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Am 8. 3. 1998 stand der Formel-1-Grand Prix von Australien auf dem Programm. Der Finne Mikka Hakkinen führte am Ende einen McLaren-Doppelsieg an. Dieser war am Ende allerdings alles andere als unumstritten. Zeit für einen Blick zurück, Zeit für Sportreport-History!

Der Reihe nach: in der 36. Runde kam Hakkinen überraschend an die Box. Auslöser dafür war ein falsch interpretierter Funkspruch, welcher vermutlich nicht vom Team abgesetzt wurde. Dadurch verlor der Finne die Führung an seinen Teamkollegen. Zwei Runden vor dem Ende überholte Hakkinen wieder seinen Teamkollegen. Dies geschah allerdings nicht aufgrund einer offiziellen – zu diesem Zeitpunkt verbotenen – Teamanweisung, sondern aufgrund einer Vereinbarung zwischen den Fahrern selbst. Wer als erster die erste Kurve von den beiden Teamkollegen verlässt, solle demnach das Rennen gewinnen. Da diese Vereinbarung vor dem Rennen nicht öffentlich kommuniziert wurde, sorgte der Rennausgang für heftige Diskussionen.

Detail am Rande: Das Siegerpodest komplettierte Heinz-Harald Frenzen. Der Österreicher Alexander Wurz belegte am Ende den siebenten Rang.