Olympiateilnehmer Xandi Huber gründet die Austrian Beachvolleyball Academy

© Sportreport

Der 3-fache Staatsmeister und neuntplatzierte von den Olympischen Spielen in Rio 2016 ruft damit ein Projekt ins Leben, das vor allem Kinder und Jugendliche für Sport und Bewegung begeistern soll. Darüber hinaus ist die Academy ein Ausbildungszentrum für Nachwuchsbeachvolleyballer und ein Trainingsstützpunkt für Beachprofis.

In Klagenfurt steht ihm dafür die perfekte Infrastruktur zur Verfügung und in enger Zusammenarbeit mit dem Volleyball Leistungszentrum Kärnten, dem Olympiazentrum Kärnten und dem Sportland Kärnten war es möglich ideale Trainingsbedingungen für die Kärntner NachwuchsspielerInnen und Profis zu schaffen. Die AthletInnen der Academy haben dieses Jahr bereits beachtliche Erfolge feiern können und auch das Herzstück des Projektes, die gratis Beachvolleyball-Trainings für Kinder, sind erfolgreich angelaufen. Angestrebt wird eine Expansion über die Grenzen Kärntens hinaus.

Immer weniger Kinder und Jugendliche bewegen sich regelmäßig. Dieser Entwicklung will das Kärntner Beachvolleyball-Aushängeschild Xandi Huber mit seinem Projekt entgegenwirken: „Ich habe selbst zwei kleine Kinder und sehe jeden Tag wie wichtig Bewegung für Kids ist. Ich möchte mit dem Projekt einfach so vielen Kindern und Jugendlichen wie möglich ein Angebot schaffen an der frischen Luft Sport zu machen und sie dann dazu motivieren sich regelmäßig zu bewegen. Ich glaube mit Beachvolleyball kann das sehr gut funktionieren, weil es ein unkomplizierter, trendiger Sport ist, der sich nach wie vor bei den jüngeren Generationen großer Beliebtheit erfreut.“ Im ersten Schritt sind in ganz Kärnten gratis Beachvolleyballtrainings für 8 – 14 jährige geplant. In Klagenfurt laufen die Trainings bereits seit Juni. Jeden Montag trainieren beim Sportpark Klagenfurt ab 15:00 die 8 – 11 jährigen und ab 16:15 die 12 – 14 jährigen. Vorbeikommen kann jeder, es ist keine Anmeldung erforderlich. Wenn sich ein Kind begeistern lässt wird es in einen Partnerverein zum regelmäßigen Training vermittelt. Dieses System funktioniert nur dank der tollen Mithilfe der Kärntner Volleyballvereine wie Xandi unterstreicht: „Die Vereine leisten die Arbeit. Ohne sie kann die Idee nicht funktionieren. In Klagenfurt läuft es wie geschmiert und wir sind bereits dabei die Trainings auch in Villach, Wolfsberg und St. Veit zu starten. Schon im nächsten Sommer möchte ich das Ganze auf weitere Bundesländer ausdehnen und noch mehr Schnuppertrainings in Schulen und Strandbädern anbieten.“

Die zweite Ebene des Projektes beschäftigt sich mit dem professionellen Beachvolleyballtraining. Schon seit Jahren ist Klagenfurt ein renomiertes Beachvolleyball-Trainingszentrum mit sehr guten Trainingsbedingungen. SpielerInnen aus Tschechien, Ukraine, Slowenien, Deutschland, Griechenland und mehreren Bundesländern Österreichs haben sich bereits in der Kärntner Landeshauptstadt auf die nächste Saison vorbereitet oder Trainingscamps abgehalten. Den Ausschlag für die Planung vom zweiten Bereich der Academy gab dann laut Xandi der starke und motivierte Kärntner Nachwuchs: „Wir haben in Kärnten einen sehr starken Beachvolleyball- Nachwuchs. In den letzten beiden Jahren haben wir bei Mädels und Burschen Titel und Medaillen bei den Österreichischen Nachwuchsmeisterschaften geholt. In den Vereinen wird im Nachwuchs super Arbeit geleistet und ich fände es schade wenn diese Arbeit am Beach nicht weitergeführt werden würde. Wir haben doch einige Jungs und Mädchen, die eine hohe Motivation haben Beachprofi zu werden. Sie möchte ich mit meinem Know-How und mit einem möglichst professionellen Umfeld, das wir in Klagenfurt ja haben, unterstützen, damit sich der beachtliche bisherige Kärntner Erfolg auf Sand fortsetzen kann. Wir sind auch ohne Jagerhofer- Event noch ein absolutes Beachvolleyball-Bundesland. Die Vision ist es in Zukunft noch viele weitere Kärntnerinnen und Kärntner zu den Olympischen Spielen zu bringen!“

Als Testimonials und Zugpferde für das Projekt hat Xandi auch einen Profi-Kader installiert: „Der Nachwuchs braucht Vorbilder, davon haben wir in Kärnten genug. Die Jungen eifern Spielern wie Simon Frühbauer oder Christoph Dressler nach. Das ist extrem wichtig. An anderen wie Friedl/Trummer oder Arwin Kopschar können sie die Entwicklung vom Nachwuchssportler zum Profi aktuell miterleben. Und natürlich helfen die erfolgreichen Profis mit ihrer Präsenz das Projekt österreichweit bekannt zu machen.“ Im sogenannten Elite-Kader stehen Huber selbst mit Partner Dressler, Staatsmeister Frühbauer mit Interimspartner Michael Murauer, das junge Team Friedl/Trummer, Baldauf/Reiter und das U21-Nationalteam Kopschar/Pascariuc. Für diese Teams bedeutet die Academy vor allem eine Trainingsgemeinschaft, wie Xandi erklärt: „Wir haben wirklich eine lässige Truppe beisammen. Die Stimmung und der Zusammenhalt bei uns in der Lindwurmsquad ist sicher unser Alleinstellungsmerkmal. Wir sind wie eine große Mannschaft und wir pushen uns alle gegenseitig im Training. So ein Zusammenschluss von Teams bringt vor allem Kostenersparnis und ein konstant gutes Trainingsniveau. Außerdem versuchen wir die Teams gemeinsam zu vermarkten um den Sponsoren eine breitere Präsenz und noch attraktivere Gegenleistungen anbieten zu können.“

Presseinfo Austrian Beachvolleyball Academy

26.07.2019