Volleyball

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UVC Holding Graz hat sensationell auch das zweite DenizBank AG VL Men-Finalspiel gewonnen, schlug Titelfavorit SK Zadruga Aich/Dob im Raiffeisen Sportpark 3:1 (25:22, 25:15, 22:25, 26:24).

Die Murstädter halten damit gegen den ÖVV-Cupsieger in der Best-of-7-Serie, die nun acht Tage pausiert, alle Trümpfe in der Hand. Das dritte Spiel steigt am 18. April in der JUFA-Arena Bleiburg. ORF Sport+ überträgt wieder ab 20:15 Uhr live.

Die von Aich/Dob-Manager Martin Micheu so vehement eingeforderte Reaktion auf die 2:3-Heimniederlage zum Auftakt blieb zunächst aus. Sein Team erwies sich gegen topmotivierte und konsequente Grazer dem Druck nicht gewachsen. Die Kärntner lagen nach dem 9:8 im ersten Satz bis zu Beginn des dritten nie in Führung. „Die Mannschaft zerfällt, ist planlos. Es herrscht Chaos pur. Das tut sehr weh, wenn man einen so einen Auftritt sieht“, zeigte sich Micheu im ORF-Pauseninterview nach Durchgang zwei frustriert.

Doch die Gäste bäumten sich plötzlich auf, zeigten nun jenen Kampfgeist, den sie zunächst hatten vermissen lassen, setzten sich im dritten Satz von 14:13 auf 17:13 ab. Der Grundstein zum Satzgewinn war gelegt. Im vierten Durchgang lieferten einander die beiden Teams ein Duell auf Messers Schneide. Die Führung wechselte mehrmals. In der entscheidenden Phase gelangen Graz zwei Punkte zum 21:19, Aich/Dob konterte, glich aus (22:22) und holte sich wenig später mit einen Blockpunkt einen Satzball, den Graz aber abwehren konnte. Und auch die beiden folgende Punkte gingen an die Gastgeber. Tiago Pereira verwertete zum 26:24 – die Entscheidung!

Topscorer waren Tiago Pereira (20) und Lorenz Koraimann (17) bzw. Konrad Formela (18) und Arvydas Miseikis (13). Die Statistik: Angriffspunkte 55 zu 40, Angriffsquote 43% zu 34%, Asse 5 zu 1, Blockpunkte 17 zu 11, Annahme 60% zu 38% und Punkte durch gegnerische Fehler 21 zu 34.

Stimmen (ORF Sport+)
Graz-Coach Robert Koch:
„Die taktische Vorbereitung gegen Aich/Dob passt immer. Die Frage ist, wie man es umsetzen kann. Bei uns war die Energie viel besser als bei Aich/Dob. Heute waren wir deutlich stärker. Meine Meinung ist, dass Aich/Dob derzeit nicht besser spielen kann. Wir haben alles in unserer Hand!“

Graz-Kapitän Clemens Unterberger: „Jeder ist extrem motiviert. Wir können befreit aufspielen. Im Moment machen wir Gottseidank relativ viel richtig.“

Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu: „Wir waren klar schlechter. Graz hat Volleyball mit Herz gezeigt, unglaublich gefightet. Alles, was in unserer Hand war, haben wir vernudelt. Das macht mich traurig. Uns fehlt die Konstanz – vom Service bis zum Angriff. Unglaublich. Das schaut düster aus. Graz ist zu mehr als 50% Meister. Wir hätten heute einen Turnaround gebraucht. Jetzt haben wir über eine Woche Zeit, um uns aufs dritte Spiel vorzubereiten.“

Aich/Dob-Libero Manuel Steiner: „Wir haben jetzt eine Woche Zeit, um das wieder geradebiegen zu können. Der Blick muss nach vorne sein, aber jetzt ist es gerade schwierig. Klar ist, wir müssen etwas anders machen.“

Sokol ringt Wörther-See-Löwen nieder
Im Auftaktspiel um den Einzug in die Serie um Platz fünf gelang TJ Sokol Wien V ein idealer Start. In einem nervenaufreibendem 5-Satz-Krimi bezwangen die Wiener die Wörther-See-Löwen aus Klagenfurt nach 1:2-Satzrückstand noch 3:2 (29:27, 24:26, 20:25, 25:16, 15:7). Das zweite Duell steht am Mittwoch in Klagenfurt auf dem Programm.

„Gottseidank haben wir uns durch gute Aktionen, eine gute Defense, einen guten Block noch einmal ins Spiel zurückgekämpft und dann zum Schluss fast eine Klasse besser gespielt“, freute sich Diagonalspieler und Nationalteamspieler Clemens Ecker, der 21 Punkte zum Heimsieg beisteuern konnte. Sokol-Kapitän Florian Weikert fügte an: „Es war richtig geil, wir haben eine super Team-Leistung gebracht. Im vierten Satz ist uns zum Glück sehr viel aufgegangen.“

DenizBank AG VL Men, Finalserie (best-of-7)
07.04.: SK Zadruga Aich/Dob vs. UVC Holding Graz 2:3 (31:33, 23:25, 25:20, 25:15, 11:15)
10.04.: UVC Holding Graz vs. SK Zadruga Aich/Dob 3:1 (25:22, 25:15, 22:25, 26:24)
18.04., 20:20: SK Zadruga Aich/Dob vs. UVC Holding Graz
21.04., 20:20: UVC Holding Graz vs. SK Zadruga Aich/Dob

falls nötig
24.04., 20:20: SK Zadruga Aich/Dob vs. UVC Holding Graz
28.04., 20:20: UVC Holding Graz vs. SK Zadruga Aich/Dob
01.05., 20:20: SK Zadruga Aich/Dob vs. UVC Holding Graz
alle Spiele live in ORF Sport+!

Serie um Platz 3 (best-of-3)
14.04., 19:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. VCA Amstetten NÖ
17.04., 19:00: VCA Amstetten NÖ vs. Union Raiffeisen Waldviertel

falls nötig
18.04., 17:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. VCA Amstetten NÖ

Halbfinale Plätze 5 bis 8 (best-of-3)
10.04.: TJ Sokol Wien V vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 3:2 (29:27, 24:26, 20:25, 25:16, 15:7)
14.04., 18:30: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. TJ Sokol Wien V

falls nötig
17.04.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. TJ Sokol Wien V

bereits gespielt
20.03.: VBC TLC Weiz vs. UVC Weberzeile Ried/Innkreis 1:3 (25:19, 22:25, 13:25, 23:25)
27.03.: UVC Weberzeile Ried/Innkreis vs. VBC TLC Weiz 3:1 (25:23, 20:25, 25:16, 25:18)
 


 
DenizBank AG VL Men – Comeback im Oberhaus: HYPO TIROL Volleyballteam fixiert Aufstieg!
Das HYPO TIROL Volleyballteam ist wieder zurück in der DenizBank AG VL Men, hat am Samstag den Aufstieg in die oberste österreichische Liga geschafft! Mit einem klaren 3:0 (25:13, 25:17, 25:20) gegen die hotVolleys aus Wien hat der zehnfache rotweißrote Meister das Comeback fixiert und wird in der kommenden Saison wieder im heimischen Oberhaus auf Punktejagd gehen. Die Tiroler waren zuletzt 2017 Meister, ehe sie mit der ersten Mannschaft drei Saisonen hindurch in der deutschen Bundesliga als HYPO TIROL AlpenVolleys mit einer Lizenz des TSV Unterhaching spielten. 2020 wurde diese Kooperation beendet. Mit der 2. Mannschaft waren die Innsbrucker immer in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse vertreten. Heute schafften sie den Aufstieg.

Bereits vor dem Spiel war in den Gesichtern der Dunkelblauen nur ein breites Grinsen zu sehen. Vor den Augen des Präsidiums mit Othmar und Christine Kronthaler und Manager Hannes Kronthaler spielten sich die Burschen von Headcoach Stefan Chrtiansky in einen wahren Rausch und holten sich den ersten Satz mit 25:13. Mit der Sicherheit, nur noch einen Durchgang gewinnen zu müssen, um in die höchste Spielklasse aufzusteigen, ging es weiter. Am Ende hieß es 25:17 für das HYPO TIROL Volleyballteam. Der Aufstieg wurde in der Satzpause von den Spielern bereits lautstark gefeiert. Im dritten Satz wechselte Chrtiansky durch. So konnten auch die vermeintlichen Ersatzspieler ihren Teil dazu beitragen. Zwar musste der Trainer beim Stand von 20:18 noch einmal eine Auszeit nehmen, aber letztendlich konnte man auch diesen Satz mit 25:20 für sich entscheiden.

„Ich freue mich für die Jungs, sie haben es sich wirklich verdient. Wir werden im nächsten Jahr mit diesen Spielern in der ersten Liga antreten. Es werden keine Profispieler mehr geholt. Es ist für die Jungen die Belohnung für die harte Arbeit und erschwerten Bedingungen“, so HYPO TIROL VT-Headcoach Chrtiansky, dessen Team bei 13 Siegen aus 14 Spielen hält und die 2. Bundesliga zwölf Punkte vor Union St. Pölten und hotVolleys Wien anführt.
 


 
Hypo Tirol ist zurück in der VL Men
Mit einem klaren 3:0 (25:13/25:17/25:20) gehen die hotvolleys aus Wien ist das HYPO TIROL Volleyballteam zurück in der ersten österreichischen Bundesliga. Ohne Nervenflattern und eiskalt machten die „jungen Wilden“ den Sack am Samstag um 14:40 Uhr endgültig zu.

Bereits vor dem Spiel war in den Gesichtern der Dunkelblauen nur ein breites Grinsen zu sehen. Vor den Augen des Präsidiums mit Othmar und Christine Kronthaler und Manager Hannes Kronthaler spielten sich die Jungs von Headcoach Stefan Chrtiansky in einen wahren Rausch und holten sich den ersten Satz mit 25:13.

Mit der Sicherheit nur noch einen Satz gewinnen zu müssen um in die höchste Spielklasse aufzusteigen ging es dann im zweiten Satz weiter und am Ende hieß es 25:17 für das HYPO TIROL Volleyballteam. Der Aufstieg wurde in der Satzpause von den Spielern bereits lautstark gefeiert.

Im dritten Satz wechselte Stefan Chrtiansky alle Spieler durch und so konnten auch die vermeintlichen Ersatzspieler in den Genuss des Aufstiegs kommen und ihren Teil dazu beitragen. Zwar musste Stefan Chrtiansky beim Stand von 20:18 im dritten Satz noch einmal eine Auszeit nehmen, aber letztendlich konnte man auch diesen Satz mit 25:20

Stefan Chrtiansky zum Aufstieg: „Ich freue mich für die Jungs, sie haben es sich wirklich verdient. Wir werden im nächsten Jahr mit diesen Spielern in der ersten Liga antreten. Es werden keine Profispieler mehr geholt. Es ist für die Jungen die Belohnung für die harte Arbeit und erschwerten Bedingungen.“
 


 
DenizBank AG VL Women: STEELVOLLEYS Linz-Steg zieht in Finalserie ein!
STEELVOLLEYS Linz-Steg steht in der DenizBank AG VL Women-Finalserie gegen UVC Holding Graz. Der ÖVV-Cupsieger gewann nach dreiwöchiger Corona-Unterbrechung auch das zweite Duell mit Rekordmeister NÖ Sokol/Post in drei Sätzen, siegte Samstag in Wien 25:17, 26:24, 25:19. Im zweiten Durchgang führten die Gastgeberinnen bereits 24:20, doch konnten den Sack nicht zumachen – die Vorentscheidung. Das erste Spiel der Best-of-3-Finalserie steht am Mittwoch in Amstetten auf dem Programm. ORF Sport+ überträgt ab 17:30 Uhr live!

„Mit einem Erfolg in drei Sätzen haben wir nicht gerechnet. Wir konnten eigentlich zwei Wochen nichts tun, hatten nur wenige Trainings. Der Gewinn des zweiten Satzes gab uns natürlich viel Kraft“, resümierte Nikolina Maros im ORF-Interview. Und Erfolgscoach Roland Schwab fasste zusammen: „Ich freue mich, dass wir daran anknüpfen konnten, wo wir vor der Zwangspause aufgehört haben. Heute hatten wir trotz einer 1:0-Satzführung Probleme, nach Wechseln konnten wir aber den zweiten Durchgang doch noch gewinnen. Das war entscheidend. Jetzt freuen wir uns auf die Finalserie!“

„Wir hatten im zweiten Satz so viele Punkte Vorsprung. Dass wir den dann noch hergegeben haben, war sicher der ausschlaggebende Punkt. Mehrere Sachen haben heute leider nicht gepasst“, so Sokol/Post-Kapitänin Diana Mitrengova. Ihre Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova fasste zusammen: „Gerade in der Phase, in der wir so nah dran waren, haben wir das Vertrauen verloren. In ein paar Situationen hätten wir bessere Entscheidungen treffen müssen. Unsere Leistung war einfach nicht gut genug. Gratulation an Linz, sie haben sich den Finaleinzug verdient.“

Topscorerinnen der Steelgirls waren Nikolina Maros (12), Katharina Holzer und Julia Brown (je 11) bzw. auf Seite von Sokol/Post Diana Mitrengova (14), Ingrid Tuntland und Aida Mehic (je 7). Die Gäste erzielten acht Angriffspunkte mehr (38 zu 30; Quote 39% zu 30%), hatten in der Blockstatistik die Nase vorne (12 zu 8 Punkte), schlugen mehr Asse (5 zu 1) und nahmen besser an (75% zu 70%). Sokol Post beging zwei Eigenfehler weniger (19 zu 21).

Während der Meister frühestens am 18. April feststehen kann, sind die Plätze fünf bis acht seit Samstag vergeben. PSV VBG Salzburg schlug ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:15, 25:23, 25:14) und wurde Fünfter. Das Hinspiel hatte die Truppe von Ulrich Sernow in vier Sätzen für sich entschieden. Bereits Freitagabend setzte sich VC Tirol gegen SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz sehr sicher in drei Sätzen durch (25:18, 25:19, 25:20), auswärts hatten die Innsbruckerinnen noch im Tie-Break verloren. Da die Platzierungsspiele im Europacup-Modus ausgetragen wurde, ging Rang sieben an den VCT.

DenizBank AG VL Women, Halbfinale (best-of-3)
Serie 2

20.03.: ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. SG VB NÖ Sokol/Post 3:0 (25:23, 25:15, 25:17)
10.04.: SG VB NÖ Sokol/Post vs. ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg 0:3 (17:25, 24:26, 19:25)

Serie 1
17.03.: UVC Holding Graz vs. TI-abc-fliesen-volley 3:0 (25:14, 25:9, 25:22)
20.03.: TI-abc-fliesen-volley vs. UVC Holding Graz 1:3 (25:12, 27:29, 22:25, 13:25)
Spielplan, Ergebnisse, Statistiken

Spiele um Platz 5
03.04.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. PSV VBG Salzburg 1:3 (18:25, 18:25, 25:21, 19:25)
10.04.: PSV VBG Salzburg vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:15, 25:23, 25:14)

Spiele um Platz 7
02.04.: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. VC Tirol 3:2 (23:25, 25:23, 21:25, 27:25, 18:16)
09.04.: VC Tirol vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:0 (25:18, 25:19, 25:20)
 


 
Presseinfo DenizBank AG VL Women/DenizBank AG VL Men/Hypo Tirol

10.04.2021