Red Bull Salzburg, Matthias Jaissle, #STURBS

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SK Sturm Graz verliert gegen FC Red Bull Salzburg mit 1:3. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 1. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

SK Sturm Graz – FC Red Bull Salzburg, 1:3 (1:0)
Schiedsrichter: Walter Altmann

Matthias Jaissle (Trainer Red Bull Salzburg)
… über seine persönlichen Ansprüche für die Saison: „Der Job in Salzburg an sich bringt hohe Ansprüche mit sich. Dieselben Ansprüche habe ich aber auch mir gegenüber. Deswegen komme ich mit dem Druck, der hier kommt, auch gut zurecht. Ich kann mich damit identifizieren.“

… über sein Karriereende als Spieler: „Ich würde gerne jetzt noch kicken. Die Spieler sollen ihren Beruf wertschätzen. Der Beruf, den sie leben dürfen, ist ein Privileg. Das versuche ich den Jungs auch zu übermitteln.“

… über die Partie: „Die erste Halbzeit war schon richtig gut. Wir haben das Spiel gespielt, was wir uns auch vorgenommen haben. Es ist dann schwer in der Halbzeit, das den Jungs zu vermitteln, dass sie einfach weiter daran glauben müssen. In Summe bin ich mit dem Sieg absolut zufrieden.“

… was man nach der Halbzeit anders gemacht hat: „Es war sicher eine Option, dass wir über die Flügel immer wieder Angriffe starten. Aber in Summe hat man gesehen, dass die Chancen in der zweiten Halbzeit genauso da waren, wie in der ersten.“

… über die Entscheidung des VAR: „Ich war relativ entspannt, weil ich von meinen Kollegen die Info bekommen habe, dass es Zugunsten uns ausfallen würde. Aber wir wurden eines Besseren belehrt. Das war dann erstmal ein Schock. Aber deswegen ist der VAR jetzt da, um eben Gerechtigkeit reinzubringen.“

… über den ersten Einsatz des VAR: „Genaue für solche Situationen ist er gemacht. Das macht den Sport ein Stück weit fairer. Auch wenn man die Emotionen zügeln muss, denn das Warten ist nicht ganz ohne. Es waren vier Minuten banges Warten. Aber es macht die Sache gerechter.“

… über die Leistung von Karim Adeyemi: „Sehr gute Leistung, wie alle am Feld. Ich war schon in der ersten Halbzeit sehr zufrieden. Er hatte heute ein sehr gutes Spiel. Mich freut es, dass er heute belohnt wurde.“

… über den Treffer von Rasmus Kristensen: „So muss man in der Luft stehen und das Ding ins lange Eck reinnicken – Perfekt.“

… was man aus der Partie mitnehmen kann: „Ich möchte den Sieg nicht zu hoch aufhängen. Wir befinden uns in einem Prozess mit den Spielern. Die Jungs entwickeln sich prima. Wir hatten einen guten Auftakt, das kann uns natürlich einen Aufschwung geben.“

… über das Problem der Restverteidigung bei Salzburg: „Das war ein Thema in der Vorbereitung. Auch in der ersten Halbzeit war das ein Punkt der mir nicht so gut gefallen hat. Da müssen wir noch einen großen Fokus drauflegen.“
 


 
Karim Adeyemi (Red Bull Salzburg)
… über die Partie: „Es war eine super erste Halbzeit, die zweite war auch super. Dann haben wir auch verdient das Spiel gewonnen.“

… auf die Frage, ob es nach der Halbzeit der Plan war, mehr über die Seiten zu kommen: „Nein wir haben einfach gespielt und haben das gefühlt im Spiel. Dann hat es geklappt.“

… über das Tor von Rasmus Kristensen: „Mein zweites Tor war nicht so stark wie seins. Sein Kopfball war so hart wie mein Schuss.“

… ob es einen schweren Umbruch bei Salzburg gab: „Absolut egal. Wir sind noch jünger als letztes Jahr. Wir haben das heute gerockt.“
 


 
Christoph Freund (Sportdirektor Red Bull Salzburg)
… über eine mögliche Verstärkung für die kommenden Champions League Spiele: „Wir diskutieren das natürlich intern. Das ist eine riesengroße Aufgabe und ein großes Ziel. Wir diskutieren das auf und ab. Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass wenn wir uns einen Stürmer geholt haben, dass er ein wenig Anlaufzeit braucht. Die Zeit haben wir jetzt nicht. Ich bin aber optimistisch, dass die jungen Spieler gleich auf die Spur kommen und Selbstvertrauen bekommen.“

… ob ein Abgang von Zlatko Junuzovic im Verein diskutiert, wird: „Das ist jetzt kein Thema. Er fühlt sich hier richtig wohl. Er hat auch große Ziele mit uns. Wir sind froh, dass wir ihn haben.“
 


 
Walter Altmann (Schiedsrichter)
… über den VAR: „Am Spielfeld selber ist es im ersten Moment ein bisschen eine ungute Situation. Bis man die Informationen aus der Zentrale nicht bekommt, ist es ein bisschen mühsam.“

… über die 4 Minuten, bis es zur Entscheidung gekommen ist: „Ja es ist eine halbe Ewigkeit. Das ganze Publikum wartet auf die Entscheidung und es haben sich alle schon gefreut.“

… über die Umsetzung des VAR: „Es war für alle komplett was Neues. Ich glaube, jeder hatte seine eigenen Vorstellungen. Aber es hat alles sehr gut funktioniert. Wir hatten auch viele kleine Checks, die in kurzer Zeit sehr gut abgewickelt worden sind.“
 


 
Franco Foda (Trainer der österreichischen Nationalmannschaft)
… über den VAR: „Natürlich hat es lange gedauert bis dann die Entscheidung gekommen ist. Auf der anderen Seite muss man etwas Geduld haben mit dem VAR, er ist heute das erste Mal im Einsatz. Trotzdem ist er gut für gerechten Fußball und das ist wichtig.“
 


 
Marc Janko (TV Experte)
… über den Videoschiedsrichter: „Erfolgreiche erste Feuertaufe für den VAR.“

… über den VAR: „Lieber richtig als richtig falsch. Wenn es am Anfang ein wenig länger dauert, muss man Nachsicht haben, denn das muss sich noch alles einschleifen.“

… über das dritte Tor von Salzburg von Karim Adeyemi: „Der Junge hat Klasse. Nicht viele Spieler können den Ball so treffen wie er. Ein Traumtor.“

… über die Partie: „Salzburg ist heute als hochverdienter Sieger vom Platz gegangen. Sie haben mehr Großchancen gefunden. Deswegen ist die Qualität von Salzburg auch über Sturm zu stellen.“

Medieninfo Sky Österreich

24.07.2021