Fünf ÖEHV-Hoffnungen bei „Hockey Development Camp“ dabei
Zum bereits zehnten Mal wird der Internationale Eishockeyverband IIHF sein „Hockey Development Camp“ aufschlagen. Im finnischen Vierumäki werden von 2. bis 10. Juli auch fünf österreichische Jugendspieler des Jahrgangs 1996 dabei sein.
Insgesamt umfasst die österreichische Delegation beim „Hockey Development Camp“ zehn Personen. Neben Trainingskursen für die Spieler werden auch Einheiten für Trainer und Betreuer vom finnischen Sportinstitut in Vierumäki angeboten.
Nachdem im Vorjahr die Mädchen Camp-Luft schnuppern durften, sind im diesen Jahr wieder die Burschen (Jahrgang 1996) an der Reihe. „Im Vorjahr haben alle unsere Teilnehmerinnen unsere Erwartungen übertroffen“, blickt Dr. Dieter Kalt, Präsident des Österreichischen Eishockeyverbandes, erfreut zurück.
Für die fünf nominierten Burschen – Torhüter Stefan Müller (EHC Oberthurgau), die Verteidiger Mathias Hagen (SC Rheintal) und Lukas Telsnig (EC KAC) sowie die Stürmer Stefan Gaffal (EHC Liwest Linz) und Sandro Seifried (EC KAC) – liegt die Messlatte daher hoch.
Über 400 Teilnehmer aus 50 Nationen werden in acht Tagen verschiedene Ausbildungseinheiten und Wettkämpfe absolvieren. Die Spieler werden in acht Mannschaften zu zwei Torhütern, sechs Verteidigern und neun Stürmern eingeteilt. Sechs Betreuer werden den einzelnen Teams zugeteilt.
Im Laufe der Woche werden sowohl am Eis, als auch abseits des Eises Trainings abgehalten. Nach einer kurzen Erholungsphase und einer gesunden Verpflegung in der Mittagspause werden am Nachmittag in einem Turnier Spiele gegen die anderen Teams durchgeführt. Alle einzelnen Programmpunkte werden vom Internationalen Eishockeyverband unterrichtet und überwacht.
„Auch in seinem zehnten Jahr ist dieses Camp eine einzigartige Idee“, schwärmt ÖEHV-Sportmanager Harald Springfeld von den Möglichkeiten, die den Spielern bei dieser Reise geboten werden. „Das partnerschaftliche Verhalten der Eishockeyfamilie, wie es unter anderem bei Weltmeisterschaften vorzufinden ist, ist hier außerordentlich zu spüren.“
Zwischen 6. und 10. Juli wird in Vierumäki auch die zweite Runde der „Global Skills Challenge“ abgehalten. Über diese Ausscheidung können sich 15 weibliche und 15 männliche Jugendliche für die ersten Youth Olympic Winter Games im Jänner 2012 in Innsbruck qualifizieren.
Konstantin Komarek, der vor vier Jahren am „Hockey Development Camp“ teilgenommen hat, schaffte in der letzten Saison den Sprung in die Kampfmannschaft von Lulea HF in der schwedischen Eliteserie. „Diese Woche in Finnland war wirklich lässig. Hier hat man viele Möglichkeiten, die für die Entwicklung zu einem Profispieler wichtig sind“, erinnert sich der 18-jährige Wiener gerne zurück.
Presseservice ÖEHV
30.06.2011