Jesse Saarinen hat die Zusammenarbeit mit den Dornbirn Bulldogs beendet. Der finnische Routinier steht dem Tabellenzwölften, wie schon am Sonntag gegen Linz, auch im West-Derby gegen Innsbruck nicht mehr zur Verfügung. In 21 bet-at-home ICE Hockey League-Spielen kam der 36-Jährige auf sechs Tore und acht Assists.
Für Jesse Saarinen, der insgesamt 791 Spiele in der höchsten finnischen Spielklasse absolviert hat, hat seinem Engagement bei den Dornbirn Bulldogs – sein Drittes außerhalb Finnlands – frühzeitig beendet. Seine magere Punktausbeute (6G|8A) als Schlüsselspieler trug während der letzten Monate dazu bei, diesen Schritt zu setzen: „Mehrere Faktoren haben zu meiner Entscheidung geführt. Ich glaube an eine Win-Win-Situation und möchte Platz für eine neue Kraft machen. Mit meiner Erfahrung kann ich die Gesamtsituation einschätzen und bin überzeugt, dass das der richtige Weg ist“, erklärt der Stürmer, der nach vier Monaten seinen Platz in der Bulldogs-Kabine räumte.
Verwaiste Eishallen sorgen für mentale Leere
„Nicht das Spiel war das Problem, vielmehr die weltweite Gesamtsituation. In dieser Umgebung konnte ich nicht mehr meine beste Leistung abrufen“, spricht Saarinen seinen Schwächepunkt an. Er sieht sich als Profisportler auch als Künstler und möchte entsprechend Entertainment bieten. Dass das bei den aktuellen Restriktionen der Zuschauer schwer möglich ist, spricht der 36-Jährige offen an: „In Europa bekommst du auf dem Eis viel Energie von der Stimmung der Fans. Die verwaisten Eishallen sind ein Hauptgrund dafür, warum ich mich im Moment sehr unwohl fühle und deshalb auch meine Leistung nicht erbringen kann.“
Über seine Zukunft hat der Routinier in der aktuellen Situation noch keine Entscheidung getroffen.
Quelle: Newsroom ICE Hockey League
20.12.2021