Robert Ibertsberger (Trainer SKN St Pölten): „Rapid war der erwartet starke Gegner“

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In der 3. Runde der Tipico Bundesliga trafen in der NV-Arena die Mannschaften von SKN St Pölten und Rapid Wien aufeinander.

Die Hütteldorfer konnten das Spiel knapp mit 2:1 für sich entscheiden.

Wir haben die Stimmen zum Spiel.

spusu SKN St Pölten – SK Rapid Wien 1:2 (1:2)
Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca

Robert Ibertsberger (Trainer spusu SKN St Pölten):
… über das Spiel: „Wenn man das Spiel anschaut, waren es eigentlich die zwei Minuten (Anm.: in denen Rapid die Tore geschossen hat), die uns um die Punkte gebracht haben. Rapid war der erwartet starke Gegner. Grundsätzlich war es zu leicht, wie die Gegentore passiert sind und selbst haben wir zu wenig ganz klare Torchancen kreiert. Somit hat es Rapid sehr trocken runtergespielt und hatte die eine oder andere Konterchance zur Verfügung. Wir waren zu passiv und wollten wahrscheinlich zu viel. Wenn man zu überpowert, dann kommt wahrscheinlich so etwas raus, was heute passiert ist. Gratulation an Rapid, sie haben verdient gewonnen, weil sie das eine Tor mehr geschossen haben.“

Robert Ljubicic (spusu SKN St Pölten):
… über das Spiel: „Es war ein sehr intensives Spiel. Ich glaube, wir hätten uns wenigstens einen Punkt verdient. Wir haben in der zweiten Halbzeit gezeigt, was wir draufhaben. Richtig schade, dass wir keinen Punkt mitgenommen haben.“

… über das „Bruderduell“: „Ich will ihn bis morgen noch nicht sehen. Ein bisschen ‚häkeln’ wird er mich, aber am Montag ist damit wieder Schluss.“

Manuel Ortlechner (TV Experte):
… über die Qualität von SK Rapid Wien: „Der Start war absolut in Ordnung. Sie müssen einmal in die Saison reinfinden und mit den gezeigten Leistungen ist absolut Luft nach oben. Es ist etwas da, wo man sagt, da kann man drauf aufbauen. Ich denke, dass Rapid heuer wieder ein ganz gewichtiges Wörtchen um den Vize-Meister mitreden wird.“

… über Dejan Ljubicic: „Die Kapitänsschleife hat schon den einen oder anderen erdrückt und einen Schwab zu beerben ist nicht das Einfachste. Ich glaube aber, dass sie das cleverer gemacht haben als damals. Es wird wenig Tamtam drum gemacht und er bringt einfach seine Leistung. Er überzeugt durch Leistung und je mehr Spiele kommen, desto mehr wird er in die Rolle hineinschlüpfen.“

… über den „Trend“ an Auswärtssiegen: „Als Auswärtsmannschaft tust du dir in der Regel leichter, aber der Trend in den letzten Monaten deutet darauf hin, dass sich die Mannschaften auswärts leichter tun. Deswegen ist ‚auswärts’ das neue ‚daheim’.

… über einen möglichen Saisonverlauf in der Bundesliga: „Über den Meistertitel brauchen wir nicht großartig diskutieren. Ich glaube, dass sich die ähnlichen drei, vier Mannschaften die ersten Plätze wieder ausmachen werden, wie letztes Jahr.“

… über Yusuf Demir (vor dem Spiel): „Ich weiß aus Rapid-Kreisen, dass über ihn gesprochen wird, er sei der talentierteste Spieler, den man seit Jahrzehnten in den eigenen Kreisen habe.“

Alfred Tatar (TV Experte):
… über einen möglichen Saisonverlauf: „Dass Salzburg und Rapid heuer wieder ganz vorne dabei sein werden, ist eine Binsenweisheit.“

Presseinfo Sky Österreich

26.09.2020