Mit dem Slalom der Damen ging heute die alpine Junioren Ski-WM im bulgarischen Bansko zu Ende. Der ÖSV holte in sechs Rennen ebenso viele Medaillen und sicherte sich damit auch den Sieg in der Marc-Hodler-Trophy, der Nationenwertung bei Junioren-Weltmeisterschaften.
Lukas Feurstein krönte sich im Riesentorlauf zum Weltmeister und holte Silber im Super-G. Sein Teamkollege Joshua Sturm gewann Bronze im Slalom. Bei den Damen gab es im Super-G einen Dreifachtriumph zu bejubeln: Lena Wechner holte Gold vor ihren Kolleginnen Magdalena Kappaurer und Magdalena Egger.
„Grundsätzlich sind wir mit den Ergebnissen sehr zufrieden, sowohl bei den Damen als auch bei den Burschen konnten wir drei Medaillen holen. Der abschließende Slalom der Damen ist leider nicht nach Wunsch verlaufen und wir hatten auch nicht das nötige Glück auf unserer Seite. Diese Fehler gilt es für die Zukunft auszumerzen und dann bin ich überzeugt, dass wir auch bei den Damen in den technischen Disziplinen erfolgreich sein werden. Die Marc-Hodler-Trophy hat einen hohen Stellenwert für uns und diese sollte immer nach Österreich gehen.“
Thomas Trinker, Mannschaftsführer JWM
„Es waren lässige Rennen, die richtig gut organisiert waren. Man hat gesehen, dass hier Profis am Werk waren, die auch schon einige Weltcuprennen mit Bravour durchgeführt haben. Besonders das Ergebnis im Super-G freut mich extrem, es war ein super Start für uns. Wir haben aber auch gesehen, dass wir im Riesentorlauf und im Slalom noch Arbeit vor uns haben. Besonders das Ergebnis im Slalom tut weh, weil sehr viel möglich gewesen wäre. Dass wir gemeinsam mit den Burschen die Marc-Holder-Trophy holen konnten, hat eine hohe Wertigkeit für uns, weil es nicht mehr selbstverständlich ist diese zu holen.“ Florian Melmer, Gruppentrainer Nachwuchs Damen
„Das Resümee mit den drei Medaillen bei den Herren fällt absolut positiv aus, alle Jungs haben starke Leistungen gezeigt. Wir können sehr stolz auf das gesamte Team sein. Die WM hier in Bansko war wirklich toll organisiert, wir haben uns richtig wohl gefühlt und es war einfach top.“ Christoph Ehrenecker, Trainer EC Technik Herren
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https://www.oesv.at/news/alpine-jwm-in-bansko/
Eine besondere Weltmeisterschaft für die ÖSV-Freeskier
Freeski Weltmeisterschaft in den Disziplinen Slopestyle, Big Air und Halfpipe in der Heimat der X-Games
Vom 10.-16. März 2021 findet für die Freeski-Weltelite die langersehnte Weltmeisterschaft in Aspen statt. Nach der Absage des ursprünglichen WM-Austragungsortes 2021 in Beijing (CHN) und dem Ersatz-Gastgeber Calgary (CAN), können nun im Heimatort der XGames, Aspen / Colorado, die Freeski Weltmeisterschaften abgehalten werden.
Von Weltcup-Gesamtsiegern, Olympiasiegern und Weltmeister Debütanten aus insgesamt 20 Nationen stellt diese Weltmeisterschaft etwas ganz Besonderes dar. Die aktuelle Covid -19 Krise hat die Veranstaltungsvorbereitungen enorm erschwert und somit den Veranstaltern großes abverlangt. Umso glücklicher sind nun alle Beteiligten über die Durchführung der Freeski Weltmeisterschaften in den Disziplinen Halpfpipe, Big Air und Slopestyle. Auch für die Snowboard Disziplinen Slopestyle und Big Air, ist Aspen zeitgleich Austragungsort der Weltmeisterschaften.
Neben einem enorm starken internationalen Teilnehmerfeld ist das ÖSV Freeski Team für die Bewerbe Slopestyle und Big Air mit acht der besten Freeskier des Landes vertreten. Die Freeski Damen Elite wird von den Tirolerinnen Lara Wolf (Paznaun, T), und Laura Wallner (Stubai, T) aufgemischt. Bei den Herren führen die Routiniers Lukas Müllauer (Saalfelden, S) und Samuel Baumgartner (Hinterstoder, OÖ) das österreichische Aufgebot an. Doch auch ihr Weltcup-Teamkollege Hannes Rudigier (Kappl, T), wird nach einer guten Leistung, dem Einzug in das Slopestyle Finale am Stubaier Gletscher, alles daransetzten sich für die Finalveranstaltungen in Aspen zu qualifizieren. Zudem erhält der junge Vorarlberger Julius Forer (Dornbirn, V) aus der Europacup-Mannschaft die Möglichkeit seine besten Tricks bei diesem Saisonhöhenpunkt zu zeigen. Für Forer ist die Reise in die USA, zu Beginn der Saison noch nicht klar gewesen, konnte aber durch seine stets guten Trainingsleistungen und einen souveränen 18. Platz am Stubaier Gletscher im Slopestyle überzeugen „umso mehr freue ich mich bei dieser Weltmeisterschaft dabei sein zu dürfen. Es ist eine unglaubliche Chance und ich hoffe, dass ich an meinen Leistungen anknüpfen kann. Ich bin auf jeden Fall bereit, so Julius Forer, B-Kader Slopestyle & Big Air.
Das rot-weiß-rote Freeski Team hat zuletzt intensiv im Absolut Park in Flachauwinkl, am Kreischberg und in St. Anton am Arlberg trainiert. Auch Lara Wolf fühlt sich nun, insbesondere im Big Air sehr gut vorbereitet,„wir hatten nun wirklich sehr gute Trainingseinheiten in den vergangenen Wochen, dabei konnte ich viele meiner Tricks verfeinern und hoffe diese auch in Aspen abliefern zu können. Es ist definitiv ein Privileg in dieser aktuellen Situation in die USA zu reisen, da will ich natürlich alles geben damit sich dieser Aufwand auszahlt“, so Wolf, Nationalkader Slopestyle & Big Air. Diese wertvollen Trainingskurse konnte der junge Tiroler Hannes Rudigier nicht als Vorbereitung für die kommende Weltmeisterschaft mitnehmen, aufgrund seiner dreiwöchigen Verletzungspause. „Ich bin froh, dass ich meine Verletzung, einen Einriss am Syndesmoseband, mit einer sehr guten und intensiven Therapie überstanden habe. Natürlich ist eine Verletzung Mitten in der Saison immer unpassend, jedoch konnte ich mit dem Ergebnis am Stubaier Gletscher Selbstbewusstsein sammeln“ so Rudigier, A-Kader Slopesytle & Big Air.
Mit Bestätigung dieser Weltmeisterschaften, kann nun auch das Halfpipe Team rund um Andreas Gohl (St. Anton am Arlberg, T) und Marco Ladner (Ischgl, T), endlich in die Wettkampf Saison starten. Dass es in dieser Saison noch keinen Weltcup für das Halfpipe Team gegeben hat, stellt für Gohl und Ladner eine Herausforderung dar, „es ist natürlich eine neue Situation, sich bei einer Weltmeisterschaft das erste Mal mit den Top Athleten der Welt zu messen. Das ist für mich auch das erste Mal, dass ich in eine Saison starte mit einer Weltmeisterschaft. Aber leider hat die aktuelle COVID-19 Situation keine Weltcup Veranstaltungen zugelassen, desto motivierter starte ich jetzt in diese Weltmeisterschaft und den darauffolgenden Weltcup in Aspen“, so Andreas Gohl, A-Kader Halfpipe.
Im Anschluss der Weltmeisterschaften, findet vom 18.-21. März 2021 in Aspen ein weiterer Weltcup für die Disziplinen Slopestyle und Halfpipe statt.
ÖSV-Aufgebot für die Freeski Weltmeisterschaft (Slopestyle, Big Air, Halfpipe) in Aspen (USA):
Damen Slopestyle und Big Air (2): Laura Wallner (T), Lara Wolf (T).
Herren Slopestyle und Big Air (4): Lukas Müllauer (S), Samuel Baumgartner (OÖ), Julius Forer (V), Hannes Rudigier (T).
Herren Halfpipe (2): Marco Ladner (T), Andreas Gohl (T).
Programm Halfpipe (Änderungen vorbehalten):
Mittwoch, 10. März 2021:
12.25 – 15.30 Uhr: Qualifikation Herren
Freitag, 12. März 2021:
13.15 – 14.50 Uhr: Finale der Top-10 Herren
Programm Slopestyle (Änderungen vorbehalten):
Donnerstag, 11. März 2021:
09.40 – 11.40 Uhr: Qualifikation Damen
13.00 – 15.00 Uhr: Qualifikation Herren
Samstag, 13. März 2021:
09.30 – 11.30 Uhr: Finale der Top-10 Herren und Top-8 Damen
Programm Big Air (Änderungen vorbehalten):
Montag, 15. März 2021:
09.00 – 11.05 Uhr: Qualifikation Damen
11.15 – 15.35 Uhr: Qualifikation Herren
Dienstag, 13. März 2021:
10.00 – 11.30 Uhr: Finale der Top-10 Herren und Top-8 Damen
Presseinfo Österreichischer Skiverband
10.03.2021