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Nach der Nationalteampause haben die Teams der Basketball Bundesliga erstmals die Chance zur Revanche. Nach dem ersten Viertel des Grunddurchgangs führen die Swans Gmunden das Feld an. Doch die Verfolger sind den Schwänen dicht auf den Fersen.

Basketball Bundesliga, 10. Runde:
08.12.2018 17:00 Vienna D.C. Timberwolves – Fürstenfeld Panthers
08.12.2018 20:05 Flyers Wels – UNGER STEEL Gunners Oberwart
09.12.2018 17:00 Traiskirchen Lions – UBSC Graz
09.12.2018 17:00 Klosterneuburg Dukes – Kapfenberg Bulls
09.12.2018 17:00 Swans Gmunden – BC Vienna

08.12.2018 17:00 Vienna D.C. Timberwolves – Fürstenfeld Panthers
Zum Start der ersten Rückrunde empfangen die Vienna D.C. Timberwolves empfangen die weiterhin sieglosen Fürstenfeld Panthers . Die Wiener können nach dem ersten Viertel des Grunddurchgangs ein äußerst positives Zwischenfazit ziehen. Fünf von neun Spielen konnte das Team von Hubert Schmidt gewinnen und stehen damit auf den fünften Platz. Auffällig ist allerdings die Auswärtsstärke des Aufsteigers. Während die Timberwolves in der Ferne alle ihrer Spiele gewannen, konnten sie im T-Mobile Dome noch keinen einzigen Erfolg feiern. Gegen die Fürstenfeld Panthers will das Team rund um Petar Cosic die ändern. Der Pointguard ist allerdings weiterhin angeschlagen, könnte aber bis zum Spiel fit werden. Die erste Begegnung entschieden die Wiener in einem Herzschlagfinale, durch einen Buzzerbeater von Marko Kolaric, gewinnen. Für die Panthers war dies die knappste Saisonniederlage.

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Wir haben die Akkus in der Nationalteampause aufgeladen und hoffen, unser Momentum beibehalten zu können. Das Heimspiel gegen Fürstenfeld ist für unser Ziel Klassenerhalt ein sehr wichtiges. Beide Teams haben sich seit dem ersten Aufeinandertreffen stark verbessert, wir werden erneut eine konzentrierte Defensivleistung benötigen.”

Philipp D’Angelo, Spieler der Timberwolves: „Nachdem wir einen super Start in die ABL erwischt haben, wollen wir nach der langen Pause endlich unseren ersten Heimsieg einfahren. Dafür hoffen wir auf die zahlreiche Unterstützung unserer Fans.”

Adnan Bajramovic, Headcoach der Panthers: “Wir fahren am Samstag nach Wien, um den ersten Sieg zu erreichen.“

Marko Car, Spieler der Panthers:
„Wir spielen gegen die Mannschaft, die mit viel Energie spielt! Das Wichtigste ist, dass wir mit der gleichen Energie spielen. Im 1. Spiel haben wir das Spiel in der letzten Sekunde verloren. Wir müssen mit mehr Konzentration spielen, dann haben wir eine gute Chance für ein positives Resultat.“
Personelles Timberwolves: Petar Cosic (Achillessehne) ist angeschlagen, könnte aber bis zum Spiel fit werden. Laurence Müller (wurde erfolgreich operiert), Jonas John und Vince Polakovic fallen weiter aus.

Heimspiel der Timberwolves gegen Fürstenfeld
Nach der zweiwöchigen Nationalteam-Pause, in der das ÖBV-Team mit Ex-Wolf Marvin Ogunsipe in der EM-Vorquali Siege in Großbritannien und auf Zypern einfahren konnte, geht der Grunddurchang der Basketball Bundesliga am Wochenende in das zweite Viertel.

Die Vienna D.C. Timberwolves haben die erste Hinrunde sensationell mit einer positiven 5:4-Bilanz abgeschlossen und wollen diese am Samstag um 17 Uhr im T-Mobile Dome gegen die Fürstenfeld Panthers weiter aufbessern.

Gegen das bislang sieglose Schlusslicht hoffen die Wölfe, die auswärts noch perfekt sind, auf den ersten Heimerfolg.

Car und Spaleta spielbestimmend
An die Steirer haben die Timberwolves gute Erinnerungen, die Donaustädter konnten ihr ABL-Debüt im Oktober durch einen Tip-in von Marko Kolaric in letzter Sekunde hauchdünn gewinnen.

Um und Auf bei den Panthers sind Guard Marko Car (38,5 Minuten, 23 Punkte, 7,3 Assists) und Center Mario Spaleta (15,7 Punkte, 9 Rebounds).

Die Forwards Filip Mileta, Emils Sürüms, Ronald Reinelt und Ibrahim Alisic sowie die Guards David Heuberger, Labinot Qollaku und Harun Porca vervollständigen die Rotation von Coach Adnan Bajramovic.

Ex-Nationalspieler Christoph Nagler hat vor kurzem die sportliche Leitung der ABL-Mannschaft seiner Heimatstadt übernommen.

Keine einfache Aufgabe
Die Timberwolves müssen weiterhin auf Laurence Müller (wurde vergangene Woche erfolgreich am Knie operiert), Jonas John und Vince Polakovic verzichten. Petar Cosic hat seit dem Wels-Spiel Probleme mit den Achillessehnen, sein Einsatz ist nach derzeitigem Stand nicht gesichert.

Die Wölfe werden nicht den Fehler machen, Fürstenfeld ob seiner Tabellenposition zu unterschätzen. Schon das erste Duell hat gezeigt, dass die Aufgabe nicht leicht werden wird.

Momentum beibehalten
„Wir haben die Akkus in der Nationalteampause aufgeladen und hoffen, unser Momentum beibehalten zu können. Das Heimspiel gegen Fürstenfeld ist für unser Ziel Klassenerhalt ein sehr wichtiges. Beide Teams haben sich seit dem ersten Aufeinandertreffen stark verbessert, wir werden erneut eine konzentrierte Defensivleistung benötigen“, hofft Coach Hubert Schmidt auf den dritten Sieg in Folge.

„Nachdem wir einen super Start in die ABL erwischt haben, wollen wir nach der langen Pause endlich unseren ersten Heimsieg einfahren. Dafür hoffen wir auf die zahlreiche Unterstützung unserer Fans“, sagt Kapitän Pippo D’Angelo.

Lucky Shot (500 Euro im Pot!) und Tombola sorgen auch rund um die Begegnung für Spannung. Im Anschluss an das ABL-Spiel empfangen unsere jungen Damen in der AWBL das Spitzenteam UBI Graz (19.20 Uhr).

08.12.2018 20:05 Flyers Wels – UNGER STEEL Gunners Oberwart
Während die Unger Steel Gunners Oberwart sicherlich zu den eher positiven Überraschungen der Saison zähen, hatten die Flyers einen durchwachsenen Saisonstart. Die Südburgenländer halten mit einer positiven Bilanz von 6:4 derzeit auf dem vierten Tabellenplatz. Vor allem Rebound wussten die Gunners bisher zu überzeugen. Sie sorgten nach den Swans für die zweitmeisten Boards. Die Flyers konnten bisher lediglich drei ihrer neun Spiele und liegen damit auf dem achten Rang. Zusätzlich sind die Flyers von Personalsorgen geplagt. Kapitän Davor Lamesic konnte noch nicht ins Mannschaftstraining einsteigen und auch Erwin Zulic ist aufgrund einer Knieverletzung fraglich. Das erste Aufeinandertreffen war für die Gunners eine klare Angelegenheit. Die Flyers brennen nun auf die Revanche.

Benjamin Blazevic, Spieler der Flyers:
„Für mich ist diese Begegnung eine ganz besondere. Wir sind top motiviert und wollen uns zuhause gut präsentieren.“
Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Das erste Viertel des Grunddurchgangs ist beendet, wir stehen nun nach der Nationalteampause vor der schwierigen Aufgabe gegen die Oberwart Gunners. Doch die Karten sind neu gemischt, ich denke nicht an die Niederlage in Oberwart zurück. Ich vertraue auf meine Mannschaft und unsere harte Arbeit, wir werden voller Kampfgeist in das Heimspiel gegen die Gunners starten.”

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Wir stellen uns auf ein sehr schweres Spiel. Beide Teams sind gegenüber dem ersten Aufeinandertreffen personell verändert und Wels wird alles daran setzen die Niederlage auszugleichen.“

Chris Tawiah, Spieler der Gunners: „Die beiden letzten Spiele haben uns wieder neues Selbstvertrauen gegeben. Wir arbeiten sehr intensiv im Training. Nach Wels fahren wir um zu gewinnen.“

Personelles Flyers: Davor Lamesic weiterhin fraglich (ist noch nicht ins Mannschaftstraining eingestiegen), Erwin Zulic fraglich wegen Knieverletzung

09.12.2018 17:00 Traiskirchen Lions – UBSC Graz
Die Traiskirchen Lions beendeten das erste Viertels des Grunddurchgangs auf den zweiten Tabellenplatz. Langezeit blieben die Niederösterreicher ungeschlagen, mussten sich aber dann relativ überraschend gegen den BC Vienna geschlagen geben. Die zweite Niederlage mussten die Löwen unmittelbar vor der Nationalteampause hinnehmen. Ohne Shawn Ray unterlagen die Lions den Kapfenberg Bulls. Auf Shawn Ray müssen die Löwen weiterhin bis Weihnachten verzichten, auch der Einsatz von Kapitän Benedikt Güttl ist fraglich. Aber auch der UBSC Graz kann nicht in voller Stärke antreten. Nachdem sich der UBSC Graz mit dem finnischen Club BC Nokia in der Causa Jonathan Hudson einigen konnte, ist der 31-jährige US-Amerikaner ab sofort nicht mehr UBSC-Spieler. Das Management der Grazer befindet sich aktuell auf der Suche nach adäquatem Ersatz. Im ersten Saisonduell sah es lange nach einem Sieg der Steirer aus. Durch ein fulminantes Finish setzten sich dann aber die Löwen mit 70:68 durch.

Benedikt Danek, Spieler der Lions: „Nach der Nationalteampause wollen wir die zweite Runde, die aufgrund unserer Personalsituation sicher nicht leicht wird, mit einem Sieg eröffnen.”

Paul Handler, Pressesprecher der Lions: „Es wird spannend wie wir nach der Pause auftreten werden. Vor allem hängt sehr viel von dem Einsatz von Benedikt Güttl ab, denn ohne ihn müssten wir unser Spiel komplett umstellen. Wir hoffen daher, dass er bis zum Sonntag einsatzfähig ist.“

Milos Sporar, Headcoach UBSC:
„Wir haben das erste Spiel gegen den Tabellenzweiten knapp verloren – wir wollen alles tun, um siegreich zu bleiben.“

Michael Fuchs, Manager UBSC: „Wir hoffen vor allem, dass in dieser für uns so wichtigen Partie, einer unserer Big Men nicht wieder gleich mit 3 Fouls am Beginn belastet ist. Auch die Foulstatistik bereitet große Sorgen. Wir liegen bei den gemachten und erhaltenten Fouls im Ranking nahezu maximal auseinander. Abgesehen davon sind die Lions natürlich ein sehr starker – aber auch schlagbarer Gegner für uns.“

Personelles Lions: Shawn Ray wird bis nach Weihnachten fehlen. Benedikt Güttl ist nach seiner Knieverletzung fraglich, sein Einsatz wird erst kurz vor Spielbeginn entschieden

09.12.2018 17:00 Klosterneuburg Dukes – Kapfenberg Bulls
Die Klosterneuburg Dukes empfangen zur ersten Rückrunde die Kapfenberg Bulls, die in der Tabelle eine sehenswerte Aufholjagd hingelegt haben. Zwischenzeitlich lag der amtierende Meister in der Tabelle auf den neunten Rang, schaffte aber mittlerweile den Sprung in die Top-3. Die Dukes stehen nach dem ersten absolvierten Viertel mit einer knapp positiven Bilanz auf Rang vier. In ihrer Heimhalle mussten die Niederösterreicher allerdings erst eine Niederlage hinnehmen. Mit im Schnitt 68,8 erhaltenen Punkten im Dukes Castle, verteidigt kein anderes Team der ABL konsequenter vor heimischem Publikum. Die bulls gewannen ihre letzte fünf Begegnungen und haben weisen damit aktuell die längste Siegesserie auf. Die erste Begegnung dieser beiden Teams wurde erst vor zwei Wochen ausgetragen, mit dem besseren Ende für Kapfenberg. Vor allem unter dem Korb hatten die Steirer ihre Vorteile.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir haben in der vergangenen Runde in Kapfenberg über weite Strecken ordentlich dagegen gehalten, leider hatten wir auch 1, 2 Schwächephasen. In Klosterneuburg wollen wir uns natürlich revanchieren.”

Moritz Lanegger, Spieler der Dukes: „Wir haben gegen Kapfenberg erst vor zwei Wochen gespielt und vor allem in der zweiten Hälfte nicht so gut gespielt. In unserer eigenen Halle wollen wir es besser machen und für die Niederlage revanchieren.”

Sascha Sander, Athletic Coach der bulls: “Wir haben das letzte Spiel sehr solide gespielt, wollen aber unser Tempo ein wenig steigern. Klosterneuburg ist ein starker Gegner und kann jederzeit einen run, vor allem durch ihre guards, starten. Wir müssen uns an den gameplan halten und eine solide Defense spielen.”

Bogic Vujosevic, Spieler der bulls: „Wie in den letzten fünf Spielen ist der Schlüssel zum Sieg auch dieses Mal das Beibehalten des Tempos, bereits in der offense aggressiv zu verteidigen und den Gegner nicht ins Laufen kommen zu lassen. Klosterneuburg ist ein starker Gegner, der versuchen wird, das Spiel sehr schnell zu machen. Unsere Aufgabe ist es, genau das zu unterbinden und in der defense an unsere Leistung der zweiten Halbzeit von vor zwei Wochen anzuknüpfen.“

Personelles: Edin Bavcic (verletzt) und Predrag Miletic (krank) sind fraglich

09.12.2018 17:00 Swans Gmunden – BC Vienna
Der Tabellenführer der Swans Gmunden empfängt den BC Vienna. Trotz einiger Ausfälle in den vergangenen Wochen blieben die Schwäne souverän. Während Enis Murati wieder einsatzbereit ist, ist der Einsatz von Tilo Klette weiterhin fraglich. Die einzige Niederlage des ersten Viertels musste Gmunden nach Verlängerung in Traiskirchen hinnehmen. Der BC Vienna liegt zwar nach dem ersten Viertel des Grunddurchgangs nur auf dem neunten Platz, brachte aber bereits einige Favoriten zum Stolpern. Die Wiener sind das einzige Team, das zwei der Top-3 Teams bezwingen konnte. Aus der Spitzengruppe fehlt lediglich noch ein Erfolg gegen die Gmundner. Unterstützen könnte dabei der erste echte Insidespieler der Wiener, David Haughton. In seinem ersten Spiel in der Basketball Bundesliga kam Haughton auf 10 Punkte und ebenso viele Rebounds. Im ersten Duell taten sich die Gmundner lange Zeit schwer, setzten sich aber schließlich mit 86:78 durch.

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Mit dem BC Vienna kommt ein sehr unangenehmer Gegner in die Volksbank Arena. Schon beim Hinspiel in Wien dauerte es einige Zeit bis wir uns auf die sehr guardorientierte Offense der Wiener einstellen konnten. Jetzt haben sie sich noch dazu mit einem Innenspieler verstärkt und sind damit noch unberechenbarer. Mit unseren Fans im Rücken wollen wir jedoch versuchen, den Rhythmus der Hinrunde so schnell wie möglich wiederzufinden und mit einem Sieg in die Rückrunde zu starten.”

Richard Poiger, sportlicher Leiter: „Nach einer Spielpause ist es immer eine Herausforderung schnell wieder den Rhythmus zu finden. Daher müssen wir vor allem defensiv konzentriert zu Werke gehen um eventuelle Anlaufschwierigkeiten in der Offense zu kaschieren.“

Luigi Gresta, Headcoach BCV: „Gegen die aktuell stärkste Mannschaft der Liga müssen wir als Team auftreten und unsere Stärken ausspielen. Wir müssen auf beiden Seiten des Courtes konzentriert auftreten.”

David Michael Haughton, Spieler BCV: „Ich möchte mein Team auf beiden Seiten des Courts unterstützen und gemeinsam mit meiner Mannschaft einen Sieg gegen Gmunden holen.“

Presseinfo ABL/Vienna D.C. Timberwolves/red.

07.12.2018