
UVC Holding Graz geht als Tabellenführer in die Winterpause der DenizBank AG VL Women. Die Murstädterinnen fuhren Samstagabend nach Satzrückstand einen harterkämpften 3:1 (15:25, 25:15, 28:26, 25:18)-Heimsieg über VC Tirol ein und liegen bei einem absolvierten Spiel mehr (13) zwei Punkte vor STEELVOLLEYS Linz-Steg.
Die Oberösterreicherinnen hatten sich bereits Freitagabend im ORF Sport+-Livespiel in der Johann-Pölz-Halle Amstetten gegen PSV VBG Salzburg 3:0 (25:22, 25:23, 30:28) durchgesetzt.
„Die Woche war sehr hart für uns, wir hatten heute Problem, ins Spiel zu finden. Die Lockerheit, die wir normalerweise am Feld haben, war nicht da. Aber wichtig, dass wir trotzdem gewonnen haben. Gratulation an die Tirolerinnen, die uns wirklich die letzten Reserven genommen haben. Jetzt werden wir erst einmal erholen und entspannen“, zeigte sich Graz-Kapitänin Eva Dumphart erleichtert. UVC-Manager Frederick Laure lobte seine Spielerinnen dafür, dass „sie sich so durchgebissen und die Tabellenführung zurückgeholt haben. Man hat gesehen, dass sie ein bisschen müde von den vergangenen Spielen und der Europacup-Reise nach Istanbul waren.“
Sokol/Post gegen Klagenfurt souverän
Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post kletterte durch einen 3:0 (25:17, 25:23, 25:15)-Heimerfolg über ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt auf den dritten Tabellenplatz. „Wir haben in der Defense sehr gut gearbeitet, das hat uns viele Punkte gebracht. Nach nur einer Woche Pause werden wir uns voll auf 2021 vorbereiten. Das Ziel ist klar: Gewinnen, gewinnen, gewinnen“, freute sich Sokol/Post Mittelblockerin Aida Mehic über den gelungenen Jahresabschluss und Außenangreiferin Michaela Wengler ergänzte: „Unsere Kapitänin Diana Mitrengova ist mit ihren Angriffen sehr gut durchgekommen. Wir haben in der Kabine gesagt, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollen – das Vorhaben konnten wir also gut umsetzen. Am Saisonanfang hat es ein bisschen gedauert, wir finden uns aber immer mehr und es klappt immer besser.“
Topscorerinnen waren Mitrengova (15) und Mehic (14) bzw. Nikolina und Ana Bajic (je 8). Sokol/Post war in allen Elementen überlegen, nur den zweiten Satz konnte Klagenfurt lange offen gestalten. Die Matchanalyse: Angriffspunkte 42 zu 31, Asse 7 zu 4, Blockpunkte 10 zu 5 und Eigenfehler 15 zu 16.
TI-volley unterliegt Trofaiach/Eisenerz
Eine Heimniederlage kassierte TI-abc-fliesen-volley. Die Innsbruckerinnen zogen gegen Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 1:3 (18:25, 25:21, 20:25, 17:25) den Kürzeren und ließen so die Gelegenheit aus, mit Salzburg (4.) gleichzuziehen. „Wir haben nie ins Spiel gefunden, der Gegner hat alles richtig gemacht, war sehr gut eingestellt, verteidigte stark und beging im Angriff nur wenige Fehler“, resümierte TI-volley-Obmann Michael Falkner.
Topscorerinnen waren Martyna Walter (16) und Aria-Felicia Andrievskaia (10) bzw. Kora Schaberl (25) und Julia Mitter (22). Die Matchanalyse: Angriffspunkte 40 zu 47, Asse 6 zu 5, Blockpunkte 13 zu 16 und Eigenfehler 28 zu 21.
Hartberg fährt gegen Schlusslicht drei Punkte ein
Im allerletzten Spiel vor Weihnachten bezwang TSV Sparkasse Hartberg Aufsteiger SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn 3:1 (25:14, 26:24, 24:26, 25:17). Die Steirerinnen überholten dank des vierten Saisonerfolgs Klagenfurt und gehen als Achte in die Pause. Bisamberg/Hollabrunn beendet das Jahr 2020 hingegen ohne Sieg mit einem Punkt ganz unten in der Tabelle.
Topscorerinnen waren Marie Bruckner und Carina Hofff (je 18) bzw. Anja Adamovic (18) und Anett Hollas (7). Die Matchanalyse: Angriffspunkte 59 zu 36, Asse 10 zu 6, Blockpunkte 7 zu 6 und Eigenfehler 34 zu 24.
DenizBank AG VL Women, 14. Runde
18.12.: ASKÖ Steelvolleys Linz/Steg vs PSV VBG Salzburg 3:0 (25:22, 25:23, 30:28)
19.12.: SG VB NÖ Sokol/Post vs ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:17, 25:23, 25:15)
19.12.: TI-abc-fliesen-volley vs SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 1:3 (18:25, 25:21, 20:25, 17:25)
19.12.: UVC Holding Graz vs VC Tirol 3:1 (15:25, 25:15, 28:26, 25:18)
19.12.: TSV Sparkasse Hartberg vs SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn 3:1 (25:14, 26:24, 24:26, 25:17)
DenizBank AG VL Men-Zwischenrunde: Ried geht als Tabellenführer in Winterpause
UVC Weberzeile Ried hat sich im letzten Spiel vor der Winterpause die Führung in der DenizBank AG VL Men-Zwischenrunde gesichert. Die Innviertler fuhren Samstagabend einen 3:0 (25:21, 25:18, 25:22)-Heimsieg über Aufsteiger und Schlusslicht TSV Raiffeisen Hartberg ein, liegen nun drei Punkte vor TJ Sokol Wien V. Beide Teams haben 14 Spiele absolviert.
Ried hatte Startschwierigkeiten, lag zwischenzeitlich sogar vier Punkte zurück. Beim Stand von 13:16 gelang allerdings – aufgrund von einer sehr starken Verteidigungsleistung – die Wende. Ab diesem Zeitpunkt spielten die Rieder befreiter, gingen zunächst mit 18:16 in Führung und holten sich wenig später auch Durchgang eins. Obwohl die jungen Hartberger nie aufgaben, überzeugte die Kefer-Truppe mit einem sehr cleveren und ruhigen Spiel. Satz zwei ging klar an die Rieder, die Steirer kamen allerdings im dritten Durchgang wieder zurück und es wurde noch einmal spannend. Am Ende setzte sich aber die routiniertere Truppe durch.
„Anders als beim knappen Auswärtsspiel haben wir heute die Bälle zu Ende gespielt. Hartberg verteidigt viel, das bringt uns und andere Mannschaften oft zur Verzweiflung. Ich bin froh, dass wir geduldig waren und unsere Chancen zur richtigen Zeit ergriffen haben“, resümierte Ried-Coach Dominik Kefer. George Hobern, Mittelblocker der Oberösterreicher, fügte hinzu: „Die letzten Spiele haben viel Spaß gemacht und ich merke, dass wir an Konstanz zulegen. Es freut mich, dass wir jetzt auf dem ersten Tabellenrang liegen und natürlich wollen wir diese Position auch im neuen Jahr halten!“
Topscorer waren Tomasz Rutecki (18) und Niklas Stooß (11) bzw. Maximilian Schedl (16), Lukas Thurner und Matthias Glatz (je 7). Angriffspunkte 44 zu 31, Asse 3 zu 6, Blockpunkte 8 zu 6 und Eigenfehler 18 zu 20.
Klagenfurt gewinnt Duell um Platz 3
VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt fuhr einen Auswärtssieg ein, entschied das Duell mit VBC TLC Weiz 3:1 (25:20, 20:25, 25:23, 25:21) für sich und geht als Dritter der Zwischenrunde in die Winterpause, die bis 23. Jänner dauert.
Michael Pekar (18) und Jakob Grasserbauer (15) waren die Topscorer auf Seite der Steirer, bei Klagenfurt kamen Simon Frühbauer (17) und Benedikt Sablatnig (14) auf die meisten Punkte. Weiz erzielte mehr Angriffspunkte (51 zu 44) und Asse (6 zu 1). Die Gäste waren am Block klar überlegen (15 zu 5) und begingen weniger Fehler (27 zu 35).
Modus: Die ersten vier Mannschaften am Ende der Zwischenrunde treffen im Viertelfinale auf die vier Toprunden-Teams SK Zadruga Aich/Dob, UVC Holding Graz, Union Raiffeisen Waldviertel und VCA Amstetten NÖ. Die Zwischenrunde endet am 13., die Toprunde am 17. Februar. Die Viertelfinalpaarungen ergeben sich aus den beiden Abschluss-Tabellen: 1. TR vs. 4. GD2, 2. TR vs. 3. GD2, 3. TR vs. 2. GD2, 4. TR vs. 1. GD2. Der letzte des GD2 muss in die Relegation.
DenizBank AG VL Men-Zwischenrunde
19.12.: VBC TLC Weiz vs VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 1:3 (20:25, 25:20, 23:25, 21:25)
19.12.: SG UVC Weberzeile Ried/Innkreis vs TSV Raiffeisen Hartberg 3:0 (25:21, 25:18, 25:22)
Presseinfo DenizBank AG VL Women/DenizBank AG VL Men
19.12.2020