Rapid rettet Punkt mit Last-Minute-Tor gegen SCR Altach

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Am Samstag trafen in der 26. Runde der Tipico Bundesliga Qualifikationsgruppe die Mannschaften von SCR Altach und Rapid Wien aufeinander.

Beide Teams sind bisher in den drei Spielen der Qualifikationsgruppe ungeschlagen. Die Vorarlberger weisen vor dem heutigen Duell zwei Siege und ein Unentschieden auf. Die Hütteldorfer sind bisher ohne Punkteverlust.

Die Statistik sprach zwar nicht für die Gäste aus Wien, doch in der Anfangsphase waren sie absolut spielbestimmend. Die Altacher mussten tief stehen, um die Angriffe der Rapid Offensive abzuwehren. Kombinationsstark arbeiteten sich die Gäste vor das gegnerische Tor, konnten in den ersten 45 Minuten aber keinen zählbaren Erfolg daraus schlagen.

Nach der Pause zu Beginn der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild. Rapid bestimmte auch hier die ersten Minuten und hatte eine Riesenchance zum 0:1. Hofmann köpft nach einem Eckball an die Stange, der Ball springt die Torlinie entlang. Beim Rettungsversuch donnerte Altach Verteidiger Zach den Ball an die Lattenunterkante, der Ball springt zum Glück der Vorarlberger aber wieder ins Feld zurück.

Den ersten Treffer konnten die Hausherren an die Anzeigetafel schreiben. Berisha stand nach einem Schuss von Teamkollege Meilinger goldrichtig. Dessen Schuss wurde von Rapid Goalie mit einer tollen Reaktion noch abgewehrt, aber direkt vor die Füße von Berisha. Der hatte dann keine Probleme den Ball zum 1:0 über die Linie zu drücken. Der bisherige Spielverlauf war damit auf den Kopf gestellt.

In der 78. Minute dann sogar das 2:0. Diesmal konnte sich Meilinger – Torvorbereiter zum 1:0 – in die Torschützenliste eintragen (78.). Die Hausherren nutzen dabei einen Ballverlust von Rapid an der Mittellinie, um mit wenigen Spielzügen die 2:0 Führung zu erzielen.

Rapid ließ sich durch den Treffer aber nicht beirren. Weiterhin waren die Hütteldorfer die spielbestimmende Mannschaft und hatten Chancen im Minutentakt. Eine Minute vor Spielende nahm sich Thomas Murg auf der linken Seite ein Herz und zog aus knapp 10 Meter ab. Somit neuer Zwischenstand 2:1.

Schiedsrichter Drachta ließ vier Minuten nachspielen. Weiter im Vorwärtsgang und schließlich erlöste Pavlovic (93.) Trainer Didi Kühbauer. Eine weite Flanke von Dibon verlängerte Pavlovic per Kopf zum 2:2 Endstand.

Fazit: Ein absolut gerechtes Unentschieden. Rapid war 90 Minuten die auffälligere Mannschaft, war aber zu ineffizient. Altach kämpfte, konnte dem Druck aber am Ende nicht widerstehen.

Beide Teams bleiben somit in der Qualifikationsgruppe weiter ungeschlagen.

SCR Altach – Rapid Wien 2:2 (0:0)
Tore: Berisha (51.), Meilinger (78.) bzw Murg (89.), Pavlovic (92.)

SCR Altach: Kobras – Lienhart (35./Piesinger), Zech, Netzer, Schreiner – Meilinger, Oum Gouet, Zwischenbrugger, Fischer – C. Gebauer (81./Karic), Berisha

SK Rapid Wien: Strebinger – Müldür, Dibon, Hofmann, Potzmann – D. Ljubicic, Schwab – Murg, Knasmüllner (60./Thurnwald), Schobesberger (83./Alar) – Badji (60./Pavlovic)

20.04.2019