Michelle Gisin erlitt am Samstag beim Super-G in Garmisch-Partenkirchen eine Knorpelschädigung sowie eine Kreuzbandzerrung am rechten Knie – dies als Folge einer Kniedistorsion und einer heftigen Stauchung des Gelenks. Diesen Befund brachten eingehende medizinische Untersuchungen nach Gisins Rückkehr in die Schweiz zutage.
Für die Behandlung dieser Verletzung gibt es verschiedene Optionen. Nach Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt entschied sich die 25-Jährige dazu, auf jene Methode zu setzen, mit welcher langfristig die besten und nachhaltigsten Erfolgschancen verbunden sind. Eine Operation ist in den nächsten Tagen geplant. In der laufenden Saison wird Gisin keine Rennen mehr bestreiten können.
«Natürlich schmerzt es sehr, die Saison vorzeitig beenden zu müssen. Mir ist jedoch auch bewusst, dass ich in den letzten acht Jahren keine schwerwiegenden Verletzungen hatte, die eine Operation nötig machten», so Gisin. «Ich durfte so viel erleben und hatte das Glück, in viel entscheidenderen Momenten gesund zu sein. Deshalb ist es für mich nicht sehr schwierig, diese Verletzung zu akzeptieren und die Chance zu sehen, ein wenig Zeit und Ruhe zu gewinnen.»
Presseinfo Swiss Ski
28.01.2019