Basketball

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In der letzten Runde im Jahr 2021 verteidigt der BC GGMT Vienna die Tabellenspitze der bet-at-home Basketball Superliga.

In einem umkämpften Spitzenspiel gegen SKN St. Pölten Basketball siegen die Wiener mit 76:68. Die Swans Gmunden feiern, aufgrund eines starken ersten Viertels und eines Schlussspurts, einen Start-Ziel-Sieg gegen die Vienna D.C. Timberwolves. Die Arkadia Traiskirchen Lions gewinnen gegen die Raiffeisen Flyers Wels mit 81:75. Ein sehr enges Spiel wird von den Löwen durch einen Lauf im Schlussabschnitt entschieden. Die Unger Steel Gunners Oberwart machen ihren Namen aller Ehre und feiern einen verdienten Auswärtssieg bei den Kapfenberg Bulls.

Swans Gmunden vs. Vienna D.C. Timberwolves
93:59 (29:12; 48:33; 62:50)
Donnerstag, 19:00 Uhr – Volksbank Arena Gmunden

Die Oberösterreicher dominierten von Beginn weg und lagen nach weniger als zwei Minuten mit 9:0 in Front. Die Swans punkteten hochprozentig und führten nach dem ersten Viertel mit 29:12. Der zweite Spielabschnitt verlief schon wesentlich ausgeglichener, wobei die Gmundner das Spielgeschehen stets im Griff hatten, die Timberwolves aber das Viertel gewannen. Die Wiener kamen nach der Pause besser aus der Kabine, verkürzten den Rückstand auf acht Punkte und vergaben mit Fehlern bzw. Fehlwürfen ein besseres Zwischenergebnis. Die Gmundner bekamen das Spiel dadurch wieder besser unter Kontrolle und erloschen mit einem 20:0-Run alle Wiener Hoffnungen auf einen Auswärtssieg.

Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Solide Teamleistung bis auf ein paar Phasen in der zweiten Hälfte, wo wir die Konzentration verloren haben. Ansonsten war es offensiv und defensiv so wie wir spielen wollen. Ein solider Heimsieg zum Abschluss des Jahres.“

Mateo Hofinger, Spieler Swans: „Wir sind sehr gut gestartet und haben immer den freien Mann gefunden. Im zweiten Viertel waren wir zu nachlässig und die Timberwolves sind zu vielen freien Würfen gekommen. Im Schlussviertel haben wir mit guter Defensive und Offensive uns absetzen können und verdient gewonnen.“

Hubert Schmidt, Coach Wolves: „Wir haben von Anfang an gewusst, dass es ohne unseren Center ein wenig schwierig wird. Leider haben wir im ersten Viertel gar nichts getroffen, sonst hätten wir besser im Spiel bleiben können. Zweites und drittes Viertel haben wir das Optimum herausgeholt. Am Schluss sind wir ein eingebrochen und haben schlechte Entscheidungen getroffen.“

Peter Hofbauer, Spieler Wolves: „Aufgrund von Ausfällen sind wir schon geschwächt ins Spiel gestartet. Wir haben zu viele Offensiv-Rebounds zugelassen und waren unkonstant in der Defense. Das zweite und dritte Viertel war besser, aber im Schlussabschnitt haben wir sie wieder abreißen lassen und deshalb war es ein klarer und verdienter Sieg für die Gmundner.“

Beste Werfer: Friedrich 20, Aughburns und Blazan je 14 bzw. Lohr 16, Rotter 12, Nikolic 9

Arkadia Traiskirchen Lions vs. Raiffeisen Flyers Wels
81:75 (19:18; 39:37; 53:52)
Donnerstag, 19:00 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen

Beide Mannschaften schenkten sich im Startviertel nichts und es entwickelte sich eine spannende Partie. Kein Team konnte sich absetzen, wobei die Traiskirchner mehrheitlich führten und auch zur Pause die Nase mit 39:37 vorne hatten. In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild, wobei die Welser viele zweite und dritte Chancen nicht verwerteten und dadurch ein besseres Ergebnis verabsäumten. Im Schlussabschnitt nutzten die Lions eine kurze Schwächephase der Welser und zogen aufgrund fünf Turnover der Oberösterreicher auf acht Punkte davon. Die Flyers versuchten alles um diesen Abstand nochmals wegzumachen, näher als drei Punkte kamen sie aber nicht mehr heran und die Lions feierten einen vielumjubelnden 81:75-Sieg.

Dominik Günther, Ass. Coach Lions: „Glückwunsch an die Jungs. Sie haben sich den Sieg heute mehr als verdient. Wir haben 40 Minuten als Team zusammen gekämpft und am Ende verdient gewonnen. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und uns auf die nächsten Aufgaben vorbereiten.“

Tihomir Vranjes, Spieler Lions: „Wir haben mannschaftlich gut agiert. Im vierten Viertel haben wir uns nochmals eingeschworen und gesagt, wir machen das gemeinsam und haben gewonnen.“

Sebastian Waser, Coach Wels: „Gratulation an Traiskirchen. Sie haben in den richtigen Momenten die richtigen Würfe getroffen.“

Cameron Delaney, Spieler Wels: „Ich bin stolz, wie wir als Team gekämpft haben. Uns fehlen noch immer drei Spieler, haben aber 40 Minuten gekämpft und unser Herz am Spielfeld gelassen. Wir müssen weiter hart trainieren und uns verbessern.“

Beste Werfer: Vranjes 35, Gamble Jr. 15, Falzon 11 bzw. Birts 23, Delaney 19, Razdevsek 11

SKN St. Pölten Basketball vs. BC GGMT Vienna
76:68 (17:16; 31:36; 48:53)
Donnerstag, 19:00 Uhr – bet-at-home Arena

Beide Mannschaften taten sich anfangs schwer, Punkte auf das Scoreboard zu bringen. Wien gelang das zu Beginn ausschließlich durch Freiwürfe, zum Ende des ersten Viertels sorgten zwei Dreier des SKN für die knappe 17:16-Führung. Auch im zweiten Spielabschnitt setzte sich keine der beiden Spitzenteams ab. Die letzten beiden Minuten vor der Pause gehörten dann den Wienern, die sich mit einem 7:2-Run noch die Führung schnappten. Der SKN kam nach Wiederbeginn bärenstark zurück und drehte mit zehn unbeantworteten Punkten das Spiel. Danach schlichen sich aber wieder Unachtsamkeiten ins Spiel der St. Pöltner und die Wiener nahmen diese Geschenke dankend an und führten vor dem Schlussabschnitt mit 53:48. Der BC Vienna stellte schnell auf +10, die Niederösterreicher kamen zwar noch zwei Mal näher an die Bundeshauptstädter heran, konnten aber den Sieg nicht mehr in Frage stellen. Am Ende siegten die Wiener verdient mit 76:68.

Jakob Wonisch, Spieler SKN: „Wir wollten unsere Siegesserie heute natürlich fortsetzen. Dank Andre Jones hat das dann leider nicht so funktioniert. Ich denke, dass das Ergebnis weiter auseinander liegt, als es tatsächlich war.“

Aapeli Alanen, Spieler SKN: „Wir haben heute gut gespielt, aber Wien hatte einen Run im vierten Viertel, der für uns einfach zu viel war. Hartes Spiel, harte Niederlage für uns. Aber wir müssen nach vorne schauen, gegen die Timberwolves wird es wieder ein hartes Spiel werden.“

Andre Jones, Spieler Vienna: „Heute war es ein sehr hartes Spiel zwischen den zwei Topteams. St. Pölten ist in einem sehr guten Rhythmus und hat davor acht Spiele in Folge gewonnen. Sie haben ein sehr gutes Team mit vielen jungen Spielern. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft.“

Jozo Rados, Spieler Vienna: „Es war eine sehr intensive Partie, St. Pölten hat sehr gut gespielt. Wir sind gerade in einer schwierigen Phase, aber es war heute ein Schritt nach vorne. Es war nicht leicht heute, aber wir sind als Mannschaft dann zusammengerückt und haben am Ende verdient gewonnen.“

Beste Werfer: Lewis 17, Mbemba 15, Alanen 13 bzw. Jones 24, Jogela 15, Siricevic 14

Kapfenberg Bulls vs. Unger Steel Gunners Oberwart
81:91 (22:23; 44:52; 55:70)
Donnerstag, 19:00 Uhr – SPH Walfersam, Kapfenberg

In Kapfenberg sahen die Zuseher ein flottes Spiel, indem die Gunners den Großteil des ersten Viertel in Front lagen, die Bulls aber mit 7:0-Run das Spiel wieder ausgeglichen gestalteten. Das zweite Viertel begann mit mehreren Mini-Runs beider Mannschaften, wobei das Spiel stets spannend blieb. Ab Mitte des Viertels übernahmen die Gunners das Spielgeschehen und setzten sich ein wenig ab – zur Pause führten die Burgenländer mit 52:44. Auch nach der Halbzeit änderte sich wenig, die Bulls waren zwar bemüht, die Oberwarter hatten ihr Visier aber besser eingestellt und bauten den Vorsprung konstant aus. Als die Führung der Gunners Mitte des Schlussabschnitts bereits 22 Punkte betrug, bliesen die Bulls zum Schlussangriff, näher als neun Punkte kamen sie aber nicht mehr heran und die Gunners gewannen verdient das Spiel.

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an meine Mannschaft und frohes Neues Jahr.“

Brock Gardner, Spieler Gunners: „Wir haben dreieinhalb Vierteln gut exekutiert und haben vor allem in der Defensive und als Mannschaft sehr gut gespielt. Danach haben wir nur mehr das Nötigste gemacht, haben aber einen wichtigen Sieg errungen.“

Mike Coffin, Coach Bulls: „Wir waren heute in der Defensive zu schwach, um ein Spiel zu gewinnen. Frohes Neues Jahr an alle.“

Nemanja Krstic, Spieler Bulls: „Am Ende hat uns die Zeit gefehlt, aber wir müssen definitiv an unserer Defensive arbeiten. Wir waren weiterhin nicht in voller Besetzung und haben uns in zu vielen Einzelaktionen verstrickt.“

Beste Werfer: Scott 33, Krstic 27, Grubor 13 bzw. Knessl 22, Poljak 17, Chatzinikolas und Gardner je 10
 
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30.12.2021