Basketball

© Sportreport

Mit einem souveränen 78:68-Heimsieg gegen den UBSC Raiffeisen Graz festigen die Swans Gmunden Platz zwei in der Platzierungsrunde der bet-at-home Basketball Superliga.

In einer sehr ausgeglichenen Partie legen die Oberösterreicher bereits früh den Grundstein zum Erfolg, indem sie im Startviertel den entscheidenden Vorsprung herauswerfen. Die übrigen Spielabschnitte verlaufen sehr ausgeglichen, die Schwäne verwalten die Führung solide und gewinnen das Spiel verdient.

Swans Gmunden vs. UBSC Raiffeisen Graz
78:68 (23:16; 41:34; 61:52)
Sonntag, 17.30 – Volksbank Arena Gmunden

Das erste Viertel war geprägt von vielen Fehlwürfen und Turnover, wobei die Swans bis zur Mitte des Spielabschnitts die Führung an sich rissen und damit den Grundstein zum Sieg legten. Das zweite Viertel verlief sehr ausgeglichen, die Oberösterreicher führten bereits mit zwölf Punkten, die Grazer ließen aber nicht locker. Nach der Pause kamen die Steirer bis auf fünf Punkte an die Swans heran, ein 7:0-Run der Schwäne machte den Bemühungen der Landeshauptstädter aber einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Im Schlussabschnitt baute der amtierende Meister die Führung auf bis zu 15 Punkte aus und verwaltete den Vorsprung souverän bis zum Ende.

Cosmin Blägoi, heutiger Coach Swans: „In Abwesenheit der beiden etatmäßigen Coaches war es ein sehr hartes Spiel. Die Jungs haben zwar einige Fehler gemacht, aber alles gegeben und das Spiel für die beiden gewonnen.“

Mateo Hofinger, Spieler Swans: „Wir sind gut ins Spiel gestartet, waren gut im Fastbreak und haben wenige Punkte zugelassen. Zweites Viertel haben wir, auf Grund der kurzen Rotation, ein wenig nachgelassen. Nach der Pause haben die Grazer mehr Druck auf uns ausgeübt und das hat uns ein wenig aus dem Konzept gebracht. Im Endeffekt war es aber ein verdienter Sieg.“

Erwin Dragsic, Spieler Graz: „Gratulation an Gmunden, sie waren heute besser. Wir haben heute in der Offensive schlecht gespielt. Gute Besserung an alle Betroffenen, die heute nicht dabei waren.“

Paul Isbetcherian, Spieler Graz: „Wir sind nicht so ins Spiel gestartet, wie wir wollten, denn wir wollten mit viel Energie rauskommen. Wir sind dann immer einem Rückstand hinterhergelaufen und konnten am Ende nur mehr herankommen, aber nicht das Spiel drehen.“

Beste Werfer: Aughburns 19, Novas Mateo 17, Jelks 13 bzw. Haynes 23, Giddings 19, Isbetcherian 11
 

Favoriten-Siege in der B2L

In der Basketball Zweite Liga setzen sich am Sonntag die Favoriten durch. Die BBU Salzburg feiert einen ungefährdeten 95:65. Auswärtssieg bei den Union Deutsch Wagram Alligators, wobei die Niederösterreicher stark dezimiert antreten mussten. Die SWARCO RAIDERS Tirol müssen sich den Lopoca Panthers Fürstenfeld geschlagen geben. Bis zur Pause halten die Tiroler noch mit, in der zweiten Halbzeit legen die Steirer einen Gang zu und gewinnen verdient. Im Spiel der Wörthersee Piraten gegen die Pirlo Kufstein Towers starten die Kärntner gut und treffen vor allem aus der Distanz ausgezeichnet. Die Towers hadern vor allem mit ihrer defensiven Leistung und müssen sich mit 70:92 geschlagen geben.

Union Deutsch Wagram Alligators vs. BBU Salzburg
65:95 (16:25; 28:47; 45:65)
Sonntag, 16.00 – BORG Dt. Wagram

Lukas Hofer, Coach Alligators: „Gratulation an Salzburg, Hut ab von meiner Mannschaft für den Kampf.“

Hannes Quirgst, Ass. Coach Alligators: „Mit unserer heutigen Personalsituation war nicht mehr möglich. Kompliment an die Mannschaft, die bis zum Schluss gekämpft und alles gegeben hat. Viel Erfolg an Salzburg im weiteren Saisonverlauf.“

Christian Ponz, Coach Salzburg: „Gratulation an Deutsch/Wagram, die heute sehr dezimiert angetreten sind, aber dennoch eine sher gute kämpferische Leistung erbracht haben. Wir sind hierhergekommen, weil wir zwei Punkte holen wollten und das haben wir gemacht.“

Marko Rakic, Spieler Salzburg: „Respekt an die Alligators, sie haben von Anfang bis Ende gekämpft. Wir haben gewusst, dass es kein leichtes Spiel wird, haben aber in der Defense unsere Stärke gezeigt und den Sieg nach Hause geholt.“

Beste Werfer: Balvan 25, Golino 18, Witzmann 14 bzw. Sánchez Daza 23, Milicevic 14, Milovac 11

SWARCO RAIDERS Tirol vs. Lopoca Panthers Fürstenfeld
53:70 (17:9; 30:30; 35:51)
Sonntag, 16.00 – SPH USI Innsbruck

Amir Medinov, Coach Raiders: „Ein schwieriges Spiel, wir waren gut vorbereitet, aber die Fürstenfelder waren heute in allen Belangen besser. So ein schlechtes drittes Viertel kann sich keine Mannschaft gegen so einen guten Gegner leisten. Jetzt kommt ein sehr wichtiges Spiel gegen die Piraten.“

Beste Werfer: Gardiner und Habat je 14, Benefels 8 bzw. Sims jr. 27, Blatancic 15, Hajder 13

Wörthersee Piraten vs. Pirlo Kufstein Towers
92:70 (32:15; 51:29; 73:47)
Sonntag, 17.00 – SPH St. Peter, Klagenfurt

Andreas Kuttnig, Coach Piraten: „Dank einer konstant starken Dreierquote über die gesamte Spielzeit, gute Rebound-Arbeit und der Leistungssteigerung einzelner Akteure, haben wir auch in dieser Höhe verdient gewonnen.“

Markus Thurner, Coach Towers: „Wir waren heute defensive nicht ready für das Spiel. Wörthersee hat von außen hochprozentig getroffen und verdient gewonnen.“

Fabio Thaler, Spieler Towers: „Gratulation an die Wörthersee Piraten, sie haben heute sehr gut getroffen. Für uns wäre es heute mit dieser Leistung sehr schwer geworden.“

Beste Werfer: Ray 25, Mulalic 23, Finzgar und Repac je 17 bzw. Pirchner 22, Bozak 16, Thaler 13
 

Bulls biegen Oberwart / Wien lässt SKN keine Chance

Die Kapfenberg Bulls haben in der Partie gegen die Unger Steel Gunners Oberwart den längeren Atem und entscheiden das Spiel in den Schlussminuten mit 76:69 für sich. Vor allem vom Dreier sind die Bullen eine Macht. Der SKN St. Pölten Basketball muss gegen den BC GGMT Vienna eine herbe Klatsche hinnehmen. Die Wiener sind von Anfang deutlich überlegen und zeigen vor allem defensiv eine sehr ansprechende Leistung.

SKN St. Pölten Basketball vs. BC GGMT Vienna
73:89 (8:21, 24:49, 42:79)
Samstag, 17.30 – bet-at-home Arena

Die St. Pöltner verschliefen den Auftakt komplett und fanden vor allem gegen die aggressive Defense der Wiener keine Antwort. 21:8 für den Tabellenführer stand es daher nach nur zehn Minuten. Vienna ging auch im zweiten Abschnitt nicht vom Gaspedal und konnte die Führung unter anderem dank einer starken Wurfquote bis zur Pause sogar noch deutlich ausbauen (49:25). Nachdem den Niederösterreichern auch im dritten Viertel keine Aufholjagd gelang, war die Partie nach diesem bereits vorentschieden. Bei 79:42 ging es in den Schlussabschnitt, die Bundeshauptstädter auch unter dem Korb klar überlegen. In den letzten Minuten konnten die St. Pöltner noch Ergebniskosmetik betreiben, wirklich gefährlich wurden sie dien Wienern aber nicht mehr, die sich mit 89:73 klar durchsetzten.

Rashaan Mbemba, Spieler SKN: „Wir haben sehr schwach angefangen, sind gegen ihre aggressive Defense nicht ins Spiel gekommen. Wir waren zu wenig fokussiert, haben unsere Sachen nicht gut genug exekutiert. Ab der zweiten Halbzeit hat man Ansätze gesehen, dass wirs besser können. Aber wir konnten das nicht für 40 Minuten und haben dadurch sehr hoch verloren.“

Christoph Zawodsky, Manager SKN: „Vienna hat stark und konzentriert begonnen, hat die offenen Würfe verwerten können. Im Endeffekt haben wir dann nie den Anschluss finden können und das Spiel mit minus 16 verloren.“

Paul Radakovic, Spieler Vienna: „Von Anfang an eine sehr starke Leistung, vor allem defensiv. Am Schluss haben wir ein paar leichte Punkte bekommen, aber der Sieg geht völlig in Ordnung und ist völlig verdient.“

Mustafa Zadeh, Spieler Vienna: „Sehr guter Start, mannschaftlich super kompakt gespielt. Wir haben in der Verteidigung trainiert die letzten Tage und das ist ein guter Schritt für uns, um als Mannschaft für die Play-offs ‚ready‘ zu sein und das war ein Arbeitssieg heute.“

Beste Scorer: Alanen 18, Mbemba 16, Lewis 10 bzw. Siriscevic 23, Jogela 16, Vujosevic 14.

Unger Steel Gunners Oberwart vs. Kapfenberg Bulls
69:76 (22:28, 40:42, 55:62)
Samstag, 20.00 – SPH Oberwart

In der SKY-Live-Partie bekamen die Fans von Beginn an das erwartet hart umkämpfte Spiel zu sehen. Die Gunners versuchten es mit einer Zonen-Defense, die Bulls starteten allerdings mit fünf Dreiern in Folge in das Spiel und stellen so Mitte des Viertels auf 15:8. Wenig später musste dann auch noch Gunners-Kapitän Käferle nach einem Zusammenstoß mit einem Cut vom Feld. Die Oberwarter kämpften aber weiter und blieben den beeindruckend treffenden Steirern so auf den Fersen. Nach zehn Minuten stand 28:22 für die Bulls. In Viertel zwei konnten die Oberwarter angeführt von Cashaw verkürzen, bei 40:42 ging es in die Kabine. Nach der Pause machten die Burgenländer weiter die Zone dicht. Die Bullen reagierten wie schon in Hälfte eins mit einer hochprozentigen Wurfquote von „Downtown“, sodass sie bis zum Schlussviertel ihre Führung wieder etwas ausbauen konnten (62:55). Im Schlussviertel war es zunächst Poljak, der Verantwortung übernahm und mit einem 7:0-Run im Alleingang auf 62:62 stellte. Nun waren aber wieder die Kapfenberger am Zug, die mit einem späten 8:0-Lauf die Partie zu ihren Gunsten entschieden und einen 76:69-Sieg aus Oberwart entführten.

Horst Leitner, Coach Gunners: „Es ist notwendig, dass wir uns steigern, auch in der Konzentration und wissen, was zu tun ist und nicht immer nur sagen ‚ja, ja, ja, wir werden’s machen.“

Tyler Creammer, Spieler Gunners: „Das war ein hartes Spiel, wir müssen uns jetzt sammeln. Das Training am Montag wird sehr wichtig. Wir müssen in dieser schwierigen Zeit näher zusammenrücken und an den Hürden wachsen. Wir können nur weiterarbeiten und bereit sein, wenn es um den Titel geht. Der ist unser Ziel.“

Michael Schrittwieser, Coach Bulls: „Hart umkämpfter, aber ich denke am Ende verdienter Sieg. Am Ende haben wir das Spiel etwas besser kontrolliert und gegen eine physisch sehr starke Oberwart-Mannschaft gewonnen.“

Dejan Cigoja, Spieler Bulls: „Zuerst einmal alles Gute an Käferle, ich hoffe, es ist nichts Ernstes und er kann bald wieder spielen. Zweitens denke ich, dass wir wirklich gut gespielt haben. Wir haben das ganze Spiel kontrolliert, den Rebound kontrolliert und uns den Sieg verdient.“

Beste Scorer: Poljak 21, Cashaw 9, Patekar 8 bzw. Grubor 26, Thornton 25, Cigoja 15
 

Rocks schlagen Mustangs in Overtime / KOS dominiert gegen Dornbirn

Die Mistelbach Mustangs sind über weite Strecken überlegen, am Ende ist es aber der Mattersburger Ante Begic, der die Partie mit einem Dreier in die Verlängerung schickt. Dort lassen die Rocks den Niederösterreichern keine Chance und sichern sich den hart erkämpften 83:73-Auswärtssieg. In den anderen Partien des Abends geht es eindeutiger zu. KOS Celovec setzt sich im Spitzenspiel mit 98:77 gegen die Raiffeisen Dornbirn Lions durch. Einen ungefährdeten Sieg feiern auch die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz gegen die Wörthersee Piraten (78:63).

Mistelbach Mustangs vs. Raiffeisen Mattersburg Rocks
73:83 (16:9, 25:30, 43:44, 64:64)
Samstag, 17.00 – SPH Mistelbach

Martin Weissenböck, Head Coach Mustangs: „Fantastische Leistung unserer Mannschaft, wir hatten das Spiel eigentlich gewonnen. Leider hatten wir in den entscheidenden Minuten zwei Ballverluste, die unserer fehlenden Routine geschuldet waren und mussten einen Sieben-Meter-Dreier von Begic hinnehmen, der die Partie in die Verlängerung gebracht hat. In dieser waren wir chancenlos.“

Christoph Leydolf, Spieler Mustangs: „Leider hat es heute nicht gerecht. Dazu Wurfpech, wir waren am Dreier sehr schwach. Wir können aber trotzdem mit erhobenem Haupt rausgehen, weil wir alles gegeben haben.“

James Williams, Head Coach Rocks: „Ich bin froh über den Sieg, aber nicht darüber, wie wir gespielt haben. Das war nicht sehr gut. Mistelbach hat sehr hart gespielt, vor allem weil ihnen Spieler gefehlt haben und wir haben darauf nicht gut reagiert. Wir hätten besser sein sollen.“

Beste Scorer: Leydolf 27, Schuecker 16, Norwa 13 (14 Reb) bzw. Begic I. 24, Nicoli 18, Begic A. 16.

KOS Celovec vs. Raiffeisen Dornbirn Lions
98:77 (26:19, 50:38, 77:60)
Samstag, 18.00 – SPH St. Peter, Klagenfurt

Samuel Seher, Spieler KOS: „Es war von Anfang an ein sehr klares Spiel. Schon im ersten Viertel haben wir um zehn bis fünfzehn Punkte geführt und haben das auch bis zum Ende durchgehalten. Auch die jungen Spieler konnten sich beweisen.“

Andi Smrtnik, Spieler KOS: „Im Allgemeinen ein gutes Spiel von uns. Aber trotzdem haben wir teilweise den Fokus verloren, viele Bälle verloren. Der Wurf ist uns heute sehr gut gelungen, deshalb das hohe Resultat, aber in der Defense haben wir sicher noch Potenzial.“

John Tsirogiannis, Head Coach Dornbirn: „Es war ein schweres Spiel, aber das wussten wir schon im Vorfeld. Wir hatten große Probleme in den vergangenen Wochen mit vielen Covid-Fällen. Wir konnten nie komplett trainieren, uns fehlen einige Spieler und dann haben wir Mitten im Spiel noch weitere verloren. Es war hart, aber sie waren heute besser.“

Felix Erath, Spieler Dornbirn: „Es war ein außergewöhnliches Spiel, wir sind mit sehr wenigen Spielern gekommen. Viele waren verletzt, auch die Coaches waren nicht da. Aber natürlich hat KOS am Schluss großartig gespielt und auch am Anfang haben sie großartig getroffen. So verliert man halt das Spiel, aber wir freuen uns auf das nächste und wünschen dem Gegner alles Gute.“

Beste Scorer: Gutalj 23 (15 Reb), Groznik 16 (13 Reb), Pasterk 15 bzw. Troussel 31 (17 Reb), Zaraidonis 26, Erath F. 13.

COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. Wörthersee Piraten
78:63 (21:11, 43:25, 59:42)
Samstag, 18.00 – Allsportzentrum Eisenstadt

Felix Jambor, Head Coach Dragonz: „Wir haben von Anfang an die Konzentration und Intensität gebracht, die es braucht, um so ein Spiel in die richtigen Bahnen zu lenken. Wir haben gewusst, dass die Wörthersee Piraten eine gute Mannschaft mit viel Talent und gut gecoacht sind. Es war klar, dass es nicht so weitergeht wie in der ersten Hälfte, aber wir haben ihre zwei Comeback-Versuche gut abgewehrt und das souverän zu Ende gespielt. Ich bin auch froh, dass wir dem ganzen Kader Spielzeit geben konnten.“

Sebastian Kunc, Spieler Dragonz: „Nach einem sehr guten Anfang haben wir im dritten Viertel wieder einmal etwas nachgelassen, aber dann trotzdem mit einer harten Defense, guten Wurfentscheidungen und einer guten Wurfquote verdient den Sieg gegen Wörthersee geholt und nächste Woche holen wir uns noch Mattersburg.“

Aaron Mitchell, Head Coach Piraten: „Außergewöhnliche Leistung von Eisenstadt, sie sind sehr gut gecoacht. Sie haben exzellent gespielt, wir nicht. Gratuliere.“

Marcus Holyfield, Spieler Piraten: „Wir haben hart gespielt und wollten gewinnen. Beide Teams haben gut gespielt, sie haben wirklich gut getroffen, wir haben versucht, darauf zu reagieren. Jetzt müssen wir aufs nächste Spiel schauen.“

Beste Scorer: McClure 23, Kunc 15, Kolaric (11 Reb) und Najdanovic je 10 bzw. Holyfield 11, Repac und Ray je 10, Bavdek 9.
 
Presseinfo
Basketball Austria
BSL
B2L

weiterführende Links:
– zum Sportreport Basketball-Kanal

20.03.2022