Oslo

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Österreichs Skispringer haben am Samstag beim Teambewerb in Oslo (NOR) den sechsten Platz belegt. Der Sieg ging an Gastgeber Norwegen vor den Teams aus Deutschland und Slowenien.

Für Österreich startete Michael Hayböck als erster Springer in den Bewerb. Nach dem gestrigen zweiten Platz in der Qualifikation waren die Erwartungen groß. Leider kam der Oberösterreicher nicht über 112,5 Meter hinaus. Im zweiten Sprung gelang dem 29-jährigen ein Satz auf 126 Meter. Daniel Huber sprang im ersten Durchgang 119,5 Meter und konnte sich im Finaldurchgang noch steigern. 125 Meter bedeuteten für den Salzburger den viertweitesten Sprung in seiner Gruppe. Als dritter Österreicher ging Gregor Schlierenzauer auf den Balken. Der Tiroler zeigte Sprünge auf 125,5 und 122 Meter.

Stefan Kraft, der Führende im Gesamtweltcup, sprang im ersten Durchgang 123,5 Meter. Beim seinem abschließenden Sprung zeigte er seine ganze Qualität und sprang mit 134 Meter die zweithöchste Weite des Tages.

Im Nationen-Cup liegt Österreich nun 58 Punkte hinter Deutschland. In der RAW-Air-Wertung führt der Deutsche Constantin Schmid vor Marius Lindvik aus Norwegen und Ziga Jelar (SLO). Bester Österreicher ist Stefan Kraft auf Platz vier. Morgen Sonntag steht in Oslo noch ein Einzelwettkampf am Programm (14:30 Uhr MEZ).

Stefan Kraft: „Der zweite Sprung hat richtig Spaß gemacht. Natürlich ist es cooler, wenn wir als Mannschaft vorne dabei sind. Wir müssen das jetzt abhaken und morgen ein besseres Einzelspringen zeigen.“

Cheftrainer Andreas Felder: „Ich habe mir mehr erwartet, weil die Jungs gut drauf waren. Wir waren vom ersten Moment weg hinten nach und haben versucht aufzuholen. Leider waren manche dann zu verkrampft und da kann man keine guten Sprünge zeigen. Ich hoffe, dass wir morgen zu unseren alten Stärken zurückfinden.“

Medieninfo ÖSV

07.03.2020