
Alexander Bergers bislang so erfolgreiche Reise durch die europäische Volleyball-Landschaft geht weiter und führt ihn nun nach Polen. Der Oberösterreicher wechselt nach einer Saison von Halkbank Ankara zu Cerrad Enea Czarni Radom.
Berger unterschrieb beim polnischen Cupsieger des Jahres 1999 für eine Saison. „Ich freue mich bei Random in einer der besten Volleyball-Ligen der Welt spielen zu können“, erklärte der 32-jährige österreichische Nationalteamspieler.
Jurkovics heuert bei Paris Volley an
ÖVV-Teamspieler Mathäus Jurkovics wechselt in die französische Ligue A zum Spitzen-Klub Paris Volley. Der 23-jährige Niederösterreicher verließ 2018 seinen Stammverein VCA Amstetten NÖ Richtung Deutschland, wo er für TV Rottenburg, HEITEC Volleys Eltmann und zuletzt Bisons Bühl spielte. Nun geht also die Reise für ihn weiter in ein absolutes Volleyball-Topland! „Es ist eine Mega-Chance, mich in der starken französischen Liga zeigen zu können. Diese Challenge nehme ich gerne an! Ich bin super-happy, dass sie auf mich zugekommen sind und mich haben wollten. Ich werde alles dafür geben, mich in dieser Liga zu etablieren und die Karriere-Leiter weiter raufzuklettern“, freut sich der 2,11 Meter große Mittelblocker auf seine neue Aufgabe.
Paris Volley ist u.a. neunfacher französischer Meister, gewann 2001 die Champions League und 2014 den CEV-Cup. Jurkovics ist auch nicht der erste Österreicher, der bei Paris anheuerte. Vor zehn Jahren ging Thomas Zass für die Hauptstädter auf Punktejagd.
Thaller und Tusch spielen in Bulgarien auf
Die ÖVV-Nationalteamaufspieler Max Thaller und Alex Tusch haben bei bulgarischen Top-Klubs unterschrieben. Thaller kehrt nach einem schwierigen Jahr von OFI Kreta zu SKV Montana zurück, Tusch wechselt vom italienischen Serie A1-Team Kioene Padova zu Vizemeister Neftochimik Burgas.
„Während meines ersten Engagements in Montana war alles superprofessionell. Dazu gibt es einen tollen Trainer und eine gute Vereinsführung sowie natürlich gute Mitspieler. Die Bulgaren verstehen wirklich etwas von Volleyball! Junge Spieler werden ausgezeichnet ausgebildet, haben eine wirklich gute Technik und sind alle erfolgshungrig. Es dürfen nur zwei, drei Legionäre in einer Mannschaft sein. Auch deshalb ist die Liga sehr interessant“, erläutert Thaller, der sich schon auf die Duelle mit ÖVV-Teamkollegen Tusch freut. „Wir spielen beide um den Titel mit. Da darf man schon gespannt sein“, so der 27-Jährige. Nach seinem „chaotischen Griechenland-Abenteuer“, kam ihm die Anfrage von Montana sehr gelegen. „Sie haben mich gleich mit Saisonende kontaktiert und mir gesagt, dass sie mich unbedingt wieder haben wollen. Das hat mich sehr gefreut, danach haben wir den Deal zügig abgeschlossen“, berichtet Thaller, der auch bereits in Frankreich (Stade Poitevin Poitiers) und Rumänien (CSM București, CSA Steaua București) aufspielte.
Tusch wechselte erst Anfang Februar vom estnischen Top-Klub Saaremaa VK in Italiens SuperLega (Serie A1), um bei Kioene Padova den verletzten US-Amerikaner Kawika Shoji bis Saisonende zu ersetzen. Nun zog es ihn in ein weiteres Land mit großer Volleyball-Tradition, wird bei Neftochimik Burgas Regie führen. „Ein cooler Wechsel! Der Verein ist einer der Top-Klubs und hat auch schon auf der europäischen Bühne starke Leistungen gezeigt. Ich glaube, dass es eine gute Saison wird. Zudem ist Burgas‘ geographische Lage – direkt am Schwarzen Meer – richtig lässig. Der Verein hat sich seit Jänner, als wir in der EM-Qualifikation gegen die Bulgaren gespielt haben, um mich bemüht. Es war letztlich eine einfache Entscheidung, ein gutes Angebot. Ich freue mich drauf“, erklärt der 28-jährige Tiroler, der in seine fünfte Saison als Legionär geht. Neben Italien und Estland war auch bereits Deutschland (Helios Grizzlies Giesen) eine seiner Auslandsstationen.
Presseinfo ÖVV
26.06.2021