Basketball

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Die BK IMMOunited Dukes sind nach ihrem durchwachsenen Saisonstart weiter eines der heißesten Teams der Liga und gewinnen mit 94:80 gegen die Arkadia Traiskirchen Lions.

Die Klosterneuburger halten mittlerweile bei drei Siegen in Folge. Zurück in der Siegesspur ist der UBSC Graz, der sich nach zwei Niederlagen hintereinander mit einem klaren 87:70-Sieg gegen die Vienna D.C. Timberwolves ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk macht. Vor allem in Hälfte zwei sind die Steirer das klar bessere Team. Im dritten und wohl mit am meisten Spannung erwarteten Spiel des Abends besiegt der BC GGMT Vienna in einer harten und physischen Partie die Swans Gmunden mit 94:74.

UBSC Raiffeisen Graz vs. Vienna D.C. Timberwolves
87:70 (16:13, 40:35, 58:49)
Sonntag, 17.30 – Raiffeisen Sportpark Graz

Der Auftakt war auf beiden Seiten defensiv geprägt, 7:6 für die Wölfe stand es nach fünf Minuten erst. Daran sollte sich auch bis Viertelende nichts ändern, die Wiener zeigten sich stark vom Dreier, während die Grazer ihre Athletik ausspielten. Bei 16:13 hatte der UBSC nach zehn Minuten knapp die Nase vorne. Abschnitt zwei war dann auf beiden Seiten wesentlich offensiver, entscheidend absetzen konnte sich aber weiter kein Team. 40:35 stand es zur Pause. Nach dem Seitenwechsel machte sich nun immer mehr die körperliche Überlegenheit des steirischen Heimteams bemerkbar. Vor allem am Offensivrebounds setzte sich die Dragšič-Truppe immer wieder durch und kam so zu zweiten Chancen. Beim Stand von 58:49 vor dem Schlussviertel schafften die Timberwolves es aber dennoch, den Rückstand in Grenzen zu halten. Ausgerechnet im entscheidenden Abschnitt leisteten sich die Wiener nun aber zu viele Ballverluste und vergaben so die Chance auf eine Überraschung endgültig. Die Grazer setzten sich mit einer letztlich sehr soliden Leistung mit 87:70 durch.
Ervin Dragšič, Coach Graz: „Zuerst Gratulation an meine Jungs, denn ich denke es war etwas schwierig. Dieses Spiel war für uns ein Pflichtsieg und dann haben wir die erste Hälfte in der Offense ein bisschen verschlafen. Aber in der zweiten Hälfte sind wir unserer Favoritenrolle gerecht geworden und haben verdient gewonnen.“

Lukas Simoner, Spieler Graz: „Mit der ersten Hälfte sind wir überhaupt nicht zufrieden, die zweite war dann besser. Da haben wir umgesetzt, was wir uns im Training vorgenommen haben. Gratulation an die Timberwolves, dass sie uns in der ersten Halbzeit so gefordert haben. Wir müssen jetzt den Fokus auf das nächste Spiel legen.“

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Basketballerisch war das heute nicht so schlecht, wir haben viele gute Dinge gemacht. Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass die Schlüssel sind, dass wir nicht viele Turnover machen und ihnen keine leichten Punkte geben und am Rebound gut arbeiten. Das war dann der Unterschied, Graz hat am Rebound viele einfache Punkte bekommen. Im Half-Court war es ganz gut, da waren wir vielleicht sogar ein bisserl besser. Aber mit ihrer Athletik und ihrem Offensivrebound haben wir einfach nicht mithalten können.“

Philipp D‘Angelo, Spieler Timberwolves: „Wir haben nicht so schlecht angefangen eigentlich, in der ersten Halbzeit haben wir gut mitgespielt. In der zweiten Halbzeit dann nicht mehr, vielleicht auch dadurch, dass wir auf Zone umgestellt haben und Graz sehr gut getroffen hat, Gratulation an Graz.“

Beste Scorer: Varner 26 (12 Reb), Haynes 23, Giddings 12 bzw. Fifolt 15, D’Angelo 13, Nikolic 10.

BK IMMOunited Dukes vs. Arkadia Traiskirchen Lions
94:80 (22:22, 43:40, 72:63)
Sonntag, 17.30 – FZZ – Happyland, Klosterneuburg

Die durch Neuverpflichtungen deutlich verstärkten Dukes starteten besser und stellten in gerade einmal eineinhalb Minuten auf 7:0, eine Lions Auszeit war die Folge. Diese führte aus Löwen-Sicht zwar nicht unmittelbar zum gewünschten Ergebnis, bis Viertelende hatten die Traiskirchner aber ihren Rhythmus gefunden und schafften es auf 22:22 auszugleichen. In Abschnitt zwei blieb es umkämpft. Bei den Klosterneuburgern gab James Murray-Boyles den Ton (17 Punkte bereits zur Halbzeit), doch die Lions blieben in Schlagdistanz, sodass es bei 43:40 für die Heimmannschaft in die Kabine ging. Nach der Pause blieb die Partie offensiv geprägt mit leichten Vorteilen für die Dukes. Beim Stand von 72:63 nach drei Vierteln war aber noch nichts entschieden. Im Schlussabschnitt setzten die Gäste dann tatsächlich zu einem Run an, doch die an diesem Abend vom Dreier sehr treffsicheren Klosterneuburger konterten aus der Distanz und sorgten so für die Vorentscheidung. Endstand: 94:80 für die Dukes.

Chris O´Shea, Coach Dukes: „Gratulation an die Mannschaft, insgesamt war es eine solide Leistung. Phasenweise war es richtig gut, am Ende war auch die Defense stark. Ich wünsche allen frohe Weihnachten.“

Lennart Burgemeister, Spieler Dukes: „Ich glaube, es war ein gutes Spiel von uns. Wir haben viele gute Sachen gezeigt und ich hoffe, dass wir so weitermachen und als Team wachsen.“

Nenad Josipovic, Coach Lions: „Wir haben mit einer sehr erfahrenen Mannschaft mit zwei neuen Spielern gut mitgehalten. Wir haben im Gegensatz zu den Dukes einen eher kleinen Kader und müssen einfach weiter an uns arbeiten. Manchmal fehlt unseren unerfahrenen Spielern der Fokus, das war heute ein großes Problem.“

Oscar Schmit, Spieler Lions: „Wir müssen unsere Defense verbessern. Wenn wir da stärker werden, werden wir auch mehr Spiele gewinnen“

Beste Scorer: Murray-Boyles 32, Blazevic 17, Bauer (10 Ass) und Bavcic je 10 bzw. Hollingsworth 25, Gamble Jr. 21, Falzon 12.

Swans Gmunden vs. BC GGMT Vienna
74:94 (14:21, 35:43, 58:69)
Sonntag, 20.00 – Volksbank Arena Gmunden

BC GGMT Vienna bleibt auch im letzten Spiel vor Weihnachten in der BSL das Maß aller Dinge. Doch die Swans konnten die Wiener Offense zumindest phasenweise ausbremsen. So hatte der Tabellenführer nach vier gespielten Minuten erst vier Punkte am Konto. Das Problem aus oberösterreichischer Sicht: Der Gmundner Angriff kam zu Beginn ebenso wenig in die Gänge. So waren es in Folge auch die Wiener, die sich angeführt vom weiterhin in Top-Form agierenden Bogic Vujosevic bis Viertelende auf 21:15 absetzten. In Viertel zwei entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch. Beide Teams trafen nun – anders als im restlichen Spielverlauf – hochprozentig vom Dreier. Zur Pause hatten bei 43:35 aber weiterhin die Wiener Gäste die Oberhand. Im dritten Abschnitt konnte sich Vienna dann zweistellig absetzen, auch weil die Rebound-Überlegenheit jetzt immer deutlicher wurde. 69:58 lagen das Team von Head Coach Aramis Naglic vor den letzten zehn Spielminuten bereits voran. In diesen gelang dem amtierenden Meister kein entscheidender Run mehr, sodass die Bundeshauptstädter mit einer kämpferischen Leistung ihre Titelambitionen unterstrichen (94:74).

Branden Aughburn, Spieler Swans: „Wir haben in der ersten Halbzeit etwas langsam begonnen in Bezug auf die getroffenen Würfe und die defensiven Stopps, die wir gebraucht hätten. Dann hatten wir einige Läufe, wo wir Stopps gemacht haben und in der Transition ins Laufen gekommen sind und uns zurückgekämpft haben. Aber ein paar Fehler im dritten Viertel haben die Partie zu ihren Gunsten gedreht und danach sind wir dem Rückstand hinterhergelaufen.“

Bene Güttl, Spieler Swans: „Wir haben brav gekämpft, ich bin stolz auf die Mannschaft. Wir haben alles gegeben, heute haben wir keinen guten Wurftag gehabt und auf der anderen Seite mit 94 Punkte ein bisschen zu viel zugelassen.“

Aramis Naglic, Coach Vienna: „Ein wirklich hartes Spiel, selbst wenn wir mit 20 gewonnen haben. Gmunden hat uns für jeden Punkt arbeiten lassen. Die Wurfprozentsätze waren für beide Mannschaften sehr niedrig, etwa vom Dreier. Es handelt sich hier um die zwei besten Shooting-Teams der Liga. Das zeigt, wie physisch das Spiel heute war. Gratulation an meine Burschen, sie sind mit viel Energie rausgekommen und haben alles gegeben, um dieses wichtige Spiel zu gewinnen.“

Enis Murati, Spieler Vienna: „Eine sehr sehr harte und emotionale Partie für mich heute. Man hat gesehen, dass die Partie sehr angespannt war und es ist um viel gegangen. Beide Mannschaften haben versucht, ihr Maximum zu geben. Wir konnten uns in der Defense gut durchsetzen mit unserer Energie und unserer Physis. Das war letztendlich auch der Schlüssel zum Erfolg. Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen Swans-Fans für so einen Empfang heute bedanken.“

Beste Scorer: Friedrich 17, Jelks 13, Blazan 11 bzw. Vujosevic 23, Jones 19, Murati 16.
 

RAIDERS behaupten Tabellenführung / BBU gewinnt in Verlängerung

Die SWARCO RAIDERS Tirol gewinnen ihr letztes Spiel vor der Weihnachtspause mit 86:56 gegen das Future Team Steiermark. Die Innsbrucker überwintern somit an der Tabellenspitze. Haarscharf am ersten Saisonsieg schrammen die Basket Flames vorbei, die sich nach einer tollen kämpferischen Leistung der BBU Salzburg in der Overtime geschlagen geben müssen. Die Mozartstädter setzen sich mit 90:82 durch.

Future Team Steiermark vs. SWARCO RAIDERS Tirol
58:86 (8:29, 27:47, 42:68)
Sonntag, 14.45 – Raiffeisen Sportpark Graz

David Vötsch, Spieler Future Team: „Wir waren physisch unterlegen und haben schlecht am Rebound gearbeitet, was ihnen extrem viele zweite Chancen ermöglicht hat.“

Jonathan Wess, Spieler Future Team: „Wir haben das Spiel leider im ersten Viertel schon verloren. Außerdem haben wir zu viele Offensivrebounds zugelassen. Später haben wir gezeigt, was wir können. Dennoch Gratulation an die Raiders.“

Amir Medinov, Coach RAIDERS: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Resultat der ersten Hälfte der Saison. Jetzt gilt es nach den Feiertagen die Zeit zu nutzen, um uns bestmöglich auf den zweiten Teil der Saison vorzubereiten! Wir wünschen der gesamten SWARCO-RAIDERS-Familie frohe Weihnachten und wir sehen uns im neuen Jahr.“

Beste Scorer: Wess 10, Podany und Emiohe je 9, Vötsch 8 bzw. Habat 21 (12 Reb), Tomic 19 (12 Reb), Gardiner 18 (13 Reb).

Basket Flames vs. BBU Salzburg
82:90 (32:25, 46:43, 65:65, 78:78)
Sonntag, 16.00 – Stadthalle B, Wien

Renaldo O’Neal, Coach Flames: „Es war ein sehr hartes Spiel heute, aber eigentlich aus meiner Sicht unser bisher bestes Spiel, das wir in dieser Saison gespielt haben. Wir haben Salzburg bis zum Schluss gefordert. Leider hatten wir dann nicht genug Erfahrung, um das Spiel in der Verlängerung zu gewinnen. Aber wir kommen näher ran. Ich wünsche der ganzen Liga frohe Weihnachten und einen guten Rutsch.“

Mario Gatto, Obmann Flames: „Gratulation an die Salzburger. Dennoch hätte ich unserem jungen Team heute den ersten Saisonsieg vergönnt. Sie haben super gekämpft und Charakter gezeigt! Erholsame Feiertage.“

Christian Ponz, Coach BBU: „Das war ein toughes Spiel für uns. Gratulation an die Flames, an die junge Truppe, dass sie so eine kämpferische Leistung abliefern. Wir sind froh, dass wir mit einem Sieg heimfahren dürfen.“
Lorenzo O’Neal, Spieler BBU: „Ich glaube, wir haben uns das Spiel heute ein bisschen leichter vorgestellt, als es am Ende war. Die Flames haben auch eine starke Leistung gezeigt, muss ich sagen. Sie haben uns überrascht vom Einsatz her, vom Rebound und von der Physis. Wir haben geglaubt, dass wir da unseren Vorteil haben werden. Damit haben wir uns das Leben schwerer gemacht, als es sein hätte müssen. Im Endeffekt hatten wir Glück, dass wir in der Overtime gewonnen haben.“

Beste Scorer: Söhnel 29, Lovrin 20, Gerstendörfer 11 bzw. Mitchell 24, Daza 20, O’Neal 13.
 

BK IMMOunited Dukes bestätigen Aufwärtstrend gegen Lions

Die BK IMMOunited Dukes bestätigten ihren Aufwärtstrend im Niederösterreich-Derby und besiegten mit den Traiskirchen Lions den dritten Gegner in Folge. James Murray-Boyles avancierte mit 32 Punkten, 8 Rebounds und 6 Assists zum Matchwinner für die Klosterneuburger.

Die Klosterneuburger durften in diesem Spiel endlich auf ihre Neuverpflichtungen Eamonn Joyce und Daniel Mullings zurückgreifen, Headcoach Chris O’Shea vertraute in der Starting Five aber auf bewährte Kräfte. Die machten ihre Sache gut und stellten binnen 90 Sekunden auf 7:0 – ein frühes Timeout der Lions war die Folge. Die Neuordnung durch Traiskirchen-Coach Nenad Josipovic brachte die Lions zwar besser ins Spiel, die Dukes blieben aber das dominante Team und erhöhten ihren Vorsprung zeitweise auf acht Punkte. Dank einer starken Schlussphase übernahmen aber die Traiskirchner das Kommando und die Führung, mit ihrem letzten Angriff im ersten Viertel glichen die Klosterneuburger zumindest zum 22:22 aus.

Nach einer ausgeglichenen Phase im zweiten Spielabschnitt konnten sich die Dukes ab Viertelmitte wieder ein wenig absetzen (41:32 nach acht Minuten). Vor allem James Murray-Boyles, der in den letzten Spielen bereits in Topform agierte, trug die Offensive der Gastgeber und kam in Halbzeit eins bereits auf 17 Punkte. Bis zur Pausensirene verkürzten die Traiskirchner allerdings auf drei Punkte und hielten alles offen.

Nach Seitenwechsel versuchten die Dukes wieder den Ton anzugeben und erhöhten auch schnell auf +7, die Defensive war aber noch immer nicht das, was man sich gegen den Tabellenletzten erwarten durfte. Mit 72:63 war der Vorsprung der Klosterneuburger vor dem Schlussabschnitt zwar solide, entschieden war hier aber noch nichts.

Das bestätigten auch die Anfangsminuten des letzten Viertels, in denen die Gastgeber ein paar unnötige Fehler machten und die Lions schon wieder dran waren. Zwei Dreipunktern von Neuzugang Joyce war es zu verdanken, dass die Dukes nach vier Minuten einen Abstand von acht Punkten herstellten. Die darauffolgende Auszeit der Traiskirchner brachte nicht das gewünschte Ergebnis, denn die Klosterneuburger erhöhten danach blitzschnell auf 88:72 – die Vorentscheidung. Mit einem 7:0-Run zeigten die Traiskirchner zwar noch einmal, was in ihnen steckt, die Niederlage konnten sie aber nicht mehr abwenden.

Chris O’Shea, Headcoach der Dukes: “Gratulation an die Mannschaft, insgesamt war es eine solide Leistung. Phasenweise war es richtig gut, am Ende war auch die Defense stark. Ich wünsche allen frohe Weihnachten!“

James Murray-Boyles, Spieler der Dukes: „Ich glaube, es war ein gutes Spiel von uns. Wir haben viele gute Sachen gezeigt und ich hoffe, dass wir so weitermachen und als Team wachsen.“

Nenad Josipovic, Headcoach der Lions: “Wir haben mit einer sehr erfahrenen Mannschaft mit zwei neuen Spielern gut mitgehalten. Wir haben im Gegensatz zu den Dukes einen eher kleinen Kader und müssen einfach weiter an uns arbeiten. Manchmal fehlt unseren unerfahrenen Spielern der Fokus, das war heute ein großes Problem.“

Taveion Hollingsworth, Spieler der Lions: „Wir müssen unsere Defense verbessern. Wenn wir da stärker werden, werden wir auch mehr Spiele gewinnen.“

BK IMMOunited Dukes vs. Arkadia Traiskirchen Lions 94:80 (22:22, 21:18, 29:23, 22:17)
Werfer Dukes: Murray-Boyles 32, Blazevic 17, Bauer 10, Bavcic 10, Burgemeister 7, Jakubowski 6, Joyce 6, Mullings 4, Alper 2
Werfer Lions: Hollingsworth 25, Gamble 21, Falzon 12, Vranjes 7, Hahn 6, Makivic 6, Kogelnik 3
 

BK Raiffeisen Duchess ziehen zum vierten Mal in Folge ins Cup Finale ein

Im Damen Basketball Cup Halbfinale stehen sich die Titelverteidigerinnen der vergangen drei Saisonen, die BK Raiffeisen Duchess aus Klosterneuburg und Vienna United PSC Capricorns gegenüber. Die Teams kennen sich sehr gut, stehen im zehnköpfigen Kader der Wienerinnen nicht weniger als sechs ehemalige Klosterneuburg Spielerinnen. Mit einer beindruckenden Performance und über weite Strecken sehenswertem Teambasketball ziehen die BK Raiffeisen Duchess mit 78:55 zum vierten Mal in Folge in das Cup Finale der Damen ein.

Die ersten Punkte im Spiel fallen per Dreipunkter durch Bettina Kunz für Vienna United. Die Antwort der Favoritinnen aus Klosterneuburg lässt allerdings nicht lange auf sich warten. Sie setzen direkt zum Gegenangriff an und zeigen Basketball vom Feinsten. Mit einer hochprozentigen Wurfausbeute, unter anderem mit drei Dreipunktern (2 x Wildbacher & Zderadicka L.) legen sie einen 15:0 Run aufs Parkett. Auch ein Timeout der Wienerinnen ändert am Spielverlauf nichts. Die Duchess zeigen erstklassigen Teambasketball und liegen nach den ersten zehn Minuten mit 29:12 in Führung.

Der zweite Abschnitt verläuft weiterhin auf sehr hohem Niveau, allerdings weitaus punkteärmer als jener zuvor. Vienna United zeigt ebenfalls sehenswerten Basketball, findet aber in der Defensive kein Mittel gegen die Offensivkräfte der Duchess. Vor allem unter dem Korb sind die Klosterneuburgerinnen ihren Gegnerinnen voraus. Die beiden Inside Spielerinnen Sarah Schicher (16 Pkt.) und Pia Jurhar (10 Pkt.) haben schon nach der ersten Spielhälfte ein zweistelliges Punktekonto. Mit einer 26 Punkte Führung (49:23) gehen die Titelverteidigerinnen aus Niederösterreich in die Halbzeitpause.

Zu Beginn des dritten Viertels machen die Gäste aus Wien Boden auf die Klosterneuburgerinnen gut und verkürzen ihren Rückstand auf 22 Zähler. Den Duchess unterlaufen in dieser Phase offensiv einige Fehler im Passspiel, aus denen ihre Gegnerinnen Profit schlagen. Auch in der Defensive erhöhen die Wienerinnen den Druck und zwingen die Duchess zu unnötigen Fehlern. Sie gewinnen das Viertel nach Punkten mit 21:12 und stellen damit vor dem Schlussviertel auf 44:61.

Das Ziel Titelverteidigung fest vor Augen zeigen die BK Raiffeisen Duchess im vierten Viertel wieder ihre Qualitäten. Sie bauen ihre Führung, angetrieben von Jurhar und Zderadicka A., wieder auf 26 Punkte (76:50) aus. Bei den Duchess dürfen nun auch die Nachwuchsspielerinnen Cup Luft schnuppern und ihre Qualitäten zeigen. Mit einem 78:55-Sieg ziehen die Duchess verdient zum vierten Mal in Folge in das Cup Finale ein und können die Titel der letzten drei Jahre verteidigen.

Kommentare zum Spiel:
Franz Zderadicka, Headcoach BK Raiffeisen Duchess:
„Das Cup Semifinale zu gewinnen war unser Ziel heute. Wir haben eine sehr starke ersten Halbzeit gespielt, vorne und hinten. Aber auch im dritten Viertel haben wir gesehen, dass wir das nicht als selbstverständlich ansehen dürfen, das war vielleicht eine Mahnung fürs Cup Finale. So werden wir das auch bewerten und uns auch entsprechend vorbereiten.

Pia Jurhar, Spielerin BK Raiffeisen Duchess: „Wir konnten über weite Teile des Spiels uns an den Gameplan halten und freuen uns im Finale zu stehen und den Titel zu verteidigen.“

Stefan Höllerl, Headcoach Vienna United: “Man hat heute gesehen, dass die Duchess heuer in der Liga einfach sehr schwer zu biegen sind, sie sind in der Meisterschaft ungeschlagen. Ich etwas unglücklich über die Auslosung, dass wir sie leider schon im Semifinale als Gegner zugelost bekommen haben, ich wäre lieber erst im Finale auf sie getroffen. Aber im Vergleich zum letzten Jahr, in dem die Duchess vor allem außen sehr stark waren, sind sie es nun auch innen. Insgesamt eine sehr ausgeglichene Mannschaft und verdient im Finale ”

Zoe Sonvilla, Spielerin Vienna United: “Die Duchess haben heute verdient gewonnen und waren das bessere Team. Wir nutzen jetzt die Zeit bis zum Ende der Saison, um auch die Dinge umzusetzen, die wir uns auch vornehmen. Nach diesen Wochen kommen wir dann besser zurück.”

BK Raiffeisen Duchess vs. Vienna United PSV Capricorns 78:55 (29:12, 20:11, 12:21, 17:11)
Werferinnen Duchess: Jurhar 19, Schicher 19, Wildbacher 11, Zderadicka L. 9, Vujcic 7, Zderadicka P. 7, Zderadicka A. 5, Matzka 1.
Werferinnen Vienna: Kunz 14, Sonvilla 11, Mraulak 7, Keller 6, Loderer 6, Chechova 5, Slunecko 4, Reissner 2.

 
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19.12.2021