten Platz: „Nachdem Wiener Neustadt so früh das Tor gemacht hat und ich ein Handy bei mir habe, war schon recht früh klar, dass es heute wahrscheinlich nichts wird, aber wichtig war, dass wir zumindest noch einen guten Abschluss hingelegt haben, dass wir alles bis zum Schluss versucht haben, aber es hat schlussendlich nicht gereicht.“
…über die Gründe für die Zielverfehlung: „Es hat meiner Meinung nach viele Gründe gegeben, warum wir nicht die nötigen Punkte geholt haben. Wenn man jetzt rein die Spiele betrachtet, haben wir schon im Herbst extrem viele Punkte hergeschenkt, also unzählige Male geführt und den Sack einfach nicht zugemacht, immer wieder ganz zum Schluss dumme Tore bekommen. Wir hätten da schon längst über alle Berge sein können. Im Frühjahr sind wir dann aufgrund des schlechten Auftakts ein bisschen in einen Strudel reingekommen und da sind wir einfach nicht mehr rausgekommen. Dann ist es natürlich auch rundherum sehr unruhig geworden. Schlussendlich haben wir uns das ganz klar selbst zuzuschreiben. Trotzdem Kompliment an die anderen Mannschaften, sie haben das sehr gut gemacht.“
…darüber, was er sich selbst anlastet: „Sehr viel. Ich habe den Kader zusammengestellt, das Trainerteam zusammengestellt. Ich bin natürlich hauptverantwortlich für das Ganze.“
…über die Gerüchte, er würde zur Austria wechseln: „Das ist ein komischer Zufall von der Kronen Zeitung, dass sowas einen Tag vor so einem Spiel rauskommt. Es stimmt nicht, ist nicht korrekt. Jetzt bis zuletzt hatte ich den Fokus ganz klar nur auf Ried, habe mich mit solchen Dingen überhaupt nicht beschäftigt. Wie es mit mir und dem Verein weitergeht, wird man sehen.“
Roland Daxl (Finanzvorstand SV Guntamatic Ried):
…über das verpasste Saisonziel Aufstieg und wie es ihm jetzt geht: „Nicht gut, wobei man ganz offen sagen muss, dass wir nach den Partien gegen Wacker, Hartberg und in Wattens natürlich schon wussten, dass die Gefahr sehr groß ist, dass wir unser großes Ziel nicht erreichen. Ein 7:1 Sieg kann über diese Wunde nicht hinwegtrösten. Es nutzt alles nichts, das Leben geht weiter. Es wird auch nächstes Jahr in Ried Profifußball geben, auch eine Akademie. Wir werden die Kräfte wieder bündeln, die Sponsoren stehen zu uns und auf ein Neues. Im Prinzip ist es ja so, dass wir heute noch nicht wissen wie stark unsere Gegner in der neuen zweiten Liga sind. Somit traue ich mir auch hier keine Einschätzung zu geben, wie stark unsere Mannschaft sein wird. Wir stehen ja noch nicht einmal am Anfang der nächsten, sondern am Ende der heurigen Saison. Wir werden auf jeden Fall alles versuchen um wieder eine schlagkräftige Truppe zu formen.“
…darüber, ob Weissenböck als Trainer bleiben wird: „Wir haben bis jetzt noch nicht über die Trainerpersonalie für die nächste Saison gesprochen, weil wir bewusst gesagt haben, solange wir nicht wissen in welcher Liga wir spielen, reden wir über diese Position nicht. Wir werden uns zusammensetzen und dann die nötigen Entscheidungen treffen.“
…über die Gerüchte eines Abgangs von Schiemer zur Austria: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass er zur Austria geht. Das ist für mich, ehrlich gesagt, undenkbar. Da sprechen viele private Dinge bei ihm auch dagegen. Ich gehe davon aus, dass er auch nächste Saison unser Sportdirektor ist.“
…über Gerüchte, der Vorstand werde zurücktreten: „Ich habe eh diese Woche schon ein Zeitungsinterview gegeben, wo ich auch mein Innenleben, unter Anführungszeichen, nach außen gekehrt habe. Man braucht für diese Position, um sie auch entsprechend auszufüllen und gut gestalten zu können, natürlich Kraft und wenn es an vielen Nebenschauplätzen Kraft kostet, dann ist es natürlich umso schwieriger das zu machen. Fakt ist jedenfalls eines, es steht derzeit keine Generalversammlung an und ich laufe nicht davon. Verantwortung, die man hat, muss man auch übertragen und übertragen kann man sie nur dann, wenn es jemanden gibt, der sie auch aufnimmt. Den gibt es jetzt nicht.“
…zu Anfeindungen seitens der Fans: „Ein Teil des Fußballpublikums ist leider so. Ich muss aber auch sagen, umso lauter die Kritik aus dem jeweiligen Lager war, umso lauter ist auch die positive Kritik persönlich zu mir gekommen.“
Alfred Tatar (Sky Experte):
…über das Verhalten des Kapfenberger Torhüters beim 2:0 für die Rieder: „Er kann sich zwar verschätzen, aber da fehlt mir einfach die Antrittsschnelligkeit. Er versucht und versucht, aber es ist keine Kraft in den Beinen.“
…vor dem Spiel über die Situation bei Ried: „Man weiß jetzt schon seit geraumer Zeit, dass der Haussegen nicht besonders gerade hängt in Ried. Vor allem was jetzt auch wieder mit der Personalie Schiemer der Fall ist, wo spekuliert wird, ob er vielleicht Co-Trainer bei der Austria wird. Das alles ist natürlich nicht zweckdienlich für das was in Ried vorgesehen ist.“
Martin Scherb (Ex-Trainer SKN St. Pölten):
…vor dem Spiel über Rieds Chancen auf den dritten Platz: „Es ist heute ein Showdown, es ist beim Pokern das letzte Blatt, beim Golf das letzte Loch und beim Basketball der letzte Freiwurf. Es ist eine besondere Situation, die man nicht mit normalen Maßstäben messen kann. Jetzt gilt für beide Mannschaften nur noch diese eine Möglichkeit, für Wiener Neustadt zumindest diesen einen Punkt zu machen und Ried muss unabhängig davon einmal das eigene Spiel gewinnen.“
Christoph Stückler (Ex-Spieler SC Austria Lustenau):
…über die Gründe für den verpassten Aufstieg der Rieder: „Sie haben halt in den entscheidenden Momenten nicht die Punkte gemacht. Ich habe Partien gesehen, wo sie geführt und dann doch noch verloren haben. Dann gehen dir die Punkte am Schluss natürlich ab.“
…zur Halbzeit über das Spiel der Rieder: „Sie wussten, dass sie Gas geben und so schnell wie möglich das 1:0 machen müssen. Das ist ihnen auch gelungen. Jetzt müssen sie nachlegen und hoffen.“
TSV Prolactal Hartberg – SC Austria Lustenau 2:0 (1:0)
Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik
Christian Ilzer (Trainer TSV Prolactal Hartberg):
…über das Saison: „Achtundsechzig Punkte, Zweiter, Cup Viertelfinale, eine fantastische Mannschaft, die Erwartungshaltung überall übertroffen. Es war wirklich unglaublich. Der Weggang von Hartberg war für mich auch wichtig. Dadurch bin ich als besserer Trainer wieder zurückgekommen und das war schlussendlich auch wichtig, dass ich jetzt in den Pro-Lizenzkurs gekommen bin und einfach meinem großen Ziel immer einen Schritt näherkommen kann. Ich bin jetzt bei der Party dabei, bin sicher nicht der erste, der nach Hause geht, aber auch nicht der letzte. Malle, das gehört den Spielern. Da hat kein Trainer was dabei verloren.“
Manfred Fischer (TSV Prolactal Hartberg):
…über die Saison: „Mit dem Tor hat sich der Kreis geschlossen. Ich bin überglücklich ein Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein. Das hat mir so Freude gemacht Fußball zu spielen, die ganzen Leute da, die Mannschaftskollegen, der Trainer. Es hat in der Saison einfach alles gepasst. Jetzt können wir uns einmal gescheit feiern lassen. Da ist einfach jeder so ein geiler Typ. Ich bin mir sicher, dass ich sowas nicht mehr erleben darf.“
Sven Sprangler (TSV Prolactal Hartberg):
…über die Saison: „Wir haben uns ein Ziel gesetzt und haben es auch geschafft. Es ist super, unbeschreiblich.“
Dario Tadic (TSV Prolactal Hartberg):
…über die Saison und wie sie für ihn war: „Eine überragende! Nicht nur für mich, sondern auch für den TSV Hartberg. Wir haben Unmögliches möglich gemacht. Für mich persönlich freut es mich natürlich, dass ich so eine Saison gespielt habe.“
Martin Scherb (Ex-Trainer SKN St. Pölten):
…über Christian Ilzer: „Ich habe seinen Vortrag bei der Trainerfortbildung im Jänner in Maria Enzersdorf gehört, wie geplant, strukturiert und strategisch er vorgegangen ist und diese Struktur in seiner Arbeit hat sich auf dem Platz wiedergespiegelt. Allein die Anzahl der Tore aus Standardsituationen spricht für sehr detaillierte Arbeit.“
Christoph Stückler (Ex-Spieler SC Austria Lustenau):
…darüber, was er den Hartbergern Anfang der Saison zugetraut hätte: „Ich glaube das hat ihnen niemand zugetraut, aber so wie sie gespielt haben, unglaublich. Das muss man ganz ehrlich sagen und den Hut davor ziehen. Schade, dass sie wahrscheinlich keine Lizenz kriegen werden. Sie hätten es verdient. Das entscheidet die Bundesliga dann am Montag, aber die Saison war überragend.“
FC Wacker Innsbruck – FAC Wien 0:2 (0:1)
Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber
Karl Daxbacher (Trainer FC Wacker Innsbruck):
…über die Ziele der kommenden Saison: „Ich will jetzt nicht, dass die Bäume in den Himmel wachsen. Ich denke jetzt sollten wir einmal ankommen in der Bundesliga und schauen, dass wir eine schlagkräftige Mannschaft mit einem leider sehr geringen Budget zusammenbringen. Das erste Ziel muss natürlich sein die Klasse zu halten und dann schauen wir weiter.“
…darüber, ob Wacker seine letzte Station als Trainer sein wird: „Das kann ich nicht sagen. So Ankündigungen vom Aufhören mag ich nicht. Das kennt man ja, haben schon viele gemacht und dann ist es immer wieder anders gekommen. Ich würde mich freuen, wenn der Erfolg weiterhin da ist und Wacker Innsbruck sich weiterhin nach oben hin orientieren kann.“
Christopher Knett (Torhüter FC Wacker Innsbruck):
…über den Titel und die kommende Saison: „Ich glaube auf das arbeitet man als Sportler hin. Erstens, dass man Meister wird, dass man mit der Mannschaft Erfolg hat. Wenn man dann noch Ehrenpreise persönlich bekommt ist es natürlich umso toller. Erst einmal haben wir jetzt Urlaub. Ich glaube das ist ganz wichtig, damit wir das alles verarbeiten können, dass jeder sich bewusst ist, was wir da geschafft haben. Dann gehen wir in die Vorbereitung und auf die freuen wir uns jetzt schon. Es wird sicher ein netter Abend heute.“
Zlatko Dedic (FC Wacker Innsbruck):
…über den Titel und den Titel des besten Spielers der Saison: „Es ist sehr schön diesen Moment mit meinen Kindern zu verbringen und mit dem ganzen Verein. Es ist was Besonderes. Das ist natürlich für mich persönlich etwas Besonderes und es ist eine Belohnung für die ganze Arbeit in diesem Jahr und alles was ich geopfert habe für die Saison. Ich freue mich sehr, dass es am Ende so ausgegangen ist und wir das große Ziel, das wir vor der Saison hatten, geschafft haben. Jetzt will ich es einfach genießen, mit meiner Familie auf Urlaub fahren und die Batterien wieder voll aufladen und mich dann voll auf die nächste Saison konzentrieren, weil das wird schon eine andere Nummer. Wir müssen uns einfach wirklich gut vorbereiten und konzentriert sein.“
Alfred Hörtnagl (Sportchef FC Wacker Innsbruck):
…über die Saison: „Zuerst einmal freuen wir uns einfach, dass dieser Schritt gelungen ist. Wenn wir das heutige Spiel wegnehmen, dann war das einfach eine grandiose Saison. Nach einer gewissen Findungsphase ist die Mannschaft immer mehr zusammengewachsen und hat dann richtig gute, stabile Leistungen gebracht, die Siege eingefahren und viele Punkte gesammelt. In der Rückrunde waren wir einfach sehr stark, sind super rausgekommen, mit Seriensiegen und souverän aufgestiegen und Meister geworden. Deswegen ist es einfach eine ganz besondere Saison. Es ist auch eine besondere Saison, weil es für uns brutal wichtig war. Es war wichtig in diesem Jahr aufzusteigen, weil sonst keiner gewusst hätte wie es weitergeht. Deswegen sind alle froh und wir sind in gewissem Maße auch stolz, dass dieser Schritt gelungen ist. Da möchte ich jetzt einfach den Moment nutzen um ein paar Leute hervorzustreichen. Zuerst einmal die Mannschaft, die da als Einheit marschiert ist, dann unseren Präsidenten Gerhard Stocker, der in einer schwierigen Situation dieses Amt übernommen hat. Den kann man gar nicht genug hervorheben. Dann unser Vorstand, das Trainerteam, der Betreuerstab, allen voran unser Trainer Karl Daxbacher. Wir haben einfach eine tolle Leistung abgerufen, wir waren zusammen, ein Team, eine Einheit. Das hat man gesehen und gespürt. Das hat uns die ganze Saison getragen. Auch die Fans, wie man da heute wieder sieht, sind das ganze Jahr voll hinter der Mannschaft gestanden. Wir freuen uns einfach sehr.“
…über die Planung für die kommende Saison: „Wir können uns heute noch freuen, aber dann geht die harte Arbeit natürlich weiter. Ich denke, dass es bei uns in Innsbruck und Tirol sehr wichtig wird, dass wir Rahmenbedingungen setzen, wo in den nächsten Jahren auch erfolgreicher Profifußball geboten werden kann. Wir haben Zentralthemen niedergeschrieben, gehen auch in die Kommunikation auf Tour und versuchen die Menschen und Leute mitzunehmen auf eine Reise. Ich denke es ist jetzt eine Chance zentrale Themen anzupacken. Einerseits vielleicht was das Thema Heimat im Stadion betrifft, das zweite ist einfach eine Ausbildungsstätte, damit wir professionell ausbilden können und Spieler heranbilden können, die dann bereit sind für die Profiabteilung.“
…über einen möglichen Abgang von Florian Jamnig zum LASK: „Es ist kein Geheimnis, dass Interesse besteht. Es gibt aber auch Interesse an anderen Spielern. Das zeigt auch, dass wir eine gute Saison gespielt haben, dass die Spieler am Transfermarkt interessant sind. Was den Flo betrifft, ist nichts unterschrieben. Daher können wir nicht Vollzug vermelden. Es wird nächste Gespräche geben und die nächsten Tage oder die nächsten ein, zwei Wochen werden dann eine Entscheidung bringen in dieser Sache.“
Gerhard Stocker (Präsident FC Wacker Innsbruck):
…vor dem Spiel über den Meistertitel: „Die Freude ist natürlich riesengroß, aber ich möchte an der Stelle schon sagen, auch etwas Wehmut, weil sich die zweite Liga jetzt von Sky verabschiedet. Überhaupt, dass die zweite Liga dann nicht mehr diese Präsenz hat, die die Sky Go Erste Liga bisher hatte. Aber was solls, die Zukunft für uns als Wacker, schaut so aus, dass wir in die Bundesliga kommen und in der zweiten Liga mit der zweiten Mannschaft sind wir stark vertreten. Ich glaube für Fußballtirol ist es schon toll, dass wir den Aufstieg geschafft haben.“
…vor dem Spiel über die Saison: „Ich kann nur sagen, ein riesiges Danke an alle, den Trainer, die Mannschaft. Es haben sich alle total ins Zeug gelegt, auch im Hintergrund wurde extrem, unter teilweise schon sehr schwierigen Bedingungen, gearbeitet. Der Zusammenhalt ist es, der dann solche Ergebnisse schafft. In den letzten Monaten ist einfach die Stimmung auch im gesamten Verein gestiegen. So kann es weitergehen.“
…vor dem Spiel über die Finanzen: „Wir müssen auch mit diesen sechs Millionen den Verlustvertrag noch abdecken. Aber ich bin total guter Dinge, weil rundherum wirklich positive Signale kommen und ich denke es ist jetzt Zeit einen Schulterschluss in Tirol zu haben und wirklich nach vorne zu schauen.“
…vor dem Spiel über das Ziel, bis 2020 im europäischen Bewerb zu spielen: „Das mit diesen Zielen ist für mich immer so eine Sache. Wir bemühen uns. Wir können eigentlich nur das Bemühen garantieren, nicht das Ergebnis. Aber, wenn das Bemühen hoch ist, dann ist wahrscheinlich auch das Ergebnis ein gutes, das haben wir ja jetzt in der Vergangenheit bewiesen.“
Martin Scherb (Ex-Trainer SKN St. Pölten):
…über die Rolle die Wacker nächstes Jahr in der Bundesliga spielen könnte: „Ich denke das Ziel wird sein, sich souverän wieder für die nächste Saison zu qualifizieren.“
FC Blau Weiß Linz – WSG Swarovski Wattens 2:2 (0:1)
Schiedsrichter: Josef Spurny
Thomas Sageder (Trainer FC Blau Weiß Linz):
…über das Spiel: „Wir haben versucht uns zu Hause noch ordentlich zu verabschieden und ich denke, obwohl Fanunmut spürbar war, haben die jungen Burschen, es haben ja heute vornehmlich junge Burschen von mir gespielt, das ganz ordentlich gemacht. Leider haben wir die drei Punkte nicht einfahren können, aber sie haben sich dann noch einmal ordentlich präsentiert. Die Saison ist vorbei.“
Manuel Hartl (FC Blau Weiß Linz):
…über das Spiel: „Ich denke, dass wir zumindest innerhalb der Mannschaft gezeigt haben, dass wir alle für uns noch einmal spielen. Ich denke es war eine ordentliche Leistung. Dass es am letzten Spieltag noch einmal alles so super locker lässig rausrennt nach so einem Jahr kann man, denke ich, auch nicht erwarten.“
Thomas Silberberger (Trainer WSG Swarovski Wattens):
…über das Spiel: „Wenn man das Spiel gesehen hat, dann hat man schon gesehen, dass taktische Disziplin fehlt, zuerst hat sie Blau Weiß Linz vermissen lassen, dann wir. Im Endeffekt steht dann ein 2:2 gegenüber, aber ich glaube es hätte auch 5:5 ausgehen können. Es war typisch, Chancen hüben wie drüben. Es ist leider so.“
David Schnegg (WSG Swarovski Wattens):
…über das Spiel: „Die letzten Runden sind, glaube ich, immer schwierig zu spielen und noch einmal schwierig sich zu motivieren, aber ich glaube schlussendlich können wir zufrieden sein mit dem 2:2.“
Daniel Strickner (WSG Swarovski Wattens):
…über das Spiel und sein Tor: „Ein megageiles Gefühl für mich selbst und ich habe der Mannschaft zum Unentschieden verholfen, wir nehmen jetzt noch einen Punkt für die Tabelle mit. Ich würde sagen es ist super gelaufen.“
Christoph Stückler (Ex-Spieler SC Austria Lustenau):
…über das Ziel der Lustenauer für die nächste Saison: „Das Ziel wird immer das gleiche bleiben, Aufstieg in die Bundesliga.“
Medieninfo Sky Österreich
26.05.2018