Wintersport, Österreich, ÖSV

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Der zweite Einzelbewerb der Skispringer an diesem Wochenende in Willingen (GER) fand am Sonntag und erschwerten Bedingungen statt. Aufgrund des starken Windes, der zu zahlreichen Unterbrechungen geführt hatte, entschied die Jury den Wettkampf nach dem ersten Durchgang abzubrechen und diesen zu werten.

Bester Österreicher wurde Stefan Kraft auf Rang sechs. Direkt dahinter platzierte sich Daniel Huber auf Rang sieben. Der Sieg ging an den norwegischen Saisondominator Halvor Egner Granerud vor Markus Eisenbichler (GER) und Piotr Zyla (POL).

Stefan Kraft: „Es war extrem schwierig heute und ich habe mir nicht gedacht, dass die Jury das durchzieht, obwohl es von fair weit weg war. Dennoch muss man sagen, dass unter den Top 3 wieder die Besten sind. Man muss bei solchen Bedingungen voll durchziehen und das ist mir heute halbwegs gelungen. Mit meinem Sprung heute bin ich natürlich sehr zufrieden.“

Daniel Huber: „Das war heute einer der schwierigsten Durchgänge in meiner Karriere. Die Jury hat sich echt bemüht und dafür auch ein großes Lob, dass sie alles versucht haben. Bei der Landung war eine Schrecksekunde dabei und ich denke, dass mir das ein, zwei Plätze gekostet hat, was aber nach dem heutigen Tag nicht so tragisch ist. Ich bin extrem froh, dass ich einen technisch ganz guten Sprung gezeigt habe, wobei ich auch noch Potential nach oben sehe.“

Cheftrainer Andreas Widhölzl: „Es waren beide Wettkämpfe sehr schwierig, gestern schon und heute noch mehr. Wir haben noch einiges zu tun, denn die Schere von einem guten Sprung auf einen nicht so guten geht mir fast zu schnell auseinander. Das Potential unserer Jungs ist definitiv da, aber es fehlt noch ein wenig dieser Flow und uns fehlt diese letzte Lockerheit. Ich habe das Gefühl, dass die Burschen einmal eine ruhige Trainingseinheit brauchen, um das Vertrauen wieder zu gewinnen.“

Ergebnis
https://www.fis-ski.com/DB/general/results.html?sectorcode=JP&raceid=5803

Presseinfo Österreichischer Skiverband

31.01.2021