Basketball

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Eine Runde steht noch an, dann zieht die „fünfte Jahreszeit des Jahres“ die heimische Basketball-Szene in ihren Bann. Bevor die Play-offs der bet-at-home Basketball Superliga am 31. März starten, werden am Mittwoch (alle Spiele 19 Uhr) aber erst die Viertelfinal-Paarungen endgültig fixiert.

Zwei Duelle (1-8 & 2-7) stehen so gut wie fest, wer aus dem Quartett BK IMMOunited Dukes, UNGER STEEL Gunners Oberwart, SKN St. Pölten Basketball und Raiffeisen Flyers Wels aufeinander trifft, ist noch offen.

Die Swans Gmunden und die Kapfenberg Bulls können den letzten Spieltag der Platzierungsrunde völlig entspannt bestreiten. Während die Oberösterreicher als Nummer eins in die Play-offs starten, ist den Steirern Platz zwei nicht mehr zu nehmen. Das Ergebnis im direkten Duell am Mittwoch ist also nebensächlich, bei einer Rivalität, wie sie zwischen den beiden Teams herrscht, wird sich aber niemand etwas schenken. Die Viertelfinal-Gegner der beiden Top-Teams stehen schon länger fest, das Seeding, mit dem der BC GGMT Vienna und der UBSC Raiffeisen Graz in die Play-offs starten, ist noch offen. Zumindest theoretisch, denn Graz müsste das abschließende Hauptstadt-Duell mit 37 Punkten gewinnen, um noch als siebente in die Post-Season zu gehen.

Etwas komplexer ist die Ausgangsposition der anderen vier Teams. Eines ist fix: Die BK IMMOunited Dukes und die UNGER STEEL Gunners Oberwart werden als Dritter und Vierter mit Heimvorteil in die Play-offs gehen. Wer mit welcher Setzung startet, hängt vom Ausgang der letzten Runde ab. Derzeit liegen die Klosterneuburger einen Punkt vor Oberwart. Die Positionen fünf und sechs sind unterdessen seit vergangenem Wochenende bezogen: Der SKN St. Pölten Basketball (5) und die Raiffeisen Flyers Wels (6) haben in den abschließenden Duellen gegen Dukes und Gunners aber definitiv noch ein gewichtiges Wörtchen um die endgültigen Viertelfinal-Paarungen mitzureden.

Mit den Play-offs nichts zu tun hat das Spiel Vienna D.C. Timberwolves gegen Arkadia Traiskirchen Lions. Uninteressant ist sie aber auf keinen Fall – weil es in den Play-downs zu genau diesem Duell kommt. Während sich die anderen Klubs den Meistertitel ausspielen, geht es zwischen die beiden BSL-Nachzügler in einer „best-of-five“-Serie darum, eine Relegation gegen einen Zweitligisten abzuwenden. Das abschließende Spiel der Qualifikationsrunde ist ein vorgeschmack darauf.
 


 
SKN St. Pölten Basketball vs. BK IMMOunited Dukes
Mittwoch, 19 Uhr – bet-at-home Arena, St. Pölten
live auf Sky Sport Austria HD

Andreas Worenz, Head Coach St. Pölten: „Mit dem Selbstvertrauen aus dem Auswärtssieg in Wels starten wir in die letzte Runde der Platzierungsrunde. Unser Ziel ist, dass wir mit einem Sieg in die Play-offs starten.“

Logan Schilder, Spieler St. Pölten: „Klosterneuburg hat ein sehr erfahrenes Team, das sehr gut zusammenspielt. Wir müssen sowohl in der Offense als auch in der Defense zu 100% konzentriert agieren, um als Sieger vom Feld zu gehen.“

Damir Zeleznik, Head Coach Klosterneuburg: „Wir haben uns nach dem Sieg gegen Gmunden den Heimvorteil für das Viertelfinale gesichert. St. Pölten ist unser potenzieller Gegner im Viertelfinale und wir werden das Spiel nützen, um in einem guten Rhythmus zu bleiben.“

Alexander Laurent, Spieler Klosterneuburg: „St. Pölten hat sich im Verlauf der Saison stark verbessert. Wir müssen auf beiden Seiten des Feldes als Team auftreten, um das Spiel für uns entscheiden zu können.“

Personelles: Roman Jagsch, Kelvin Lewis und Omar Krayem fallen verletzungsbedingt aus. Jurica Blazevic und Predrag Miletic fallen bei den Dukes aus.
 


 
Swans Gmunden vs. Kapfenberg Bulls
Mittwoch, 19 Uhr – Volksbank Arena, Gmunden
live auf skysportaustria.at/live

Mike Coffin, Head Coach Kapfenberg: „Natürlich ist das ein sehr wichtiges Spiel für uns, auch wenn sich die Position nicht mehr verändern wird, aber wir haben jetzt noch etwas mehr als eine Woche für die Play-offs und da geht es um jede Kleinigkeit. Unser Fokus liegt darauf alle fit zu bekommen und defensiv wieder jene Stabilität zu kriegen, die uns auszeichnet – dazu ist natürlich Gmunden ein idealer Gegner, sie stehen ja nicht zufällig auf Platz 1.“

Nemanja Krstic, Spieler Kapfenberg: „Wir müssen aus dem letzten Spiel lernen und uns wieder neu motivieren. Auch wenn unser Platz fixiert ist, werden wir mit ordentlicher Offense und Defense Gas geben.“

Personelles: AJ Turner noch nicht einsatzfähig.
 


 
Raiffeisen Flyers Wels vs. UNGER STEEL Gunners Oberwart
Mittwoch, 19 Uhr – Raiffeisen Arena, Wels
live auf skysportaustria.at/live

Sebastian Waser, Head Coach Wels: „Wir haben noch ein Spiel bis zu den Play-offs. Wir werden die Partie gegen Oberwart noch einmal nützen, um den Jungen Spielzeit zu geben.“

Jarvis Ray, Spieler Wels: „Oberwart hat ein ausgezeichnetes Team. Es wird ein schweres Spiel.“

Horst Leitner, Head Coach Oberwart: „Das Spiel gegen Wels wird vor den Play-offs noch einmal eine Chance sein unsere jungen Spieler einzusetzen. Wir wollen sehen, wie sie mit hoher Intensität umgehen. Die Platzierungsrunde möchten wir mit einem Sieg beenden.“

Ignas Fiodorovas, Spieler Oberwart: „Wir stehen vor der letzten Möglichkeit der Vorbereitung auf die Play-offs. Es kommt darauf an, dass wir enorm fokussiert bleiben und Basketball in guter Qualität zeigen. Das ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Start in den Play-offs.“

Personelles: Aleks Andjelkovic und Austen Awosika (Knie) fallen bei Wels aus. Lawrence Alexander, Stefan Blazevic und Terrence Bieshaar fehlen den Gunners bis Saisonende.
 


 
UBSC Raiffeisen Graz vs. BC GGMT Vienna
Mittwoch, 19 Uhr – Raiffeisen Sportpark, Graz
live auf skysportaustria.at/live

Ervin Dragsic, Head Coach Graz: „Wir wollen natürlich auch dieses Spiel gewinnen. Ein Sieg mit der notwendigen Höhe für den ersten Platz wird wohl zu schwierig sein.“

Michael Fuchs, Manager Graz: „Die Wiener haben mittlerweile ein starkes Team, das auch gute Chancen im Play-off hat. Wir werden unser Bestes geben und auch unsere Rotation verstärkt zum Einsatz bringen.“

Petar Stazic, Manager BC Vienna: „Wir haben noch ein Spiel zu absolvieren, bevor es mit den Play-offs losgeht. Die Entwicklung der Mannschaft in den letzten Wochen ist sehr positiv.“

Paul Radakovics, Spieler BC Vienna: „Auch, wenn man auf den ersten Blick meinen könnte, dass es in diesem Spiel für uns um nicht mehr viel geht, nehmen wir es genauso ernst wie alle anderen Spiele auch! Wir fahren also nach Graz, um zu gewinnen, das ist klar. Zudem wollen wir die Generalprobe für den Play-offs dafür nützen, das Team-Play weiter zu verbessern.“

Personelles: Graz-Spielmacher Stanley Whittaker fällt bis Ende des Monats aus.
 


 
Vienna D.C. Timberwolves vs. Arkadia Traiskirchen Lions
Mittwoch, 19 Uhr – Volksbank Arena, Gmunden
live auf skysportaustria.at/live

Markus Pinezich, Head Coach Traiskirchen: „Die Timberwolves spielen zuhause um einiges stärker als auswärts, diese Erfahrung machten wir bereits im Grunddurchgang. Durch eine konzentrierte und geschlossene Teamleistung möchten wir den Sieg holen.“

Kristijan Nikolic, Assistant Coach Traiskirchen: „Das letzte Spiel in der Qualifikationsrunde ist gleich ein Ausblick auf die nächsten Spiele in der Play-down-Serie. Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken und das Beste rausholen.“

Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: „Die Entwicklung in den letzten Wochen war gut, wir wollen die Qualifikationsrunde mit einer weiteren starken Teamleistung positiv abschließen.“

Philipp D’Angelo, Spieler Timberwolves: „Nachdem wir gegen BC Vienna gut gespielt haben und in Graz sehr nahe dran waren, wollen wir gegen Traiskirchen einen Sieg einfahren. Dazu müssen wir vor allem den Rebound kontrollieren und ihre Shooter gut verteidigen.“

Personelles: Simon Marek und Janis Tomaschek stehen den TImberwolves nach dem Saisonende von UDW wieder zur Verfügung, Dominik Alturban kann zumindest aufwärmen. Faiz Jakob und die U19-Spieler fehlen ebenso wie die Langzeitverletzten David Rados und Peter Hofbauer.
 


 
Abschluss der Quali-Runde für die Wolves
Am Mittwoch gehen die Zwischenrunden der bet-at-home Basketball Superliga zu Ende. Die Vienna D.C. Timberwolves empfangen die Arkadia Traiskirchen Lions zum Abschluss der Qualifikationsrunde um 19 Uhr im Wolves Dome (live auf skysportaustria.at/live).

Bereits seit Wochen steht fest, dass diese beiden Teams in der zu Ostern beginnenden Playdown-Serie (best of five) um den neunten Endrang spielen werden. Um die Niederösterreicher noch von Platz drei der Quali-Gruppe zu verdrängen und somit in einem entscheidenden fünften Playdown-Spiel Heimvorteil zu haben, müssten die Wolves mit mindestens 27 Punkten Differenz gewinnen.

Hätten die Wölfe am Sonntag nicht unglücklich nach Overtime in Graz verloren, hätte ein Sieg in jeder Höhe gereicht.

Trainingssituation wieder entspannter
Gegen die auch nach dem Ausfall von Adam Thoseby noch immer mit fünf Legionären antretenden Löwen steht am Mittwoch aber ohnehin eher im Fokus, den starken Aufwärtstrend aus den letzten Partien in den April mitzunehmen.

Die durch die strengen COVID-Regeln in den vergangenen Wochen schwierige Trainingssituation ist ab sofort wieder deutlich entspannter: Simon Marek und Janis Tomaschek stehen nach dem Saisonende von UDW wieder zur Verfügung, Dominik Alturban ist auf dem Weg zurück und kann am Mittwoch zumindest aufwärmen.

Faiz Jakob und die U19-Spieler fehlen ebenso wie die Langzeitverletzten David Rados und Peter Hofbauer.

Rebound einer der Schlüssel
“Die Entwicklung in den letzten Wochen war gut, wir wollen die Qualifikationsrunde mit einer weiteren starken Teamleistung positiv abschließen”, sagt Coach Hubert Schmidt.

“Nachdem wir gegen BC Vienna gut gespielt haben und in Graz sehr nahe dran waren, wollen wir gegen Traiskirchen einen Sieg einfahren. Dazu müssen wir vor allem den Rebound kontrollieren und ihre Shooter gut verteidigen”, weiß Captain Pippo D’Angelo.
 


 
Presseinfo Basketball Austria/Vienna D.C. Timberwolves

23.03.2021