Mehr als ein Drittel aller Spiele der ersten Phase des Grunddurchgangs in der Erste Bank Eishockey Liga ist abgeschlossen. Der Anteil an Spielen, die entweder in der Overtime oder nach Shootout entschieden wurden, bemisst sich seit Saisonstart und bis Beginn des November-Breaks auf 22,2% – und ist damit der dritthöchste Wert im internationalen Liga-Vergleich.
Seit Saisonstart am 13. September und bis inklusive 3. November wurden in der Erste Bank Eishockey Liga 81 Spiele ausgetragen. 18 Begegnungen endeten nach regulärer Spielzeit unentschieden. Damit gingen mehr als ein Fünftel aller Spiele (22,2%) in die Overtime, womit die Liga ihrem Anspruch auf Ausgeglichenheit und Spannung einmal mehr gerecht wird. Im Vergleich mit den anderen Meisterschaften liegt die Erste Bank Eishockey Liga damit klar unter den Top-3. Nur in der Schweizer National League (25,2%) und in der dänischen Metal Ligaen (24,3%) wurden im Schnitt noch mehr Begegnungen nicht in der reguläre Spielzeit entschieden. Die DEL liegt in diesem Vergleich nur einen Prozentpunkt hinter der Erste Bank Eishockey Liga.
Die NHL (24,7%), die KHL (24,2%) und die britische Elite Ice Hockey League (11,3%) wurden in dieser Statistik nicht erfasst, da in diesen Ligen für einen Sieg zwei Punkte vergeben werden, was grundsätzlich einen höheren Anteil an Unentschieden hat.
Tabellenführer EC Red Bull Salzburg und der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ sind nach 15 bzw. 16 Spielen in der laufenden Meisterschaft jene Teams mit den meisten Overtimes. Jeweils sechs Begegnungen dieser beiden Mannschaften erforderten eine Entscheidung nach der regulären Spielzeit. In den zwei bisherigen Saisonbegegnungen zwischen diesen beiden Teams gab es jedoch stets klare Siege von Salzburg (8:2 bzw. 7:1).
08.11.2019