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Am Sonntag stand das 333. Wiener Derby Austria Wien vs. Rapid Wien auf dem Programm. In einem schwachen, phasenweise langweiligen Spiel gab es am Ende keinen Sieger! Endstand in der Generali Arena „leistungsgerecht“ 1:1-Unentschieden!

In den Startformationen gab es eine Veränderung. Bei den Gastgebern ersetzte Ohio den erkrankten Pichler. Bei den Hütteldorfern gab es keine Veränderung im Vergleich zum (erfolgreichen) Europa League-Spiel in der Ukraine. Das Spiel begann wie allgemein erwartet. Beide Teams legten großen Wert auf eine kompaktes Defensivverhalten und gingen offensiv wenig bis überhaupt kein Risiko ein. Die Gäste waren offensiver die leicht gefährlichere Mannschaft und fand durch Fountas (5., 13.) zwei erwähnenswerte, allerdings noch nicht wirklich zwingend torgefährliche Abschlüsse vor. Auf der Gegenseite mühten sich die Veilchen … Punkt! In der Folge war ein Fernschuss von Ulmann in der 21. Minute noch erwähnenswert. Ansonsten verflachte das Spiel zusehends und war hatte bestenfalls – positiv und durch eine „Wiener Brille“ gesprochen – „unterdurchschnittliche Qualität“. Als sich das Spiel dem „absoluten Einschlafpunkt“ näherte gingen die Gastgeber aus dem Nichts in Führung. Eine abgefälschte Flanke von Martel landet vor den Beinen des aufgerückten Innenverteidigers Mühl und er erzielte aus kurzer Distanz den Treffer zum 1:0! Detail am Rande: Es war der erste (!) Schuss auf das jeweilige Tor des Gegners! Die Reaktion der Hütteldorfer? Ein Kopfball von Kara der keine ernstzunehmende Prüfung für Pentz war (40.). Pausenstand somit 1:0.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Knalleffekt. Den Gästen gelang der Ausgleichstreffer. Grahovac hatte alle Zeit zum Flanken. Grüll nützte einen Stellungsfehler von Teigl eiskalt aus und köpfte den Ball gegen die Laufrichtung von Pentz zum 1:1 ein (47.). Danach fiel das Spiel wieder in das „alte Schema“ der ersten Halbzeit zurück. Kompaktes Defensivverhalten stand im Mittelpunkt der beiden Teams und die Verminderung offensiven Risiko ebenso. Die Hütteldorfer waren optisch die bessere Mannschaft. Dies hatte aber einen Grund: Eine sehr schwache Passquote der Austria! So richtig gefährlich wurde es erst wieder in der 77. Minute als Kitagawa den Ball für Grüll auflegte. Die Austria-Verteidigung konnte in höchster Not klären! Auf der Gegenseite fiel ein Schuss von Huskovic zumindest unter die Rubrik „erwähnenswert“. Die Fäuste von Rapid-Goalie Gartler waren in dieser Szene genau zentral auf diesen Schuss positioniert. Es war der letzte erwähnenswerte Abschluss in einem schwachen, enttäuschenden Spiel. Endstand somit 1:1!

Die sportliche Action verdiente eigentlich keine „genaue Analyse“. Zu schwach, zu enttäuschend präsentierten sich beide Teams, die praktisch alles schuldig bleiben. Kann man den Gästen noch den Strapazen aus der Europa League „positiv anrechnen“, machten die Veilchen nach einigen guten Spielen einen „gewaltigen Schritt zurück“.

Austria Wien vs. Rapid Wien 1:1 (0:1)
Generali Arena, 11.035 Zuschauer, SR Lechner

Tore: Mühl (33.) bzw. Grüll (47.)

Aufstellungen:
Austria Wien:
Pentz – Teigl, Handl, Mühl (78./Schoissengeyr), Suttner – Fischer, Martel, Fitz (75./Grünwald), Demaku – Ohio (61./Huskovic), Djuricin

Rapid Wien: Gartler – Stojkovic, Greiml, Hofmann, Ullmann – Grahovac, Ljubicic (85./Petrovic) – Arase (46./Schick), Fountas (69./Knasmüllner), Grüll – Kara (59./Kara)

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29.08.2021